Guten Morgen,
meine Kleine ist jetzt 7,5 Monate alt und wird nach Bedarf gestillt. Sie bekommt 4 mal am Tag Beikost und trinkt Wasser. Richtig gestillt wird sie zum einschlafen und nachts und natürlich wenn sie es tagsüber verlangt. Ich Stille sehr gerne und möchte es auch tun so lange sie es möchte.
Jetzt habe ich vor ein paar Tage angefangen meine Ernährung umzustellen, da ich seit der Ss einfach alles in mich hinein stopfe. Ich verzichte auf schnelle Kohlenhydrate, Zucker, Fruchtzucker, Milchzucker und Getreide. Dafür gibt es viel frisches Gemüse, Salat, Nüsse, Hülsenfrüchte, Eier, Fisch und Fleisch. Mir geht es wirklich Super damit und ich fühle mich schon viel fitter. Jetzt habe ich aber gelesen, dass so eine Eiweißlastige Ernährung sehr schlecht für meine MuMi und damit für mein Baby ist. Sie soll sogar den plötzlichen Kindstod begünstigen. Ich habe in diesem Forum gelesen, dass die Ernährung der Mutter keinen Einfluss auf die MuMi hat. Jetzt bin ich verunsichert.
Viele Grüße
von
Kitty1410
am 22.07.2013, 08:36
Antwort auf:
Frage zur Ernährung
Liebe Kitty1410,
soweit ich weiß, kann Trennkost durchaus als ausgewogene Form der Ernährung durchgeführt werden. Solange Du dich ausreichend und ausgewogen ernährst, dürfte die Zusammenstellung (in diesem Fall die Trennung von Kohlehydraten und Eiweißen) keine negativen Auswirkungen auf das gestillte Baby haben.
Allerdings geht es um die Blutzuckerschwankungen und wenn Du sehr wenige Kohlenhydrate zu dir nimmst, ist das für deinen Körper nicht so gut.
Vielleicht wären auch die Weight Watchers eine Alternative für dich, es gibt dort spezielle Programme für stillende Mütter.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 22.07.2013
Antwort auf:
Frage zur Ernährung
Ok, ich schaue mir das Programm an.
Diese Schwankungen sind schlecht für mich, aber ihr macht das nichts aus, oder?
von
Kitty1410
am 22.07.2013, 09:18
Antwort auf:
Frage zur Ernährung
Liebe Kitty1410,
obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch.
Hier gibt es nur zwei Ausnahmen, dass die Milch nicht alles enthält, was das Baby braucht: bei extremen Ernährungsformen ohne jegliche tierische Produkte (vegane Ernährung) kann der Gehalt an Vitamin B12 in der Muttermilch nicht ausreichen und bei einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit.
Biggi
von
Biggi Welter
am 22.07.2013