Zwillinge einer zufrieden der andere lässt sich nicht beruhigen

Guten Tag alle miteinander Ich habe Zwillinge welche 12 Wochen alt werden. Zu beginn war der zufriedene sehr anspruchsvoll und brauchte viel Zuwendung. Dies ist nun sehr viel besser geworden. Ich denke, dass er hat etwas länger gebraucht hat um auf neue Welt klar zu kommen. Der zweite Zwilling ist seit mindestens 5 Wochen eine ziemliche Herausforderung. Vorher war er der entspannte von beiden. Oje ich wachse und viele andere Beiträge lisen mich verstehen, dass er nun mal in den Wachstumsschüben mehr Zeit benötigt. Nun stehen wir kurz vor dem nächsten Schub und meine Nerven liegen blank. Seinen Rhythmus und seine Bedürfnisse erkenne ich genug früh und kann ihn so unterstützen, jedoch braucht er meine 100% Aufmerksamkeit. Sobald die Grossmütter hier sind oder Freunde selbst sein Papa kann ihn nicht beruhigen. Durch das ist der Alltag im beiden sehr sehr schwierig. Er weint im Moment sehr viel, da ich mich auch um meinen anderen Sohn seinen Bruder kümmern muss. Sobald er weint, ist es für mich nicht mehr zum aushalten und ich muss selbst los weinen. Bei seinem Zwillingsbruder kann ich das lockerer und entspannter angehen. Beide Essen gut und schlafen auch wunderbar in der Nacht. Habt ihr irgendeinen Tipp, Rat oder Vorschlag wie ich meine Nerven für ihn den schwierigeren von beiden wieder „auftanken“ kann? Seine Unzufriedenheit ist nicht nur bei den Schüben präsent sondern auch an fröhlichen normalen Tagen. Ich möchte dieses Gefühl gegenüber ihm nicht länger erleben müssen und möchte für beide Jungs das es stimmt. Ebenfalls erwarte ich auch keine wunder Zwillinge welche keinen Willen haben. Ich möchte Wissen, ob es anderen auch so geht oder ob es einen guten Nerven „auftank“ Modus gibt. Vielen herzlichen Dank

Ich bin selbst Zwillingsmama. Meine sind jetzt 4 Monate alt, korrigiert erst 2. Von daher kann man das Alter vielleicht auch etwas vergleichen. Ich habe vor einigen Tagen auch aus Verzweiflung etwas ins Forum geschrieben. Darauf habe ich eine Superantwort erhalten. Vielleicht hilft dir diese auch. Zumindest hilft es etwas, zu wissen, dass man nicht alleine ist. Mein Rat ist auch, so gut es geht, den Tag zu strukturieren (ist mir z. B. sehr schwer gefallen), um deinem herausfordernden Zwilling zusätzlich etwas mehr Sicherheit zu geben. Häufig weinen die Kleinen ja, weil sie überfordert bzw uberreizt sind. Dass man als Mama am Liebsten mitweinen möchte oder auch manchmal aus Hilflosigkeit genervt reagiert, ist normal, denke ich. Und das erste Jahr mit Zwillingen soll ja unglaublich anstrengend sein (dafür sind meine Zwerge eigentlich ganz unkompliziert - bis auf abends). Ich kann dir nur empfehlen, dir regelmäßige Auszeiten zu nehmen, ansonsten hälst du das nicht durch. Ich z.b. gehe einmal wöchentlich zum Yoga, bald will ich zum Schwimmen, gehe mal alleine mit Hund spazieren. Wenn alles eingefahren scheint, helfen diese kleinen Auszeiten ungemein. Ich freue mich dann immer wieder auf die Zwerge. Ansonsten kann ich nur die Trage empfehlen, da kommen unsere immer gut zur Ruhe oder rausgehen. Frische Luft wirkt auch immer Wunder. Wobei wir ja abends auch Schreiphasen haben, da beruhigt nix. Da ist man gut beraten, wenn man selbst innerlich ruhig bleibt, zumindest so gut es geht. Also ein Patentrezept gibt es nicht, ich kenne die Verzweiflung abends während der Schreiphasen. Stillst du? Wenn meine Zwerge etwas knörig werden, lege ich sie an. Das wirkt ja beruhigend. Alles Gute!

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Antwort auf Beitrag von deku