Mami.97
Hallo ihr lieben, Ich habe seit ca. 2 Monaten Tinnitus in beiden Ohren. Warum weiß ich nicht, es war weder ein hörsturz noch war ich auf einem Konzert. Vielleicht kommt es durch Stress? Es macht mich langsam total kirre. Kortison hat leider nichts gebracht. Habe es auch 2x mit Osteopathie versucht, das hat leider nur kurzfristig Besserung gebracht. Die Ärzte sagen „einfach nicht hinhören“ fühle mich von den Ärzten auch allein gelassen. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll Hat vielleicht jemand Rat für mich? Oder gibt es jemanden der die Geräusche sogar losgeworden ist?
Ich habe seit 25 Jahren Tinnitus und habe gefühlt alles probiert. Wirklich geholfen hat nichts.
Hallo, ich habe keinen gesonderten Rat für dich. Aber ich habe leider die gleiche Erfahrung gemacht wie meine Vorschreiberin. Auch bei mir: Es schien / scheint keinen Arzt zu interessieren. Richtige Ideen zur Abhilfe hat auch keiner. Man wird ziemlich alleine gelassen mit dem Thema. Den Tipp autogenes Training, Entspannungsübungen geben anscheinend alle. Ich drücke die die Daumen, dass es nur eine kurzfristige "Sache" ist und verschwindet wie es kam. Alles Gute Streuselchen
Ich habe auch seit über 20 Jahren Tinnitus (nur im linken Ohr) der Stressbedingt entstanden ist. Eine Zeitlang haben mir Tabletten mit Betahistamin geholfen. Ist aber keine Dauerlösung. Pilates und regelmäßige Massagen zur Entkrampfung von Nacken/Rücken, also Entspannung, haben den TInnitus verbessert. Je mehr Stress ich habe umso lauter wird der wieder, mir zeigt dadurch mein Körper sehr deutlich das ich etwas ändern muss. Ist leider ziemlich schwer. Ein paar Jahrelang hatte ich von meiner alten HNO-Ärztin Spritzen in die das Ohr umgebende Nervenpunkte bekommen. Tat ziemlich weh und verursachte anfangs etwas Schwankschwindel, aber dadurch verbesserte sich der Tinnitus sehr deutlich. Leider keine anerkannte Therapie, aber sie hatte so einige Patienten denen das half. Was da genau gespritzt wurde weiß ich nicht mehr. Ein weiterer Rat von Ihr was Tabletten mit Gingkoextrat , half mir leider überhaupt nicht, und/oder täglich Magnesium, dass hilft mir persönlich gut. Die Durchblutung im Ohr muss verbessert werden, jedenfalls bei mir. Bei mir hatte auch in der Anfangszeit, als ich Alleinerziehende wurde, der Tinnitus Schwankschwindelattaken ausgelöst, so das ich mind. 3-4 Tage dadurch flach lag. Was das Stresslevel wieder ansteigen ließ. Diese Attaken habe ich schon lange nicht mehr gehabt, aber ich achte auf mich persönlich einfach mehr. Wenn dich der Tinnitus nicht einschlafen lässt dnn öffne das Fenster, mach dir ganz leise einschlafende Musik oder Geräusche an und dann konzentriere dich darauf und lerne unbedingt dieses nervige Geräusch aktiv ausblenden zu können. So kann ich sogar in absoluter Stille einschlafen bzw nervige Sitznachbarn oder andere störende Geräuschquellen auszublenden, dürfen aber nicht zu laut sein. Mit laufenden Walk-/Diskman bin ich Anfangs schlafen und einschlafen gegangen. Ich drücke dir die Daumen, dass der Tinnitus entweder verschwindet oder du etwas findest was dir hilft. Da wirst du einiges ausprobieren (teileweise monatelang bevor es Ergebnisse liefern kann) müssen.
Mein Hörvermögen in dem betroffenen Ohr hat sich auch verschlechert. Hohe Töne ertrage ich damit sehr schlecht. Tiefe Töne sind ok. genererll laute Geräusche auf der Seite sind sehr schmerzhaft für mich. Auch hat sich meine Höhenangst (eigentlichen Tiefenangst) stark verschlechert. Druckausgleich ist schwerer durchführbar und muss deutlich öfter durchgeführt werden. Fliegen, in die Berge fahren, tauchen alles nur noch mit Einschränkungen oder gar nicht mehr möglich. Was ich festgestellt habe ist das junge Ärzte gar nicht helfen können bzw. wollen. Wird wohl kaum bis gar nicht gelehrt. Alte Ärzte, kurz vor der Rente, haben dafür eher ein Händchen und kennen ein paar Tipps bzw Medis, welche manchmal helfen. Einige bieten die Sauerstofftherapie als Igel an, teure Sache die den wenigsten hilft.
Ich habe seit knapp 30 Jahren Tinnitus auf dem rechten Ohr - stressbedingt durch diverse Hörstürze ausgelöst. Kaum zu glauben - aber man gewöhnt sich an das Geräusch, ich höre es kaum mehr, sehe es als meine "Begleitmusik". Das hat aber viel Zeit gebraucht und das "Mindset" musste sich ändern. Therapien hab ich quasi alles probiert; langfristig hat nichts geholfen - ich habe u.a. viel Geld für Osteopathie ausgegeben (hab auf dem Ohr nun 80% Hörverlust + Schwindelanfälle, das hat mich echt belastet). Freunde dich mit dem Geräusch an, arbeite da dran. Durchblutung des Ohres unterstützen (Gingko oder Magnesium / Sport / Nacken fit halten). Vielleicht verschwindet es bei dir auch wieder - alles ist möglich. Alles Gute!
Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Ich werde alles ausprobieren, bleibt mir wohl auch leider nichts anderes übrig.. es ist schön zu wissen dass man nicht die einzige mit dem Problem ist und sich austauschen kann! Vor allem wenn man wie schon erwähnt wurde von den Ärzten nicht ernst genommen wird.
Fühlt euch fest gedrückt
… ich höre ihn nicht mehr wirklich. Meistens hat man ja eh andere Geräusche in der Umgebung, aber auch beim Meditieren stört er nicht. Sei hoffnungsvoll und positiv - kann bei dir ja auch so werden, FALLS du ihn nicht sogar noch komplett los wirst …
Hallo, ich hatte in der Vergangenheit auch mal einige Zeit einen Tinnitus. Als Ursache wurde Stress vermutet. Denn Stress verspannt Nacken- und Kiefermuskulatur, und Verspannungen hier können Tinnitus auslösen (Kiefergelenk ist z. B. oben direkt neben dem Ohr). Ich dachte, den Tinnitus hätte ich jetzt für immer, aber er ist mit der Zeit ganz unmerklich besser geworden und schließlich weggegangen. So nach anderthalb Jahren merkte ich plötzlich, dass er verschwunden war. Ich hatte damals angefangen mit Yoga-Übungen für den Nacken, jeden Tag 10 Minuten. Anleitungen gibt‘s bei YouTube (Stichworte: Yoga verspannter Nacken). Fast noch besser helfen mir heute die Übungen für den Nacken von Liebscher-Bracht (die beiden sind Kult, haben Bücher geschrieben und machen YouTube-Videos, er ist Physiotherapeut, sie Ärztin). Damit ist mein Nacken butterweich. Man darf mit diesen Übungen aber nicht aufhören. Sie können schnell wirken, es kann aber auch ein Jahr dauern. Bei manchen chronischen Störungen hilft nur unbedingte, knallharte Ausdauer. LG
Ich hätte dir gern per PN geschrieben, aber dein Postfach ist ausgeschaltet. Deshalb melde ich mich hier
Sicher wunderst du dich, warum ich dir schreibe. Anlass ist dieser Post von dir
https://www.rund-ums-baby.de/ueberlastung/Tinnitus-Erfahrungsberichte_2680.htm
In deiner Beschreibung habe ich mich wiedergefunden, denn ich habe die gleichen Probleme. Mittlerweile habe ich mit den Übungen nach Liebscher-Bracht angefangen. Es ist ganz schön hart, aber von nix kommt nix.
Inzwischen kann ich kleine Erfolge vermelden, was mich enorm motiviert. Ich hoffe, dass es so positiv weitergeht.
Ich danke dir für deinen Bericht. Er hat mir sehr geholfen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
albaconi
Ich habe Tinnitus über 40 Jahre, mich nervt er eigentlich nur noch, wenn ich erkältet bin. Ich habe mich damit arrangiert... Vor 26 Jahren war hatte ich eine Therapie in einer Überdruckkammer, aber das hat aiuch nicht wirklich geholfen. Hier läuft aber im Hintergrund entweder Radio, Cd oder Fernseher. Ich wünsche dir alles Gute!
Es gibt ja jede Menge ansätze,aber wenn etwas wirklich helfen würde dann bekäme man das auch bezahlt,es sind ja alles Igel Leistungen Ich hab vor einigen Jahren einen Hörsturz gehabt,danach ging der Tinnitus aber jahrelang wieder weg,auch hier wären die Therapieansätze nur Versuche,Cortison,die Duechblutungsfördernden Medikamente haben den Tinnitus verschlimmert... Bei mir kam er mit der Corona Impfung umso schlimmer wieder(ich hab noch Astra Zeneca bekommen),aber da man ja nicht beweisen kann das ausschließlich die Impfung Schild ist werde ich wohl damit leben müssen Was aber definitiv ein Faktor ist, lass dich beim Hausarzt checken ob du vielleicht Bluthochdruck hast,der kann auslöser sein,und wenn Schwindel dazu kommt gibt es sogenannte Schwindelambulanzen Mich nervt am meisten dass die beiden Töne die ich hab tonal nicht zusammen passen(ich hab einen tiefen Brummton und einen hohen Pfeifton)
Mein Mann hatte Tinnitus. Er hat eine Serie von Infusionen bekommen - das hat geholfen. Der Tinnitus ist weg. Die Infusionen sind irgendwas, was man nicht zu oft im Leben machen kann (sagte damals der Arzt).
Mir wurde von mehreren HNO ärzten gesagt dass es im Endeffekt egal ist ob man was macht oder nicht,es gibt einfach Menschen wo es weg geht und bei anderen nicht(aber bei denen ginge es auch von allein weg)aber es gibt wohl keinen Beweis dass die Infusionen etwas daran ändern,mir wurde davon abgeraten
Bei meinem Mann hilft Yoga sehr gut und auch, wenn er Ausdauersport betreibt (bei ihm Fahrrad fahren), wird es besser. Manchmal ist es längere Zeit ganz weg, kommt wieder, wenn er mehr Stress hat oder die Yogaübungen vernachlässigt, dann macht er wieder mehr und es wird wieder besser. Der Arzt meinte, ansonsten gäbe es keine Therapie.
Ich hatte vor einigen Jahren einen Tinnitus als Begleiterscheinung, und er blieb etwas nachhaltiger. Bei mir half betahistamin, ihn zu reduzieren, und dann half Akkupunktur, dass er komplett verschwand. geräuschempfindlichkeit in bestimmten Höhenlagen und Störschallbeschwerden sind geblieben, aber der Tinnitus selbst ist am Ende - so glaube ich - durch die Akkupunktur verschwunden.
Wie hange hatte es bei Ihnen mit Akupunktur gedauert, bis der Tinnitus weg war?
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