Trennung vom Partner

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Geschrieben von SusiB2207 am 09.01.2023, 19:05 Uhr

Keiner versteht mich

Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Ich glaube ich fühl mich hm allein, unverstanden, nicht gesehen, zurück gelassen. Irgendwas von allem, und doch von allem nichts was es genau trifft. Und unglücklich... unzufrieden... das weiß ich. In meiner Ehe. Und ich weiß, ich habe es in letzter Zeit nicht ausgesprochen, und doch hatte ich gehofft meine Mutter oder Schwestern würden es merken. Ich habe sonst niemanden. Keine einzige Freundin mehr... niemanden zum reden. Vor geraumer Zeit, über ein Jahr her, hatte ich auch kurz den Schritt gewagt und war samt Kindern zu meinen Eltern gegangen. Mein Vater wenig begeistert, denn er und mein Mann sind vom selben Schlag, beste Kumpels, und so viele Leute im Haus störte ihn auch. Meine Mutter unterstütze mich zwar aber ich glaubte zu spüren mehr Ruhe wäre ihr auch lieber. Aber eine andere Anlaufstelle hatte ich keine. Keine bezahlbare Wohnung in Sicht. Also lies ich michs auf Betteln meines toxischen Mannes ein, ging zurück. Einmal Paarberatung, Beserung gelobt. Hielt wie zu erwarten nicht lange. Immer nur Ärger zwischen ihm und meinem Kind aus früherer Beziehung, ich werde eingeengt, allerlei Dinge. Aber für meine Familie scheint dies normal. Ich weiß ich muss selber die sein die geht, aber ich würde mir eine unterstützende Stimme wünschen die sagt "Kind geh, wir helfen dir" anstatt "ignorier das", so wie meine Mutter das seit gefühlt 20 Jahren macht (da wäre eine Trennung auch mehr als überfällig),. Ich höre nur ach hör nicht hin und dann krieg ich fünf Minuten später wieder gemeinsame Ausflüge vorgeschlagen für Monate weit weg. So als soll ich es einfach wie sie und andere Frauen vor ihr machen, egal ob du und dein Kin glücklich seid, dann habt ihr wenigstens weniger finanzielle Probleme. Ich fühle mich perspektivlos und allein. Eigentlich will ich gehen, aber keine Ahnung wie, wohin und alles. Ich weiß das kann keiner ändern aber ich musste mir das einfach mal von der Seele reden

 
13 Antworten:

Re: Keiner versteht mich

Antwort von zwergchen1984 am 09.01.2023, 19:30 Uhr

Kenne ich. Hatte ich vor fast 10 Jahren ähnlich, zumindest vom Gefühl her. Also das Gefühl das keiner da ist, man allen irgendwie am Arsch vorbei geht, keiner checkt, dass man am Ende ist.
Sprüche wie "Da musst du jetzt durch" - "Kann ja nicht so schlimm sein" - "Mach ne Mutter-Kind Kur, die hat mir auch geholfen" - "Stell dich nicht so an!" usw.
Begriffen hat es keiner. Die Kurve haben wir wieder gekriegt, allerdings ohne Hilfe und auch nur, weil wir beide wollten. Das sieht bei dir anders aus.

Du kannst eine Trennungsberatung in Anspruch nehmen. Diakonie, Caritas oder in meiner Umgebung bietet es auch das Jugendamt an. Mach dich schlau, such dir Hilfe bei den Profis. Dann fühlst du dich nicht mehr so klein und unwichtig. Bespreche jeden Schritt, der ansteht. Dinge wie Wohnung suchen, Anwalt und ähnliches, da gibt es Hilfen. Trau dich, brich aus und anschließend reichst du eine Kur ein, dann eine Therapie im Anschluß(im besten Fall) und du gehst gestärkt mit Selbstbewusstsein und einem gesunden Selbstwertgefühl aus der Situation heraus!

Fühl dich gedrückt!

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von Annika444 am 09.01.2023, 20:50 Uhr

Zuallererst fühl dich gedrückt!
Es ist wirklich schwierig ohne Unterstützung der Familie so einen Schritt zu gehen! Schade das sie dich nicht etwas verstehen und versuchen zu unterstützen!

-Wie viele Kinder hast du denn?
-Warum gibt es Streit zwischen deinem Kind aus früherer Beziehung und deinem Mann?
-Warum wart ihr nur einmal zur Paarberatung?

Meine Vorrednerin hatte ja schon gute Tipps bezüglich der Wohnungssuche!
Aus finanziellen Gründen würde ich jedenfalls nirgends bleiben wenn ich unglücklich wäre! Und schon gar nicht weil die Familie das „verlangt“!

Ich hoffe für dich du bekommst die Unterstützung die du brauchst, wenn nicht von der Familie, dann vllt von einer Beratungsstelle!
Alles gute

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von Pamo am 10.01.2023, 7:36 Uhr

Du hast mein Mitgefühl.

