Hallo zusammen,
man hört ja oft, dass Kinder, die von der Grundschule aufs Gymnasium wechseln trotz sehr guter Noten auf der Grundschule auf dem Gymnasium notentechnisch erstmal "einbrechen".
Meine Tochter geht seit diesem Schuljahr in die 5. Klasse des Gymnasiums (G9, Baden-Württemberg) und bisher sind ihre Noten top - sogar teilweise besser als in der Grundschule
Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, ob es hier Eltern von Kindern gibt,
-die tatsächlich erstmal "eingebrochen" sind
-die ihren "Einbruch" erst später hatten
-die gar keinen "Einbruch" hatten.
LG
von
Naddel2705
am 04.12.2020, 20:57
Hallo,
Also ich habe hier mittlerweile eine 8Klässlerin und einen 7Klässler. Es gab keinen Einbruch. Natürlich wird es in jedem Schuljahr anspruchsvoller und dann werden Einzelnoten schlechter. Aber dann passen sie ihr Lernverhalten an und gleichen es wieder aus. Aber allgemein fällt es meinen Kindern leicht und vom Einsatz ist noch viel Luft nach oben.
Vg Pödi
von
Poedi
am 04.12.2020, 21:44
Bei uns genauso wie bei Poedi.
Meine Älteste ist jetzt in der EF. In der Grundschule hatte sie immer einen Notendurchschnitt von 1,6. Den hat sie gehalten. Einmal zum Ende der 6. Klasse hatte sie einen 2.0 Durchschnitt. Die mittlere ist in der 7. Klasse. Grundschule Durchschnitt 1,3 Jetzt zwischen 1,5 und 1,8.
Unser Jüngster ist jetzt 5. Klasse, klappt bis jetzt auch gut.
Die Älteste ist noch G8 und die beiden anderen G9
Patty
von
Patty
am 04.12.2020, 22:12
Lehrt eure Kinder, außerhalb des abgesteckten Erwartungshorizonts zu denken.
Das ist notwendige Bedingung für brillante und/ oder außergewöhnliche Leistungen.
von
Maca
am 05.12.2020, 01:16
Du wirst für jede der 3 Positionen Beispiele finden...
Ich habe 2 Kinder auf dem Gymnasium. Beide hatten Anfangs gute Noten. Warum? Weil unsere Grundschule sehr gut gearbeitet hat und die Kinder gut vorbereitet waren. In den ersten Wochen wird ja erstmal die ganze Klasse auf einen Stand gebracht. Hat die Grundschule da gut vorbereitet, hat es dein Kind erstmal leichter.
Mein Ältesteter hat in den Klassen 5 bis 7 noch gute Noten gehabt, 8 und 9 waren dann pubertätsbedingt nicht mehr so gut. Die 10. Klasse (1. Jahr Oberstufe bei G8) war total chaotisch, und am Ende die Vollkatastrophe wegen Corona. Am Ende waren die Noten okay, aber es wurde im 2. Halbjahr ja im Grunde auch nicht unterrichtet und die Noten ziemlich großzügig verteilt... Jetzt, in Klasse 11, wo es ums Abi geht (die Noten jetzt zählen ja schon mit fürs Abitur) merke ich, dass die Motivation wieder kommt. Es bleibt abzuwarten, wo er landen wird, er ist kein Überflieger und muss sich gute Noten erarbeiten. Ist bei Motivation aber durchaus dazu in der Lage..
Der kleine Bruder dahingegen ist ein super Schüler. Er ist inzwischen in Klasse 8 und schreibt weiterhin nur Einsen und Zweien, bei null Motivation (er findet alles langweilig) und mit so gut wie gar keinem Lernen (nur Lateinvokabeln muss er lernen, alles andere speichert er im Vorbeigehen). Da kam bisher noch kein Einbruch, obwohl er auch schon voll pubertiert...
Du siehst, es ist total verschieden... Allgemein, wenn ich mir auch die Mitschüler meiner Jungs anschaue, dann stürzen die fast alle in Klasse 8 und 9 ab. Zum Abitur hin, geben dann alle wieder mehr Gas und die Noten werden dann auch besser. Allerdings muss man zB in Mathe oder auch Latein da auch immer am Ball bleiben, sonst verliert man den Anschluss. Und das aufzuholen wird dann schwierig.
von
kuestenkind68
am 05.12.2020, 01:26
„Einbruch“ klingt sehr dramatisch.
