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Trennung Kindsvater Depression seit Schwangerschaft

Thema: Trennung Kindsvater Depression seit Schwangerschaft

Hallo zusammen, Mein Baby ist nun schon 8. Monate alt. Der Vater ist seit Beginn der Schwangerschaft in eine Depression gestürzt. Wir waren 8 Jahre zusammen und die Beziehung war leider nicht sehr stabil. Die Schwangerschaft war von beiden Seiten nicht geplant, beide waren unvorsichtig. Der KV wollte eine Abtreibung und ich habe es seelisch einfach nicht geschafft. Dass der Kindsvater kein Vater werden wollte, zumindest nicht mit mir, hat er mir erst gesagt als ich schwanger war. Es war nie die Rede davon, dass wir keine Familie gründen wollten. Auch seine psychische Situation war mir zu keinem Zeitpunkt wirklich bewusst. Er hatte mal paar Aussetzer, wo er aufgrund der psychischen Belastung mal eine Woche einen Krankenschein nahm, aber dass es dieses Ausmaß annehmen könnte war mir überhaupt nicht bewusst. Während der Schwangerschaft habe ich ihn auch in die Notaufnahme gefahren, da seine Anfälle täglich schlimmer wurden. Panikattacken Luftnot Schmerzen. Bis er selber zurück zu seinen Eltern wollte, weil er es in meiner Nähe nicht mehr ausgehalten hat. Wir sind beide Ü35. Zwischenzeitlich ist er vor der Geburt dann wieder eingezogen. Nach dem unser Baby auf der Welt war hat es keine 2. Monate gedauert bis es eskaliert ist zwischen uns und er mir gesagt hat ich soll weg ziehen. 3 Monate bin ich dann alleine in der Wohnung geblieben, er ist wieder zu seinen Eltern. Die Wohnung war in der Nähe seiner Eltern. Ich komme woanders her und bin dann auch weg gezogen als unser Baby 5 Monate alt war. In diesen 2 Monaten nach der Entbindung war ich leider schwer krank und musste 3 mal wieder ins Krankenhaus aufgrund von Komplikationen nach der Geburt. Während der Schwangerschaft war ich die meiste Zeit alleine und wurde psychisch von ihm sehr unter Druck gesetzt. Erst sollte ich das Kind zur Adoption freigeben oder er wollte die Vaterschaft nicht anerkennen. Am Ende hat er die Vaterschaft anerkannt, habe ihm aber das Sorgerecht nicht gegeben aufgrund der Vorfälle. In der Zeit war es als ob er zwei Persönlichkeiten hätte. Er wollte es versuchen eine Familie mit mir zu gründen, hat mich aber ständig kritisiert und war oft wütend über die Situation. Bis er mir dann sagte, er schafft es nicht mit mir. Es schien trotzdem als ob er seine Tochter lieben würde. Wir haben uns mit dem Unterhalt zu meinem Nachteil geeinigt, in der Hoffnung er kommt seine Tochter öfters besuchen. Entfernung 25 min mit Auto. Leider, seitdem er Unterhalt zahlt, kommt er alle 2 Wochen, immer traurig und beschäftigt sich eher wiederwillig mit seiner Tochter. Ich denke auf Druck seiner eigenen Familie kommt er erst überhaupt. Er redet kein Wort mit mir obwohl ich immer nett bin. Ich lebe mittlerweile wieder in meiner Heimatstadt und er mit seinen Eltern. Er will mir zu verstehen geben, dass er unter dem Umstand leidet, dass er mir Unterhalt zahlt und wiederholt dass er kein Vater werden wollte. Der KV hat nach Abzug aller Kosten und Unterhalt immer noch mindestens 2500 Euro netto für sich. Er ist mal wöchentlich zum Psychologen gegangen und wurde auch eingestellt. Keine Besserung in Sicht, in eine Tagesklinik will er nicht, weil er Angst hat seinen Job zu verlieren. Ich habe die Vermutung, dass er nicht mehr zu Therapiesitzungen geht. Also ich habe ihn jetzt die Wahl gelassen, ob er Sie besuchen kommt und tatsächlich ist er dann nicht gekommen. Ich habe gesagt, er soll kommen, wenn es ihm wieder besser geht, damit unsere Tochter nicht unter der schlechten Stimmung mit leiden muss. Darauf kam die Antwort, dass er denkt, dass es ihm nie wieder besser gehen wird. Ist es falsch von mir gewesen, dieses Angebot zu unterbreiten ? Was ist, wenn er jetzt gar nicht mehr kommt ? Tue ich meiner Tochter wirklich ein Gefallen damit ? Es besteht noch Kontakt mit dem Rest der Familie von KV. Die Familie von ihm, freut sich über das Kind und kommen Sie auch regelmäßig besuchen. Seine Familie leidet auch unter der Situation und sie können sein Verhalten wenig nachvollziehen. Sie sagen, er ist jetzt krank und er muss erst mal gesund werden. Ich weiß gar nicht, wie ich ihr das irgendwann erklären soll. Dann hat sie Kontakt mit dem Rest der Familie nur nicht zu ihrem eigenen Vater ? Bitte bleibt in der Formulierung eurer Antworten nett. Vorwürfe mache ich mir selbst zu genüge. Ich würde mich sehr über Tipps und Ratschläge freuen.