Dass dich keiner versteht, ist aber ein Wahrnehmungsproblem. Die wenigen von dir aufgezählten Menschen verstehen deine Probleme nicht - möglicherweise weil sie sowas lieber verdrängen.

Es gibt aber eine Riesengruppe derer, die mit dir in einem Boot sitzen, die ähnliches erlebt haben oder erleben, die gerne helfen, die sich mit dir austauschen möchten. Mit diesen musst du dich austauschen und nicht darauf bestehen, dass Mutter, Vater, Schwester sich ändern.

Alles Gute!

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von SusiB2207 am 10.01.2023, 7:47 Uhr

Guten Morgen,
vielen Dank für eure lieben Worte vielleicht ist so eine Beratung eine ganz gute Idee, dass es dort auch „Trennungsberatungen“ gibt wusste ich bislang gar nicht. Mit einer Anwältin hatte ich schonmal gesprochen, da gibt es bei uns allerdings zum Glück nicht viel zu klären. Das einzige was noch im Raum stand und mir Kopfschmerzen machte (mein Auto das er gekauft hatte, aber ich zahle) aber ich letztes Jahr ändern lassen. Haus ist nur zB nur seins.
Bei der Paarberatung waren wir nur einmal weil die Dame dort meinte sie will niemandem das Geld aus der Tasche ziehen wir könnten ja jetzt erstmal schauen mit ihren Tipps und uns sonst nochmal melden, daraus meinte er „na also sind ja nur Kleinigkeiten wir brauchen gar nicht wieder kommen“.
Ich habe zwei Kinder, das eine 12, das andere gemeinsame 4 Jahre alt. Zusammen sind wir jetzt übrigens etwas über sieben Jahre.
Der große ist ein tolles Kind wie ich finde. Schon immer klug, lieb, empatisch, hilfsbereit, witzig. Aber klar es gibt auch schwierige Tage, er wird älter und gerade erst wurde ADHS bestätigt, nachdem die Lehrer sich immer mehr beschwerten über fehlende Ausmerksamkeit und die Noten anfingen drunter zu leiden(Gymmi). Er ist also auch ein kleiner Zappelphilipp, hat nicht viel Geduld. Eine Trennungsangst steht im Raum, er geht nicht gern wohin (Freunde kommen immer zu uns, geht nicht gern allein ins Zimmer mag immer im Wohnzimmer bei allen sein), ich finde da alles okay, er ist toll genauso wie er ist, ich beschäftige mich mit der Thematik. Für meinen Mann ist das alles unnormal, Sätze wie „ach ja du bist ja so ein Kind da Aufmerksamkeit braucht“ , „du bist nie in deinem Zimmer, dann kann ich ja alles verkaufen“, und vieles mehr, er soll nur machen was er befiehlt „weil ich das sage“, sonst wird er nur angemeckert oder komplett ignoriert. Könnte tausend Beispiele geben. Mein Sohn fragt mich schon ob wir nicht wieder zur Oma ziehen oder allein wohnen können. Das tut mir natürlich echt weh.
Auch der Kleinen gegenüber, wenn sie mal nicht direkt kommt wenn er ruft, gehts direkt „ gut, dann komm nie wieder zu mir wenn du was willst“ oder „ich mache nichts mehr für dich / hole dich nie wieder früher vom Kindergarten / bringe dir nie mehr was mit“ , ich hasse sowas. Aber er lässt es nicht. Es würde ein Rahmen sprengen alles zu erzählen.

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von Lena_1922 am 10.01.2023, 9:28 Uhr

Das klingt schlimm.
Du solltest nach einer Alternative für dein Leben suchen.
Wie sieht es mit einem Job aus?
Gibt es verfügbare Wohnungen in der Nähe?
Ich würde mich auf eine Trennung vorbereiten.

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von SusiB2207 am 10.01.2023, 13:20 Uhr

Ich habe eine 20 Stunden Teilzeitstelle, Mo-Fr von 9-13 Uhr. Mehr Kapazitäten gibt es in dem Unternehmen allerdings nicht, und ich liebe die Stelle eigentlich echt. Am Weg hin bringe ich die kleine zur Kita, am Weg zurück hole ich sie ab. Dann sind wir gegen zwei zu Hause, also ich und die Kinder, essen kochen, Hausaufgaben machen was allein wegen der fehlenden Konzentration nicht richtig klappt geht an den meisten Tagen nur in meinem Beisein, dabei die Kleine noch. Haushalt. Wäre ich bis 16/17 Uhr (wofür ich eh keine Betreuung hätte) wäre es nicht zu schaffen.
Eine Wohnung finden ist das Problem. Es gibt kaum welche, und wenn dann nur völlig überteuert oder es bewerben sich so viele dass man gar nicht erst eingeladen wird. Als ich mich in der Zeit wo ich bei meiner Mutter war auf welche gemeldet hatte wo ich dachte das geht so gerade noch vom Geld, kam schon am Telefon oft ein nein wenn man sagte allein mit Kindern…