Bei mir macht jetzt das dritte Kind Abitur, und ich weiß von keinem den Notendurchschnitt der Schuljahre, schon gar nicht den aus der Grundschule.
Jedes Kind ist den seinem Charakter und seines Leistungsvermögens entsprechenden Weg gegangen, und das ist gut so.
von
Tai
am 05.12.2020, 05:49
Meine große ist mit 1.0 gewecjselt und ist hatte in Klasse 5 und 6 den Durchdchnitt bei 1.6. Idt das ein Einbruch?
Wir konnten es verkraften
von
lubasha
am 05.12.2020, 07:08
Einbruch in der 7. Klasse
von
kirshinka
am 05.12.2020, 08:34
Was ist ein Einbruch? Evtl keine 1 oder 2 vor dem Komma? Wie kommen Einbrüche zustande? Unser Kind ist eher der ruhige Schüler das ist hier der Einbruch. Kämpfen um mündliche Noten. Schriftlich sind die Arbeiten weiterhin im guten bis sehr gutem Bereich. Vielleicht ändert sich dies zur 11. Klasse....das Übertrittszeugnis war 1,6 aber das ist doch Jahre her.
von
Brummelmama
am 05.12.2020, 09:24
Hier ist alles wie zuvor
Schriftlich top. Mündlich leider nicht. Das war in der Grundschule nicht so schlimm und sie hatte eins der besten Zeugnisse aus der Klasse. Jetzt bekommt sie mit lauter 1 und 2 schriftlich aber der schlechten mündlichen Note viele 3en auf dem Zeugnis. Das werte ich aber nicht als "Einbruch".
Wir haben schon oft gesagt, dass sie in Bayern ein viel besseres Zeugnis hätte als hier in NRW, wo das mündliche 50% zählt.
von
Carmar
am 05.12.2020, 11:34
Hallo,
ich hatte als Ich damals auf das Gymnasium ging einen "Einbruch" in der 8.+9. Klasse.
Meine eigenen Kinder gehen auf eine IGS und haben bisher gute bis sehr gute Noten.
Hier in der näheren Region gehen viele Kinder auf das Gymnasium. Habe schon alles gehört von Anfangsschwierigkeiten mit schlechten Noten über gleichbleibende gute Noten bis bessere Noten.
Ich denke, es hängt auch stark davon ab, welche klassenkonstellation und welche Lehrer die Schüler haben.
Lg Seerose
von
seerose1979
am 05.12.2020, 12:41
und sind im Dauereinbruch. Egal finden sie. Mein Jahrgangsstüfler macht genau so viel in der Schule wie es passend ist. Für seinen favorisierten Studiengang gibt es so wenige Anmeldungen, dass da kein NC benötigt wird. Warum also irgendwelche Schnitte erreichen?
Privat lebt er sich kognitiv so aus, das es passt und Kind rundum zufrieden ist. So what!
von
Caot
am 05.12.2020, 14:01
Ja, ich, vor ca 30 Jahren
Bei meiner Tochter gab es keinen Einbruch, sie hat eigentlich seit 9 Jahren immer fast exakt den gleichen Schnitt (hier Gym erst ab Klasse 7).
Ich denke, alles davon ist möglich und hängt von verschiedenen Dingen ab. Wie war die GS vorher (manche hatten da offenbar einiges nicht behandelt, was in der 7. am Gym. vorausgesetzt wurde), neue Lehrer und Mitschüler - manche kommen mit solchen Veränderungen besser zurecht als andere, Pubertät (andere Interessen, Freunde, die schulische Leistungen pushen oder stören könnten).