von Chiarabella am 14.01.2023, 11:49



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Depressionen betreffen immer die ganze Familie Mein eigener Vater ist Manisch depressiv,er hat mehrere Selbstmordversuche hinter sich In den akuten Phasen wäre es uns Kindern manchmal lieber gewesen er wäre irgendwann einfach abgehauen(ich weiß das klingt krass,aber es ging ja quasi seit wir denken können so,am schlimmsten war immer dass er abgehauen ist mit Abschiedsbrief und man nie wusste ob und wie man ihn findet) Du kannst ihn nicht zwingen sein Kind zu sehen und auf Dauer tut es deinem Kind vielleicht auch mehr weh als dass es gut tut(das kann man aber eh nicht Vorhersagen),nimm es wie es kommt was anderes bleibt die nicht übrig Ich finde es aber schön dass der Rest der Familie Interesse am Kind hat Therapeutisch kann man leider nur helfen wenn er mitmacht,oder aber er hätte wirklich Selbstmordtendenz,dann käme per per richterlicher Verfügung stationär ,das Fiese an Depressionen ist eben auch oft dass derjenige sich gar nicht für wert hält Freude zu empfinden,zudem lähmt die Kankheit förmlich,viele können überhaupt nicht mehr arbeiten,und wenn man tief im Loch ist sieht man in allem auch keinen Sinn Die agression /oder eben gleichgültiges Verhalten gegenüber denen die helfen wollen ist aber oft ein Versuch sie von sich wegzutreiben weil man sehr wohl weiß wie sehr sie unter der Situation mitleiden Ein echtes Rezept gibt es für den Umgang nicht,aber was man als Angehöriger immer schauen muss ist dass man selber nicht mit in den Sumpf gerät Deine Tochter wird es irgendwann verstehen dass der Papa krank ist,meine dritte ist 6 und sie versteht sehr wohl dass der Opa oft unerklärlich traurig ist,und wir haben ihr erzählt dass das eine Krankheit ist und der Opa nichts dafür kann wenn er denn Mal nicht mit ihr spielen kann und mag Und es ist ja nicht gesagt dass es immer so bleibt/ist,nimm ihn wenn er kommt freundlich auf und Versuche bei jedem Treffen auf null zu stellen auch wenn das wahnsinnig schwierig ist

Mitglied inaktiv - 14.01.2023, 13:18



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Vielen lieben Dank. Ich versuche es zu berücksichtigen, wenn er denn überhaupt nochmal kommt. Ich hoffe nur, dass meine Tochter dadrunter nicht seelisch leiden muss. Alles liebe.

