Hallo, seit einiger Zeit ist bei uns irgendwie der Wurm drin. Eigentlich hat unser Sohn noch nie wirklich gut geschlafen. Er ist jetzt 23 Monate alt. Wacht in der Nacht noch mind. 2x auf und verlangt seine Milch. Er sagt dann auch ganze Zeit „Milch“.
Das stört mich auch nicht, weil er die Milch auch alleine trinkt. Er schläft zunächst in seinem Zimmer ein wenn er dann das 1. Mal wach wird möchte er aber bei uns weiter schlafen. Ist für uns auch vollkommen in Ordnung.
Aaaaaaaber seit paar Monaten wacht er schon morgens um 5 Uhr auf. Er sitzt dann im Bett und fängt an zu erzählen und ich bekomme ihn dann auch nicht zum schlafen. Einige Zeit hab ich ihn dann trotzdem bis 12 Uhr wach gehalten aber er war morgens dann immer so fertig, dass er jetzt seinen Mittagsschlaf um 11 Uhr schon macht. Meistens schläft er dann 1h - 1,5h. Und geht Abends dann um 20 Uhr schlafen.
Länger hält er dann auch nicht aus.
Also er kommt an manchen Tagen nur auf 10h Schlaf in 24h. Ist das nicht zu wenig?
Ist 5 Uhr aufstehen normal? Kann ich da irgendwas ändern?
von
Jacky689
am 18.09.2021, 06:54
Antwort auf:
Zu wenig Schlaf?
Liebe Jacky,
die 5.00 Uhr Aufstehzeit ist sehr früh und langfristig bei nur zehn Stunden Schlaf zu wenig an Schlafdauer; vorausgesetzt Ihr Sohn zeigt tagsüber echte Müdigkeitsanzeichen und ist quengelig oder nicht belastbar.
Ansonsten gibt es in der Tat Phasen, wo die Kleinsten deutlich mehr Energie als die Eltern haben- gerade früh morgens...
Der Rhythmus Ihres Sohnes ist gut. Ich vermute sehr stark, dass die dunklere Jahreszeit eine Veränderung des Schlafverhaltens mit sich bringt.
Ansonsten versuchen Sie Ihren Sohn körperlich zu erschöpfen... Rausgehen, viel frische Luft und wirklich so viel wie möglich bewegen lassen- alle Strecken, die möglich sind, laufen und Treppen steigen usw.
Schauen Sie, dass tagsüber entsprechend viel getrunken wird, so dass ein Durstgefühl vermieden wird. Das Verlangen nach der nächtlichen Milch kann tatsächlich ein echter Durst sein, aber auch eine Regulationshilfe.
Um die Regulation zu unterbrechen, verdünnen Sie die Milch zunehmend, so dass sie immer wässriger wird und das Verlangen weniger wird.
Schauen Sie, ob diese Hilfen Ihrem Sohn ein Impuls sind, das Schlafen zu verändern.
Geben Sie gerne Ihre Einschätzung zurück :).
Liebe Grüße
Katrin
von
Katrin Simon
am 21.09.2021