Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich (35) bin am Anfang der 7 SSW (ZT 43) und habe schon immer mit einem B12-Mangel zu tun (keine Veganerin oder Vegetarierin, familiär bedingter Intrinsic Factor Mangel), von dem ich dachte ihn im Griff zu haben. Ende Januar 22 war ich zum alljährlichen Bluttest und hatte einen Vitamin-B12-Blutwert von 475 ng/l, Holotranscobalamin lag aber nur bei 42 pmol/l. Leider habe ich durch Krankheit des Arztes mit Praxisschließung erst einen Monat später (dann überraschenderweise schon schwanger, ZT 25) von den Werten erfahren. Seitdem, also seit ca. 2-3 Wochen (bzw. seit 10 Tagen nach Empfängnis), nutze ich täglich ein Methylcobalamin Mundspray (2.000 ng). Seit November 21 nehme ich Femibion. Von der Schwangerschaft habe ich erst vor kurzem erfahren. Obwohl sie bisher unauffällig verläuft, mache ich mir immer mehr Sorgen, auch im Hinblick auf das Zusammenspiel aus B12 und Folsäure, dass der Embryo nun Fehlbildungen (neuronale Defekte usw.) entwickelt (ich gebe zu, ich google :-/ und lande z.B. bei solchen Abstracts www.jstor.org/stable/20486378)? - Ist der niedrige Holo-TC-Wert tragisch? Der Blutwert war ok und ich sprühe fleißig hochdosiert B12 in den Mund - zieht der Embryo die nötigen Stoffe aus dem aufgenommenen B12, auch wenn mein Speicher leer ist? - Würden Sie weiterhin zur Supplementation via Spray raten oder wären Spritzen besser? Viele Grüße!
von didwe am 11.03.2022, 07:04