von Chiarabella am 15.01.2023, 18:55



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In irgendeiner Form wird es immer zurück schlagen,wenn er wirklich keinen Kontakt hätte wird sie sich natürlich irgendwann fragen warum ihr Papa nichts von ihr wissen will,aber es liegt ja an dir was und wie du es ihr erzählst Wenn der Kontakt besteht und er enttäuscht dein Kind immer wieder kann das genauso oder noch viel schlimmer sein,dann ist es aber auch an Dir das eben auf ein Minimum zu reduzieren oder abzubrechen wenn es dem kind nur schadet Aber das kann halt niemand vorhersagen Das ganze ist halt mega schwierig,am schlimmsten sind immer die Depressiven die mit Selbstmord versuchen zu erpressen,weil egal was dieser Mensch irgendwann einmal in seinem Leben tut,es ist allein seine Entscheidung und niemand hat ihn dazu gezwungen Aber in eurem Fall hört es sich halt auch wirklich eher nach dieser Wegschiebehaltung an,er weiß dass er euch damit weh tut,aber er will vor schlimmeren schützen,und er erspart es sich euch leiden zu sehen weil ihr Umgang mit ihm habt,und wahrscheinlich redet im seine Depression obendrein ein dass er es gar nicht wert ist Glück zu empfinden,geschweige denn dass sich andere Sorgen um ihn machen,das Problem ist halt sehr komplex,und so richtig steigt man eh nicht dahinter wenn er nicht redet Auch wenn er kra k ist,er ist der Erwachsene,also bist du nicht für ihn verantwortlich,sondern in erster Linie dem Wohl deines Kindes

Mitglied inaktiv - 17.01.2023, 12:30



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Also eine Therapeutin die ihn mit betreut hat, sagt mir er hat auch narzisstische Züge. Wenn er fern bleibt, tut er das nur aus Eigennutz, um die Spritkosten zu sparen. Heute hat er wieder erwähnt, wie ich ihm das antun konnte Vater zu werden und wieso ich ihn als Vater angegeben habe und ob ich nicht einen anderen Mann finden könnte, der sie adoptieren könnte. Mich macht es immer wieder sprachlos.

von Chiarabella am 27.01.2023, 05:04



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Hallo, es tut mir leid, dass die Zeit deiner Schwangerschaft so anstrengend und aufreibend für dich war. Das sollte doch eigentlich eine entspannte und glückliche Zeit voller Vorfreude sein . Gut finde ich, dass du wieder in deiner Heimatstadt lebst - 25 km zum KV sind ja keine unüberwindbare Entfernung. Gut, dass du auch Kontakt zu seiner Familie hast. Ich würde aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass es seine Familie ist. Also im Falle eines Falles werden sie sicher trotz allem eher zum Sohn halten. S. ja schon ihre Aussage, dass er "krank ist und erstmal gesund werden muss". Du solltest nicht auf Geld und Unterhalt für das Kind und eventuell für dich verzichten. Es gibt gewisse Sätze, die den Kind zustehen, schau Mal Düsseldorfer Tabelle. Und dass dein Ex jetzt jammert, dass er nie Vater werden wollte ... Er ist alt genug, um zu wissen, dass theoretisch bei jedem GV eine Schwangerschaft entstehen kann . Der sicherste Weg um das zu verhindern, wäre er lebt enthaltsam. Und er hat ja gerne mitgemacht, oder? Nimm nicht zu viel Rücksicht auf ihn . Ja, er ist krank . Aber es hört sich nicht so an als hätte er das Bestreben, die Einsicht und den Willen wieder gesund zu werden . Er liest sich eher wie ein ewiger Jammerer. Schau Mal, was DU alles wuppst und in der Schwangerschaft gewuppt hast wegen ihm. Ich würde alles dokumentieren, was du unternommen hast und noch unternimmst, um ihm den Umgang mit eurem Baby zu ermöglichen. Du wirst noch mindestens 18 Jahre mit dem KV zu tun haben - du weißt nicht, wie er sich dreht oder entwickelt. Ansonsten wird dein Kind den Umgang mit diesem Vater eben nicht anders kennen. Für dein Kind wird es völlig normal sein. Du kannst ihn ja irgendwann erklären - kindgerecht - dass der Papa eben krank ist und sich deswegen so und so verhält. Dein Kind verkraftet dass. Es hat ja in dir eine starke Mutter. Ansonsten abwarten. Vieles ergibt und entwickelt sich so, wie man es vorher nie oder schlecht planen kann. Alles Liebe für dich und dein Kleines Streuselchen

