Hallo an die beiden Expertinnen,
lange brauchte ich keinen Rat, jedoch hab ich nun mal wieder eine Frage. Mein Sohn ist inzwischen 8 Monate alt und hat 9,5kg und 76cm. Folgendes Isst er:
8:00 240ml 1er Milch
12:00 Gläschen 4 oder 6 Monatsbrei (nicht selbstgekocht) und ca 100g Obstbrei als Nachtisch
16:00 Nachmittagsbrei aus selbstgekochtem Fruchtmus (Birne, Apfel, Pfirsich) und Getreideflocken
19:00 Getreide-Milch-Brei zum Anrühren
Außerdem trinkt er gut einen halben Liter Wasser mit jeweils einen Schuss Saft (20ml auf 150ml Wasser)
Er hat immernoch einen sehr harten Stuhlgang, sodass richtig "rollende Würstchen" entstehen. Manchmal weint er auch beim absetzen. Was kann ich noch tun? Ich rühre die Nachmittags- und Abendbreie schon mit mehr Wasser an, jedoch soll die Konsistenz ja auch erhalten bleiben. Ich nehme als Nachtisch beim Mittag auch hauptsächlich Pflaume-Birne und vermeide Banane und Karotte. Welche Tricks gibt es noch? Sollte ich ihm vielleicht mehr Saft geben? Im Moment finde ich es eigentlich gut, dass er fast reines Wasser trinkt und das Trinken keine Süßigkeit ist. Welche Säfte sind gut? Gibt es vielleicht auch einen Tee, der helfen kann?
Außerdem würde ich demnächst gern mit Brot zum Abendbrot anfangen. Wie mache ich das am Besten? Welches Brot sollte ich nehmen und welchen Aufstrich? Wieviel Brot ist eine Portion für ein Baby? Eine Scheibe oder mehr? Bisher ist es so, dass er selten aufhört zu essen. Wenn ich ihn aber stoppe nach einem Gläschen oder einer Portion ist es aber egal.
Ich bedanke mich schon jetzt für eine mit Sicherheit tolle Antwort.
von
JacobsMama
am 11.09.2012, 14:14
Antwort auf:
fester Stuhlgang - was kann ich tun?
Liebe „JacobsMama“,
schön, dass Sie wieder bei uns vorbei schauen.
Ihr Junge hat sich prächtig weiterentwickelt. Bei dem tollen Speiseplan ist das auch kein Wunder.
Aus meiner Sicht würde ich da auch nichts ändern wollen, sowohl das Essen als auch das Trinken sind vorbildlich.
Sie können mal unseren HiPP Bäuchlein-Tee probieren. Dieser enthält eine kleine Menge Milchzucker, was verdauungsfördernd sein kann. Eine Portion davon, ansonsten so wie gehabt.
Bei unseren Gemüsegläschen nach dem 4. Monat hat die Sorte HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln einen einträglichen Erfolg was die Verdauung betrifft. Mischen Sie ein halbes Gläschen von unseren Fleischzubereitungen dazu, so kommen Sie zu einem kompletten Menü. Am nächsten Tag gibt es den Rest, ruhig wieder mit Rahm-Spinat und Kartoffeln. Probieren Sie das mal aus und beobachten Sie den Effekt.
Auch Baby-Gymnastik oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Jungen genug Gelegenheit zur Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Es gibt Kinder - wie auch Erwachsene – die haben einfach einen festeren Stuhlgang, obwohl die Ernährung und das Trinkverhalten so vorbildlich sind.
„Rollende Würstchen“, roter Kopf und anstrengendes Drücken sind schon ok, Ihr Sohn sollte beim Absetzen aber halt nicht weinen. Ich drücke die Daumen, dass es sich wieder einspielt.
Zum Abendbrot:
Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,...Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und reichen Sie dann erst mal ein paar Häppchen Brot zum Brei dazu. Wenn das gut klappt, geht es immer mehr in Richtung Brot. Je nach Größe des Brotes sind ein-zwei Scheiben üblich.
Natürlich darf die Milch nicht zu kurz kommen. Um die 200 ml sollten das Brot noch begleiten.
Es hier das Ziel zu Brot plus einer Tasse Milch zu kommen.
Der Brotbelag muss nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Hat Jakob gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
Ich bin mir sicher, Sie beide werden auch diesen Schritt wieder bestens meistern.
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Doris Plath
von
Doris Plath
am 12.09.2012