Elternforum Überlastung

Überlastung - keine Besserung / Lösungen

Überlastung - keine Besserung / Lösungen

MutterliebeLS89

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Meine Familie ist Sachsen gezogen, weil mein Mann dort einen Job bekommen hat. Unser Sohn ist 2 Jahre und befindet sich in der Eingewöhnungsphase. Ich bin auf Grund meiner psychischen Belastungen krank geschrieben und fühle mich trotzdem oft überlastet. Es ist so, dass mein Mann 2 Schichten arbeitet und ich mehr oder weniger den kleinen betreuen muss. Der kleine macht wohl gerade eine Phase durch, wo ich nicht genau weiß, was er hat bzw denke ich zum Teil spürt er auch meine Belastungen. Er ist unzufrieden, hört nicht zu, nörgelt und weint viel rum, ... Das ist äußerst nervenaufreibend. Ich habe momentan kaum Zeit für mich und komme gar nicht richtig zur Ruhe. Nebenbei organisieren wir noch unsere Hochzeit, wo uns auch keiner bei hilft.... Was mich im Moment sehr triggert ist, dass ich mich wie schon mal geschrieben hier nicht wohl fühle (wir geben uns noch bis Ende des Jahres Zeit). Wir wollen uns während des Urlaubes von meinen Mann noch andere Städte anschauen, darunter Bamberg. Wenn wir uns in die Stadt verlieben sollten, dann würden wir wieder umziehen... Das bringt dann allerdings mit sich, dass ich den kleinen ein zweites mal aus der Kita reiße, wir wieder "neu" anfangen, aber dann evtl sicher in einem Wohnort leben, der uns gefällt. Das alles macht mir Angst, ich fühle mich ohnmächtig und irgendwie wie gelähmt, weil ich nicht weiß, ob bspw. unser Sohn dadurch einen Knacks bekommt, wenn wir wieder umziehen sollten.... Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie verschaffe ich mir mehr Luft? Was würdet ihr tun, damit ihr positiv in die Zukunft schauen könntet?


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Huhu, hm, warum seid Ihr nach Sachsen gezogen, wenn du dich dort gar nicht wohlfühlst? Wenn das nötig war wegen des Jobs deines Mannes, dann scheint die Auswahl an möglichen Arbeitsstellen ja nicht so groß zu sein. Und dann kann man sich die Stadt, wo er arbeitet, vielleicht nicht mal eben aussuchen, oder? Sonst hättet ihr das doch sicher gleich gemacht. Wie auch immer, selbst wenn Bamberg kein Problem wäre - für mich klingt das alles unausgegoren. Kann es sein, dass die Problematik bei dir gar nicht so sehr im Außen liegt, sondern innen? Dann aber wird es dir durch einen Ortswechsel nicht unbedingt besser gehen, denn seine Probleme nimmt man natürlich überall hin mit. Ich würde zuerst eine Therapie machen und sozusagen bei dir „drinnen“ aufräumen. Damit ein äußerer Ortswechsel auch wirklich gelingt und dir die Zufriedenheit beschert, nach der du dich sehnst. Ich fürchte, sonst wird sich auch durch einen Umzug wenig ändern. Eine andere Stadt heilt keine seelischen Probleme. Was deinen Sohn angeht, kleine Kinder verkraften Wechsel ganz gut, meist besser als wir Eltern glauben. Wir hatten solche Wechsel auch, und es ging gut (trotz schüchternem Kind). Man sollte sich nicht immer schon vorauseilend sorgen um Dinge, die wahrscheinlich nie geschehen. Das lähmt zusätzlich. Sieh zu, dass du innerlich wieder heil wirst. Dann werden die Dinge auch äußerlich an ihren Platz fallen. Und zwar fast von selbst - egal ob da, wo du jetzt lebst oder in einer anderen Stadt. LG


albaconi

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Vorweg: Ich möchte dir wirklich nichts Böses, aber Seit geraumer Zeit bittest du immer wieder um Hilfe. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die ganzen Links herauszusuchen, aber du hast gute Vorschläge bekommen. Scheinbar hast du sie nie in Erwägung gezogen bzw. umgesetzt. Du kannst leider nicht erwarten, dass die gute Fee kommt und alle deine Probleme löst. Die Eingewöhnung deines Sohnes im ersten Kindergarten lief gut, aber DU hast sie blockiert, weil du nicht loslassen konntest. Nun bist du umgezogen und das Kind muss sich wieder umstellen. Du hast immer geklagt, dass dein Umfeld nicht passt, aber nie geschrieben bzw. reflektiert, was nicht stimmt. Auch in Sachsen fühlst du dich nicht wohl und willst wieder woanders hin. Von Sachsen nach Bamberg ist schon eine Entfernung. Wie wäre es denn da mit der Arbeit für deinen Mann? Wie lange willst du das fortführen? Wenn es für dich überall nicht passt, solltest du dich mal fragen, was du erwartest. Durch ständige Wohnsitzwechsel wirst du auch deine Therapie nicht vernünftig durchziehen können. Wobei ich langsam daran zweifel, ob du überhaupt in Therapie bist. Du läufst vor deinen Problemen davon statt sie anzupacken. Aber das kannst nur du. Andere können dir nur Wege und Möglichkeiten aufzeigen. Denke bitte auch an dein Kind. Ständige Wechsel sind für seine Entwicklung nicht gut. Er braucht Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Ich wünsche dir wirklich sehr, dass du aufwachst und deine Probleme angehst, statt vor ihnen davonzulaufen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Das klingt alles sehr unausgegoren, nicht überlegt und nicht durchdacht. Wie jung seid ihr? Das ist ja nicht dein erster Thread zum Thema. Ich hab das Gefühl, dass Du zu keiner Lösung kommst. Dadurch verstärken sich natürlich deine psychischen Probleme bzw. können sich nicht beruhigen. Kinder sind anstrengend. Noch ein paar Jahre. Du bist zuhause, also musst Du das wuppen. Such Dir einen Ausgleich. Geh mit deinem Kind in einen Spielkreis, zur Musikschule, in eine Eltern-Kind-Gruppe um a) Austausch mit anderen Betroffenen zu haben und b) Entlastung zu finden. Der Austausch hilft Dir auch gleich sich im Ort, der Gemeinde wohler zu fühlen. Dort lernst Du Leute kennen. Besuch einen Sportverein. Rückentraining. Dort lernst Du Leute aus der Umgebung kennen. Tu also etwas für deine Integration. Nur für Dich. Such Dir einen kleinen Job. Kinder brauchen feste Häfen. Spätestens wenn die Freunde finden, reißt auch Du/Ihr ihm mit jedem Umzug, diese weg. Geh deine eigenen Probleme an. Damit Du selbst stabiler wirst. Du musst das aber aktiv angehen, es kommt keiner zu Dir. Noch zum Schluss: jeder Wohnungswechsel oder Ortswechsel bedeutet, ich muss in meiner Umgebung mich neu festigen. Neue Bekannte, neuer Job, neue Kiga oder Schule, wieder neue Sportverein. Das würde ich mir also genau überlegen.