von Streuselchen am 15.01.2023, 12:32



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Vielen lieben Dank. Ja es war schon ein Kampf den ersten Unterhalt zu bereden. Ich müsste es dann übers Jugendamt laufen lassen und dann wird er mit Sicherheit nicht mehr kommen. Und ich vermute dann wird er sich wirklich einweisen lassen müssen. Als wir den Kompromiss geschlossen haben, hat er auch wieder Panikattacken mit Zitteranfällen bekommen. Und ob er dann noch arbeiten gehen kann wage ich zu bezweifeln. Vielen Dank für dich auch alles Gute

von Chiarabella am 15.01.2023, 19:05



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Hallo Chiarabella, Du hast schon viel mitgemacht, mit Schwangerschaft, Geburt, Krankheit usw. Hut ab, dass Du das alles so machst!Lass Dich mal virtuell in den Arm nehmen! Das ist wirklich ein ziemlicher Haufen Probleme! Ich gebe, abgesehen von anderen hilfreichen Hinweisen, die Du hier schon erhalten hast, noch eines zu bedenken: Du schreibst, dass Du ihm nicht noch mehr Unterhaltsverhandlungen zumuten kannst, weil er dann möglicherweise ganz zusammenklappt. Genau dieses Verhalten zeigt, dass Du schon gelernt hast, seiner Krankheit zu dienen und den unhaltbaren Zustand mit aufrecht zu erhalten. Bei abhängigen Menschen nennt man das Co-Abhängigkeit. Co-Kranke gibt es bei vielen psychischen Krankheiten, denn die Angehörigen lernen, sich nicht normal gegenüber der kranken Person zu verhalten, weil das alles scheinbar schlimmer macht. Was aber würde denn passieren, würde er zusammenklappen und nicht mehr zur Arbeit gehen können? Wenn er sich wirklich in die stationäre Therapie begeben würde? Genau! Dann würde er möglicherweise endlich an den Punkt kommen, seine Krankheit wirklich als solche anzuerkennen und ernsthaft was dagegen tun zu wollen. Wie Du entscheidest, musst Du am Ende selbst wissen. Die Chance, dass Euer Kind einen adequaten Vater kennenlernt und positive Dinge mit ihm verbindet, steigt evtl., wenn dieser Vater mal richtig auf die Nase fällt und sich helfen lässt. Oder auch nicht. Vorhersehen kann das niemand. Die Chance ist aber größer. Von allein wird sich nichts ändern, möglicherweise wird es sich eher immer mehr verschlimmern. Ich wünsche Dir viel Kraft und Weisheit! Mach Dir keine Sorgen um das Seelenheil Eures Kindes. Das hat sich Euch als Eltern ausgesucht, so sage ich immer, und es ist bei Dir gut aufgehoben, bekommt die wichtigsten Aspekte gut mit. Wer weiß, was es selbst noch so mitbringt. Man wundert sich! Bleib nicht an den Sorgen hängen. Solche Sorgen beziehen sich immer auf die schlechtmöglichste von 397 möglichen Entwicklungen, von denen niemand weiß, welche am Ende wahr wird, und darum sind sie müßig und machen nur das Leben schwer. :-) Alles Gute und viele Grüße Sileick

von Schniesenase am 15.01.2023, 23:55



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Vielen lieben Dank. Eine virtuelle Umarmung zurück

