Liebe Frau Simon,
Meine Tochter (13 Monate) hat recht viele gelbe und braune Schuppen auf dem Kopf. Wir haben öfters versucht, diese mit verschiedenen Mitteln (z. B. von Avene oder Banybene) zu lösen, was aber nicht sehr erfolgreich war. Jetzt habe ich ohne groß darüber nachzudenken die Schuppen weitestgehend abgezogen. Ich habe nicht mit den Finger auf der Kopfhaut gekratzt, sondern die schuppen durch leichtes Ziehen der Haare angelöst und dann abgezogen ohne die Kopfhaut zu verletzen. Jetzt habe ich gelesen, dass durch das Abziehen Narben entstehen können. Wie das? Ich dachte, das wären einfach Schuppen aus Talg? Wachsen meiner Tochter dort jetzt keine Haare mehr?
Vielen Dank und viele Grüße!
von
Moostierchen
am 09.08.2019, 14:28
Antwort auf:
Kopfgneis und Narbenbildung
Liebe Moostierchen
Das manuelle Ablösen des Gneis von der Kopfhaut ist verlockend- ich weiß ;). Wie Sie beobachtet haben, befinden sich in der Gneisschüppchen Haare. Diese Haare aber wachsen wieder nach! Davor müssen Sie Bedenken haben. Trotzdem ist das Schüppchenlösen nicht zu empfehlen, da leider auch immer mal wieder übergreifende Areale von Talg- und Haut miteinander verbunden sind und dann tatsächlich kleine schmerzende Wunden entstehen, die auch vernarben. Auch hier werden Haare wachsen- u.U. nicht so dicht, wie in den nicht vernarbten Stellen.Am besten lösen Sie wirklich via eines Nissenkamms die Schuppen aus den Haaren, die sich wirklich gelöst haben.
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 11.08.2019