3wildehühner

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Du schreibst bereits seit vielen Monaten in vielen verschiedenen Unterforen hier über deine Probleme und auch die, die du mit deinem Sohn hast. Leider hast du bisher keinen einzigen der liebgemeinten Ratschläge anderer User angenommen. Zumindestens macht das nicht den Eindruck. Vor ein paar Wochen wolltest du noch unbedingt etwas im sozialen Bereich arbeiten, ohne dafür überhaupt die geeignete Ausbildung zu haben. Jetzt möchtest du innerhalb kürzester Zeit erneut umziehen. Statt dich mit deinen Problemen auseinanderzusetzen und an der Lösung zu wachsen, flüchtest du immer. Kein Wegrennen der Welt wird dir dabei helfen , glücklich zu werden und dir deine massiven psychischen Probleme wegzaubern! Das einzige, was dir helfen wird, ist, wenn du dich endlich wirklich und ernsthaft mit deinen Problemen beschäftigst. D.h., du suchst dir eine intensive Psychotherapie vor Ort. Zudem solltest du einen Psychiater aufsuchen, damit er dich bei Bedarf ideal medikamentös einstellen kann. Da du aber auch Probleme im Umgang mit deinem Kind hast, und es scheinbar emotionale Probleme zwischen dir und ihm gibt, würde ich dir sogar eher empfehlen, dich in eine Mutter Kind Einrichtung zu begeben. Es gibt psychiatrische Kliniken mit einer Mutter Kind Abteilung, in der der Mutter bei ihrer psychischen Erkrankung geholfen wird und gleichzeitig auch die Beziehung des Kindes zur Mutter und der Mutter zum Kind bearbeitet wird. So ein Platz zu bekommen, ist nicht wirklich einfach, aber, wenn du das ehrlich und nicht deine Situation beschönigend bei deinem Psychiater ansprichst, kann mit seiner Hilfe und der der Krankenkasse auch ein Platz gefunden werden. Das kann natürlich dauern, aber das wäre aus meiner Sicht das beste. Ich habe diesbezüglich jahrelange berufliche Erfahrung, und kann dir sagen, dass das nicht besser wird, wie du dich fühlst. Je länger du wartest deine psychischen Probleme anzugehen, umso mehr manifestieren sie sich, und zudem ziehst du dein Kind immer weiter mit hinein. Kinder von psychisch erkrankten Eltern haben ein vielfach höheres Risiko im späteren Leben ebenfalls psychisch zu erkranken. Jetzt ist es an der Zeit, dass du für deinen Sohn und für dich und für deine gesamte Familie endlich deine psychische Erkrankung angehst. Und nein, ich stelle keine Ferndiagnose. Du hast ja selber schon oft genug geschrieben, wie krank du bist. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen, wenn man psychisch erkrankt ist. Im Gegenteil, das zeugt von Mut, Stärke und wahrer Mutterliebe! Das Ganze wird nicht einfach und ist auch anstrengend. Nimm dein Leben und dein Glück und da deines Kindes selber in die Hand. Es kommt niemand, der dir das abnimmt.


ak

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Sich in Bamberg zu verlieben--- ist nicht schwer. Aber... dauerhaft dort zu wohnen... das kann ich dir nicht beantworten. Das sind 2 Paar Schuhe. Aber... Dein Kind muss doch auch noch gar nicht in den Kindergarten oder in die Kita. Bis Ende des Jahres hättest du noch viel Zeit mit ihm... und wenn ihr dann eine feste Bleibe habt, kannst du ihn dann in den normalen KG stecken. Meiner war auch erst mit 3,5 Jahren drin. Und alle anderen Kinder damals auch. 3 bis 3,5 Jahre ist doch ganz normal. So wird er nirgendswo raus gezogen. Und das ist doch das Wichtigste. Das es Dir und dem Kind gut geht. Aber... vielleicht stelle ich mir das auch zu einfach vor ? Vielleicht kannst Du Dich ja im Moment gar nicht richtig um ihn kümmern, da Du mit Dir selbst beschäftigt bist ??? Ich weiß es nicht.. aber ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung.


albaconi

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Erst geht die Welt unter und dann reagieren sie nicht mehr. Manchmal habe ich den Eindruck, manche eröffnen einen Thread um des Schreibens willen. Ich finde das sehr unhöflich den Leuten gegenüber, die sich viel Mühe mit einer hilfreichen Antwort geben.