Hallo,
ich habe eine Frage zu dem Thema Salz. Meine Tochter war am Wochenende mit uns bei Oma und Opa. Meine Mutter hatte Kartoffelbrei gemacht und meine Tochter hat immer wieder probieren wollen. Wir haben ihr immer wieder etwas gegeben. Natürlich war aber an dem Brei Salz. Wie schlimm war das denn jetzt? Sie ist 11 Monate alt. Ich habe bei uns Zuhause immer nichts gewürzt. Meinen Sie ich kann jetzt beginnen die Speisen gewürzt zu geben?
VG
von
"Sylke"
am 17.06.2020, 13:22
Antwort auf:
Ab wann darf ich mit Salz weniger aufpassen?
Liebe "LA-Stern“,
da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sicher hat sich die Oma auch gefreut, dass Ihre Enkelin so gut bei ihr gegessen hat – das war einmalig und kein Problem!
Gerne können Sie die Mahlzeiten Ihrer Kleinen nun geschmacklich auch etwas „aufpeppen“.
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Essen weiterhin kindgerecht ist, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig.
Salz würde ich generell beim Selberkochen bis zum Ende des ersten Jahres noch weglassen, da es im Haushalt meist nicht gelingt in Miniprisen zu dosieren.
Auf Gewürze verzichten müssen Sie jedoch nicht mehr. Verwenden Sie Gewürze aber „maßvoll“. Gegen kleine Mengen Pfeffer, Curry, Paprika etc. spricht nichts. Sie können das Essen auch wunderbar mit milden Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin, Basilikum, Oregano, Thymian... „aufpeppen“. Diese Gewürze haben wir zum Teil auch in unseren Gläschen.
Als Würzmittel eignen sich auch hervorragend gedünstete Zwiebel. Auch Knoblauch ist möglich. Aber haben Sie das rechte Maß vor Augen und gewöhnen Sie Ihren Schatz langsam an diese Gewürze.
Knoblauch kann recht scharf ausfallen. „Scharf“ gewürzte Speisen sind für die Kleinen noch schwer verträglich.
Wenn Sie also nur leicht salzen, würzen etc. ist es wunderbar möglich, dass Ihre Kleine „direkt“ mitisst, ansonsten können Sie weiterhin eine Portion für sie abnehmen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren!
von
Annelie Last
am 17.06.2020