von Chiarabella am 16.01.2023, 19:50



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Ich rate dir dringend, den Unterhalt über das Jugendamt laufen zu lassen. Nimm dich aus der Situation raus. Das Jugendamt ist völlig neutral, will weder dir, noch dem Kindesvater etwas Böses. Das Jugendamt hat nur das Wohl des Kindes im Visier Und ist als Vertreter des Kindes unterwegs. Wenn der KV jammert, wegen dem Jugendamt, dann kann er das gerne tun. Das ist aber dann nicht dein Problem. Denn wie gesagt: das Jugendamt ist eine neutrale Stelle, die sich nur darum kümmert, dass das Kind bekommt, was ihm zusteht. Sie wollen weder dir etwas Böses noch wollen Sie den KV zerpflücken. Wenn er das so empfinde es ist das sein Problem. Mein Ex – Partner war auch depressiv, ich weiß schon, wie schwierig das alles ist. Und es ist nicht immer einfach, sich da genau am richtigen Punkt abzugrenzen . Alles Gute! D

von desireekk am 20.01.2023, 14:38



Antwort auf Beitrag von Chiarabella

Ich finde es sehr empathisch von dir, dass du dir überhaupt so viele Gedanken um den Kindsvater machst. Aber es ist richtig, jetzt einen klareren Weg zu gehen, mehr an dich und das Kind zu denken und ja, den Kindsvater loszulassen. Dein Ex ist psychisch schwer krank, aber es ist nicht nur das. Er ist auch infantil und unreif, und das hat nicht unbedingt mit der Depression zu tun. Ich kenne mehrere depressive Menschen (sogar mit Klinikaufenthalten usw.), die sich trotzdem absolut erwachsen und so verantwortungsvoll wie möglich verhalten. Es gilt ja immer: Einen Mann, der einem schadet, darf man loslassen. Man muss es oft sogar, um sich (und das Kind) zu schützen. Das ist richtig und in Ordnung. Denn wenn jemand untergeht, muss man nicht mit untergehen. Das Hin und Her in der Vergangenheit hat dir nicht gut getan. Ich würde jetzt für mich Klarheit schaffen. Lass den KV los. Es ist richtig, ihm zu sagen, er soll nur noch kommen, wenn es ihm gut geht. Auch euer Kind profitiert nicht von einem unterschwellig lustlosen, ablehnenden und lieblosen Vater. Null. Im Gegenteil, Kinder haben feine Antennen und spüren das Desinteresse. Geh deinen Weg, du machst das prima. Lass ihn ziehen. Rechne damit, dass der Kontakt nur noch sporadisch sein wird. Das ist okay. Wenn er wieder über den Unterhalt jammert, brich das Gespräch sofort ab. Erkläre nichts, rechne ihm nichts vor, diskutiere nicht. Wechsle sofort das Thema und brich das Gespräch notfalls freundlich ab. "Du, ich werde darüber nicht mehr mit dir reden. Ich muss jetzt los, mach's gut, bis bald." Suche dir einen Partner, der wirklich gut für dich ist. Manchmal muss man dazu erst lernen, alte Muster loszulassen. Sonst sucht man sich unbewusst wieder jemanden, der psychisch nicht in Ordnung ist, der Energie frisst statt welche zu geben, der Fürsorge und Aufmerksamkeit braucht, ohne sie selbst geben zu können. Es ist wichtig, dass du dich fragst, warum du diesen Mann gewählt hattest. Ganz liebevoll, neutral und offen. Und warum du ihn unbewusst sogar mit einem Kind an dich binden wolltest (denn nicht ausreichend zu verhüten, IST eine Entscheidung, auch wenn es eine halbbewusst ist). Damit sich das Muster, das dahintersteckte, nicht wiederholt. Du verdienst es, jemanden zu finden, der sich auf Händen trägt! Lg

von Bonnie am 16.01.2023, 11:51



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Vielen Dank für deinen Beitrag. Also tatsächlich wollte ich ihn zumindest nicht bewusst an mich binden. Hätte ich gewusst, dass er zu so einem Menschen werden könnte, hätte ich es niemals drauf ankommen lassen. Aber ja, deswegen mache ich mir auch Vorwürfe. Meine Priorität ist jetzt nur noch mein Kind. Sollte es irgendwann überhaupt nochmal einen Partner geben, dann definitiv nur, wenn wir beide auf Händen getragen werden. Danke und alles Gute :)

von Chiarabella am 16.01.2023, 20:13