Hallo Frau Schwiontek und Frau Frohn,
ich brauche dringend Ihre Hilfe.
Ich bin im Oktober 2022 zum ersten Mal Mutter geworden.
Meine Tochter ist ein sehr fröhliches und aufgewecktes Baby, welches aber leider nicht aus der Flasche trinken möchte. Aus diesem Grund kontaktiere ich Sie heute und hoffe sehr, dass Sie mir weiterhelfen können. Ich möchte Ihnen kurz unseren bisherigen Werdegang beschreiben.
Sechs Wochen nach ihrer Geburt haben wir ihr erstmalig die Flasche als Alternative angeboten. Das hat von Anfang an gut funktioniert. Der Papa hat ihr regelmäßig die Flasche gegeben, um sie daran zu gewöhnen.
Nach einiger Zeit hat sie dann plötzlich die Flasche verweigert. Wir haben andere Sauger und andere Marken ausprobiert, leider alles ohne Erfolg.
Sie hatte sich immer überstreckt und angefangen zu weinen und zu schreien, sobald der Flaschensauger an Ihren Mund kam. Mittlerweile macht sie dies nicht mehr, aber sie kaut auf dem Sauger nur rum und trinkt nicht daraus.
Als sie sechs Monate alt wurde, haben wir einen Becher gekauft (Hoppediz - CamoCup) und ihr darin Muttermilch angeboten. Beim ersten Versuch hat sie 60 ml Milch aus dem Becher getrunken. Seitdem nie wieder auch nur einen Schluck.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich im September für einige Tage ins Krankenhaus, operiert werden muss. Aus diesem Grund mache ich mir so viele Gedanken und Sorgen, dass sie während meiner Abwesenheit vom Papa gut versorgt werden kann.
Da wir leider nicht mehr weiter wissen, hoffen wir sehr auf Ihre Unterstützung.
Vielen Dank vorab und liebe Grüße
Vivien
von
vivien1416
am 16.05.2023, 19:33
Antwort auf:
Wie kann ich meiner Tochter eine Alternative zur Brust anbieten?
Hallo,
Sie sollten bereits mit der Beikost begonnen haben. Wenn Sie Breie regelrecht einführen, sollten Sie bis zum 10. Monat alle Mahlzeiten tagsüber ersetzt haben. Wenn Sie im Oktober nicht bei ihr sind, ist sie 1 Jahr und ist nicht mehr zwingend auf die Muttermilch angewiesen. Diese dient dann eher zur Beruhigung und nicht mehr als alleinige Nährstoffquelle. Daher würde ich mir hier noch keine Gedanken machen. Und wenn man's nicht da ist, klappt das vielleicht auch mit der Flasche ;-)... Ansonsten muss sie ein paar Tage mit weniger Muttermilch auskommen, bis sie zurück sind ;-).
Ist Ihnen diese Information hilfreich, oder haben Sie mit der Beikosteinführung noch gar nicht begonnen? Aus Ihrer Frage ist nicht klar zu lesen, ob und wie viel sie schon isst.
Sie können auch gerne nochmals melden.
Grüße, Alina Schwiontek
von
Dipl. Ing. Schwiontek
am 16.05.2023
Antwort auf:
Wie kann ich meiner Tochter eine Alternative zur Brust anbieten?
Hallo Frau Schwiontek,
erst einmal vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Wir haben vor einem Monat, also als meine Tochter 6 Monate alt wurde, mit Beikost (Mittagsbrei) angefangen. Mittlerweile isst sie meistens ein halbes Gläschen (ca. 95g), manchmal weniger. Breie mit Fleisch mochte sie erst gar nicht essen. Aus diesem Grund haben wir noch nicht mit dem Abendbrei angefangen.
Da sie aber in den letzten drei Tagen nun auch Brei mit Fleisch gegessen hat, wollte ich Anfang kommender Woche zusätzlich den Abendbrei einführen. Oder muss ich warten, bis sie ein ganzes Gläschen vom Mittagsbrei isst, bevor ich den Abendbrei hinzufüge?
Ist es denn in unserer spezifischen Situation noch realistisch, dass sie bis September alle Mahlzeiten ersetzt hat?
Und meine Tochter ist zum Zeitpunkt des Krankenhausaufenthaltes im September 11 Monate, also noch kein ganzes Jahr. Aber der eine Monat wird bestimmt nicht ins Gewicht fallen, oder? :-)
Liebe Grüße
Vivien1416
von
vivien1416
am 18.05.2023, 23:47