Elternforum Zehn bis Dreizehn

Sohn 12 hält sich an keine Regeln

Sohn 12 hält sich an keine Regeln

ElMa1216

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Guten Morgen liebes Forum  Ich bräuchte mal eure Unterstützung und Guten Zuspruch Mein Sohn wurde im Januar 12. Seit einiger Zeit wird es immer schwieriger mit ihm. Ja, ich weiß das ist der Beginn der Pubertät und er verändert sich...usw... das ist mir alles bewusst. Nur so langsam kommen mein Mann und ich an unsere Grenzen. Es gibt mehrere Themen die einfach nicht laufen. Aber das größte Problem ist, daß er sich einfach nicht mehr an Regeln hält. Es war zb schon immer So, das er fragen soll bevor er an irgendwelche medien geht. (TV, Tablet, switch..) das interessiert ihn überhaupt nicht mehr. Zb heute morgen: in einem unbeobachteten Moment nimmt er sich die switch und verschwindet hoch in sein Zimmer. Wir haben noch eine Tochter von fast 8 und so ist meine Aufmerksamkeit nicht non stop auf ihn gerichtet. Anweisungen wie zb pack dir bitte etwas zu trinken ein und dein Essen. Werden bejat aber dann vollkommen ignoriert. Stattdessen wird sich die Konsole geschnappt und verschwunden.  Auch gibt er auf alles wiederworte. Spreche ich Sanktionen aus, geht er dagegen und kontert mit Dingen wie "gut, dann Räume ich auch nicht mein scheiss Zimmer auf!" Und das geht immer weiter und weiter.  Er hat eine zahnspange die er nicht trägt. Es sei denn ich bin permanent an ihm dran und sage es ihm 10x. Dann ist sie im Mund bis er alleine ist. Nachts nimmt er sie auch raus....usw...usw.... Ich bin zzt in einer Situation in der ich gefühlt 24/7 an ihm dran sein muss, damit er überhaupt irgendetwas macht was man ihm sagt. Es klappt gefühlt nichts. Ich kann mich auf nichts verlassen.  Natürlich haben wir schon diverse Dinge in Bewegung gesetzt. Ein wochenplan mit einer Aufgabe täglich. Wie zb Zimmer aufräumen. Es wurden schon alle elektronischen Geräte weggeschlossen. Usw  Ich kann doch nicht permanent an ihm dran sein, wie ein Magnet. Wir haben beide einen Job, noch eine Tochter, Haus und Hund. Er kostet mich im Moment jede Kraft und Energie.  Wann hört das auf? Wie wird das besser? Was kann ich noch tun???   


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Er soll so viel selbst Verantwortung übernehmen wie möglich    Einen groben Rahmen vorgeben, aber ihm die Verantwortung für Schule, sauberes Zimmer etc. übergeben und ich würde ihn auch nicht mehr daran erinnern dass er sein Frühstück einpacken soll, da kann er schon selbst dran denken 


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Gib ihm Verantwortung für sein eigenes Zimmer - wenn's verkommt verkommt es...  Die elektronischen Medien über die Parental Funktion zeitlimitieren. Die einzelnen Apps einzeln und übergreifend auch.  Geräte an die er nicht ran soll gehören weg geräumt. 


miez.0

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Hallo  Sachen die dein Sohn vor der Schule nicht benutzen soll, würde ich einfach verräumen.  Wenn er meint sein Zimmer nicht mehr aufräumen zu wollen, dann wäre alles was ich noch dazu sagen würde, dass ich nur Wäsche wasche, die auch im Wäschekorb ist. Was die Zahnspange angeht, ist das natürlich ärgerlich, da so ein Teil einen Haufen Geld kostet. Da würde ich mit dem Zahnarzt einen Termin ausmachen, das er mal mit ihm spricht und erklärt, dass er sich nur selber schadet. Ansonsten, sollten irgendwelche Wünsche oder Fahr dienste anstehen, nur bei normalen respektvollen Verhalten.  LG 


kea2

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Dann sind die elektronischen Geräte oder Fernbedienungen eben immer weggesperrt oder mit technischen Mitteln begrenzt. Das läuft bei unserem Sohn auch nicht anders, während unsere Tochter den ganzen Tag zocken oder chatten könnte, was sie aber nicht tut.  Das findet unser Sohn zwar unfair, aber wer nicht vertrauenswürdig ist, hat halt Pech gehabt. Bei der Zahnspange würde ich Deinen Sohn fragen, ob er lieber eine feste Klammer will? Das ist nämlich das, was als nächstes passiert, wenn er die lose nicht trägt.  Wenn er sein Frühstück nicht einpackt, hat er eben nichts zu essen. Sein Problem. Solche Dinge rächen sich selbst. Da muss man als Eltern gar nicht hinterher sein.  Wenn unser Sohn sein Zimmer nicht rudimentär in Ordnung hält, wird die Zock-Zeit verringert oder gestrichen, bis das erledigt ist. Das ist das, was bei ihm zieht. Ihr müsst schauen, was bei Eurem Sohn zieht. "Auch gibt er auf alles wiederworte. Spreche ich Sanktionen aus, geht er dagegen und kontert mit Dingen wie "gut, dann Räume ich auch nicht mein scheiss Zimmer auf!" Und das geht immer weiter und weiter. " Das versucht unser Sohn auch. Nur sitzen wir am längeren Hebel.  Ich diskutiere das auch nicht unendlich mit ihm. Dann werden es eben immer mehr Tage, an denen das Zocken ausfällt. Irgendwann frage ich ihn, ob er bald mit der Diskutiererei aufhört, oder ob gleich der nächste Monat ausfallen soll? Er weiß, dass wir ernst machen. Manchmal schicke ich ihn auch auf sein Zimmer, wenn ich keine Lust mehr auf Diskussionen habe. (Ja, das funktioniert tatsächlich immer noch.) Bei uns ist alles, wo unser Sohn keinen Bock drauf hat, ein Kampf.  Nur sind wir es gewohnt, dass das so ist, weil unser Sohn ADHS hat und schon vor der Pubertät nicht einfach war. Die hat zwar noch eine Schippe drauf gelegt, aber wir kommen nicht von einem leicht lenkbaren Kind zu dieser Problematik.