Hallöchen miteinander,
Mich plagen zur Zeit leider fürchterliche Ängste vor einem Leben mit Zwillingen und Kleinkind.
Wir hatten uns zwar einen geringen Altersunterschied zwischen den Kindern gewünscht, aber als ich schneller als erwartet wieder schwanger wurde kamen schon die ersten Sorgen, wie das Leben mit Kleinkind und Baby werden würde.
Einen Tag nach dem ersten Geburtstag unseres Großen erfuhren wir überraschend in SSW 14 bei der Untersuchung, dass wir Zwillinge bekommen.
Seither setzt sich Panik durch.
Wie "überlebt" man das? Was braucht man wirklich? Wie übersteht das die Beziehung? Wie gibt man dem Großen trotz Zwillingsbabies was er braucht? Und.... Wie überlebt man das?
von
DieneBiene
am 20.03.2022, 21:47
Vielen Dank für deine liebe Rückmeldung.
Leider ist es finanziell nicht möglich, dass mein Mann Elternzeit nimmt zu diesem Zeitpunkt.
Aber unsere Mütter können sich in den ersten Wochen halbwegs reinteilen hier zu sein.
Der Große ist extrem frühreif (läuft frei seit er knapp 9 Monate alt ist) und geht auch schon in die Krippe zum Glück, auch wenn das finanziell gesehen richtiger Luxus ist.
Das mit der Federwiege werde ich mir mal genauer anschauen. Ist ja auch leider alles doppelt so teuer für Zwillies, da muss man ganz genau überlegen was man sich anschafft.....kommt man aus der Nummer ohne Privatinsolvenz wieder raus?
von
DieneBiene
am 21.03.2022, 00:36
Rückblickend bedaure ich keinen Wagen für drei in dieser Konstellation gehabt zu haben (hatten nur Zwillingswagen mit buggyboard)
Besonders müssen beide Babyschalen darauf gehen ... ich musste beide tragen und hatte noch den „grossen“ dabei( keine 2 Jahre älter) , der gebockt hat. Für 200m habe ich meist 2 Stunden gebraucht und es war schwer...
von
reblaus
am 21.03.2022, 07:11
Hallo,
also wir haben keine drei, wir haben direkt mit Schwangerschaft 1 Kind 1 und 2 bekommen.
Nach nun knapp 18 Monaten mit den beiden kann ich nur sagen, einfach versuchen entspannt zu bleiben dann sind die Kids es in der Regel auch.
Unsere schlafen seit wir vom Krankenhaus daheim sind durch und sind eigentlich zwei total entspannte Kinder.
Federwiege haben wir nie gebraucht und auch nicht vermisst. Später hatte ich zwei Baby Björn Wippen (gebraucht gekauft für 50€ zusammen) die haben wir super lange genutzt und die beiden haben sie geliebt.
Klar wenn so ein genialer Entwicklungsschub kommt können sie auch mal anstrengender sein aber im großen ganzen können wir uns absolut nicht beschweren.
Wir sind damals (keine Ahnung wieso) insgesamt total entspannt an die Sache dran gegangen und bekamen zwei total entspannte Babys. Im KH sagten die Hebammen und Schwestern immer, je entspannter die Eltern umso entspannter die Kinder.
Das wird schon werden, versucht ruhig zu bleiben und wenn am Anfang der Haushalt was liegen bleibt ist das eben so, er läuft sicher nicht weg.
LG
von
Pünktchen10
am 21.03.2022, 09:23
Ich habe als meine Drillinge etwas über 1 Jahr alt waren noch ein Kind hinterher bekommen, hatte vor den Drillingen schon 2 Kinder, die zu dem Zeitpunkt 1,5 und 3 Jahre alt waren.
Ich muss sagen, rückblickend weiß ich nicht, wie ich es geschafft habe, aber ich habe halt nicht immer alles perfekt gemacht und musste einfach auch mal ein Kind weinen lassen.
Geschadet hat es keinem und heute sind alle Kinder erwachsen und gehen ihre eigenen Wege. Zu allen habe ich ein gutes Verhältnis.
Ganz wichtig auf jeden Fall, 5 gerade sein lassen und nicht alles perfekt machen wollen, ein dickes Fell ist unumgänglich, auf jeden Fall nicht auf andere hören und lernen, deren "gute Tipps" abprallen zu lassen.
Alles Gute.
von
mutti6
am 21.03.2022, 14:54
Hallo
Erstmal herzlichen Glückwunsch.
Wir sind Anfang im Februar Eltern von Zwillingen geworden, unsere Tochter war da 21 Monate.
Ja es ist anstrengend, aber irgendwie auch machbar. Wir haben das Glück in einem 4-Generationenhaus (Uris, Opa/ Oma, Wir & Kinder) zu wohnen und es ist immer Hilfe da, wenn ich sie brauche.
Wir haben einen kleinen Handwerksbetrieb, komplett daheim sein kann mein Mann zwar nicht, aber Teilzeit in den ersten 2 Monaten ging jetzt, was auch schon eine große Hilfe für mich ist.
Hast du Familie/Freunde in der Nähe? Dann frag nach Hilfe oder nehm die dir angebotene Hilfe auf jeden Fall an.
Wir haben versucht die beiden zu synchronisieren, damit ich dann auch für die große etwas mehr Zeit hab.
Wir haben einen Zwillingswagen (TFK) und ein Shuttle dazu für die große und sie sitzt bisher gerne drin wenn wir spazieren fahren. Natürlich 2 Babyschalen für´s Auto, ein 2. Gitterbett und etwas mehr Kleidung als für ein Baby.
Ansonsten haben wir ein Laufgitter, ein Zwillingsstillkissen, eine Zwillingsfederwiege und zwei Hochstühle mit Neugeborenenaufsatz. Alles ist bei uns in Gebrauch, ich finde es praktisch und möchte es nicht missen. Was du davon brauchen könntest, weißt du selbst am besten.
Mehr haben wir erstmal gar nicht extra für die Buben besorgt. Falls wir noch was brauchen, kann man es immer noch besorgen.
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft.
Mitglied inaktiv - 23.03.2022, 21:20
Vielen Dank für die Antworten und die Tips.
Unsere Eltern wohnen zum Glück relativ nah und können gut helfen, sofern es Arbeitszeiten zulassen, da alle noch voll berufstätig sind.
Mein Mann wird zur Zeit der Geburt noch in Probezeit sein, weshalb Urlaub, Teilzeit oder gar Elternzeit erstmal ausfällt. Wir hoffen, das es die Omas die ersten Wochen schaffen im Wechsel hier zu sein. Auch haben wir liebe und hilfsbereite Nachbarn und Freunde.
Unser Großer geht nun 30h die Woche in die Krippe und kennt es auch schon bei den Großeltern zu übernachten. Ich hoffe, dass wir so halbwegs klarkommen.
Nach dem ersten großen Schock und in Ruhe betrachtet macht es uns langsam etwas weniger Angst. Etwas
von
DieneBiene
am 26.03.2022, 06:37