Was auch immer für dich ein Einbruch wäre, ich kenne kaum jemanden, der nicht noch die Kurve bekommen hätte und ein, zwei Jahre nach dem Abi fragt niemand mehr nach dem Schnitt. Und wenn es bei deinem Kind super läuft - umso besser!
von
Tini_79
am 05.12.2020, 14:02
Einbruch würde ich es nicht nennen, aber bei meinem Sohn wurden die Noten tendenziell etwas schlechter - aus dem einfachen Grund, weil es im Gymnasium mündliche Noten gab, die es in der Grundschule noch nicht gab. Da er immer ein sehr stilles Kind war, fiel ihm mündliche Mitarbeit immer schwer. Schlecht waren die Noten dadurch nie, aber es gab eine Diskrepanz zwischen schriftlichen und mündlichen Noten.
von
Salkinila
am 05.12.2020, 15:16
Unsere GS war sehr anspruchsvoll, so das alle Kinder in der 5. klasse sich deutlich verbessert hatten. LG
von
Maxikid
am 05.12.2020, 16:21
Hallo,
also hier 10. Klasse- definitiv das Pubertätstief. Keine Katastrophe, aber deutlich anders als wir es kennen. Bis Ende der 8. war er super.
Ich hoffe, es ist nur ein Tief, wenn nicht, dann ist es eben so. Hauptsache es verschlechtert sich nicht, da steckt man ja nicht drin.
Unser Fünftklässler macht es bisher prima.
von
rabe71
am 05.12.2020, 18:17
huhu
unsere Jüngste gehört zur Gattung niemals eingebrochen
wir haben auch immer gewartet, erst sagte man Übertritt, dann 8. Klasse, dann Oberstufe 11. - kam nie, konstant gut
Die Große hatte den Hänger in der Oberstufe
die Mittlere in der 10. Klasse und dann garkein Abi mehr gemacht weil die keine Lust mehr hatte und berufliche Ziele wozu sie es nicht brauchte - leider
dagmar
von
Ellert
am 05.12.2020, 22:39
Meine ist jetzt in der 9. Klasse, kein Einbruch...im Gegenteil, sie wird immer stärker. LG
von
Maxikid
am 06.12.2020, 08:04
Was bringt es dir, wenn du das weißt?
Meine Tochter bekam so eben noch eine G-Empfehlung (in erster Linie allerdings, weil sie so ruhig war).
Auf dem Gymnasium hatte sie keinerlei Probleme, all die Jahre bis zum Abi blieben die Noten relativ gleich. Und jetzt beim Studium sind die Noten auch ähnlich wie in der Schule...
Und nun?
von
Jayjay
am 06.12.2020, 14:26
meiner hat sich im 1. Jahr super gehalten und dann kam die Talfahrt. Wir haben sie gebremst, aber n guter Schüler ist er nicht mehr. Also dass ihm alles zufliegt, so wie in der ersten Zeit. Wirklich schlecht ist er aber auch nicht... Ich suche dafür keine Entschuldigung, aber Gründe sind u.a. seine unfassbare Faulheit, ein ständiger Lehrerwechsel, ein Schulhauswechsel, Corona, ein abgewählter Englischlehrer, ständiger Ausfall usw.
von
Holzkohle
am 07.12.2020, 10:59
Bei uns gab es keinen richtigen Einbruch, vielleicht wurde es insgesamt minimal schlechter, allerdings waren die Noten auf der Grundschule auch schon nicht so wahnsinnig gut, meist so zwischen 2 und 3. Jetzt in der 7. Klasse steht meine Tochter in Deutsch und Latein 2, in Mathe und Englisch 3, in Nebenfächern gibt es manchmal auch Einsen, weil sie mündlich stark ist. Bei meinen Söhnen war es auch so: Grundschule Noten im Zweierbereich, teilweise auch 3, bis zur Oberstufe immer so 2-3 im Durchschnitt, dann zum Abi hin deutlich besser, Abi mit 1,7 und 1,2.
von
Emmi67
am 07.12.2020, 11:39
Meine "Kinder" sind 20 und 16. Und hatten beide keinen "Einbruch". Schon Schwankungen in den in den richtigen Pubertätsjahren (vor allem in der 8./9.), aber das hatte eher Faulheits- und "Habe den Kopf woanders"-Gründe. Aber die waren/sind auch beide eher leistungsstarke Selbstläufer-Schüler.
Mitglied inaktiv - 14.12.2020, 10:47