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Das ist meistens so

Antwort von Lillimax am 10.01.2023, 16:32 Uhr

Huhu,

ja, ich weiß, es wäre toll, wenn die Familie Dir helfen würden, aus der unglücklichen Beziehung herauszukommen. Aber weißt Du, das tun Eltern oder Geschwister eigentlich nie. Es liegt gar nicht daran, dass speziell Deine Familie alles verdrängt usw. Sondern es liegt daran, dass Du eine erwachsene Frau bist. Und ja, es tut ein bisschen weh, aber Eltern hören irgendwann auf, sich für das Glück des Kindes zuständig zu fühlen. Und zwar nicht, weil sie böse wären. Sondern weil das Kind flügge ist und der Job der Eltern weitgehend erledigt ist.

Meine Eltern sind auch so. Als ich mal Ehekrach hatte, waren sie auch nicht sonderlich begeistert, mich aufzunehmen. Und ich kann es sogar ein bisschen verstehen, irgendwann ist eben Schluss mit der Mama-Kind-Nummer, oder dass man wie ein kleines Mädchen bei Papa auf dem Schoß hockt und der Papa dann schon alles richtet.

Ich weiß, es klingt ungemütlich. Aber erwachsen zu werden heißt auch, dass man seinen Weg selbst geht, dass man tut, was sich richtig anfühlt, und dass man sehr gut auf sich achtet. Man kann diese große und wichtigste Lebensaufgabe nicht mehr an andere delegieren. Das wäre natürlich bequemer, und gerade bei großem Leid neigt man dazu, sich in die Kindrolle zurückzuwünschen. Aber das Kind, das Du einmal warst, gibt es nicht mehr. Da ist jetzt diese Frau. Und die kann sich die Lebensumstände schaffen, die sich für sie gut anfühlen.

Manchmal kommen Frauen nicht aus einer unglücklichen Beziehung heraus, weil sie noch nicht um ihre Kraft wissen. Weil sie insgeheim noch nicht ganz erwachsen sein wollen. Weil sie glauben, Halt zu brauchen. Selbst wenn dieser Halt und diese Scheinsicherheit weh tun, wollen sie nicht loslassen. Sie glauben, sonst in einen Abgrund zu fallen. Und sehen gar nicht, dass der feste Boden nur zwanzig Zentimeter unter ihren Füßen ist und da gar kein Abgrund ist.

Es gilt für alle Menschen: Niemand kann unseren Lebensjob für uns machen. Es stimmt, perfekte Eltern würden Dich hier etwas begleiten - vielleicht. Ich habe eine Freundin mit den goldigsten, liebevollsten Eltern. Aber auch die konnten ihr bei der Trennung kaum helfen. Sie war stattdessen in einer Selbsthilfegruppe für Getrennte (wo sie übrigens ihren zweiten, ganz wunderbaren Mann kennengelernt hat). Es scheint also ein Prinzip zu sein, dass man über die Eltern hinauswachsen muss, man entwickelt sich nicht zurück, sondern nach vorn.

Hilfe gibt es trotzdem - aber eben nicht mehr unbedingt bei den Eltern oder einer Schwester, die genug eigene Lebensthemen hat. Suche da etwas, das zu Dir passt. Auch ein Besuch beim Anwalt nimmt Angst, weil er erklärt, wie es jetzt weitergeht (Kindesunterhalt, Besuchsregelungen etc.). Wenn man die nächsten Schritte kennt, werden sie überschaubar, und das gibt Vertrauen und Gelassenheit. Wenn Kinder im Spiel sind, kommt man um einen Anwalt übrigens nicht herum. Wenn Du wenig Geld hast, bezahlt der Staat die Beratung (Anwalt beantragt für Dich einen Beratungsschein sowie Prozesskostenhilfe).

Du wirfst Deiner Mutter vor, dass sie es nicht geschafft hat, sich zu trennen. Dann bleibe nicht in derselben Falle stecken wie sie. Sondern breite die Flügel aus. Natürlich kannst Du problemlos ohne Deinen Mann leben, das schaffen Millionen Frauen in diesem Land. Komm aus der Passivität heraus und werde eine starke Frau, die sich selbst damit überrascht, um wieviel besser als gedacht sie das alles hinbekommt. Denn so ist es immer, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

LG

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Geld oder Leben

Antwort von Banu28 am 10.01.2023, 16:47 Uhr

Du erklärst ausführlich, warum Du Dich nicht trennen kannst. Aber was Du Dir da erzählst, sind Märchen. Erzählt werden sie Dir von Deiner Angst. Das ist ja etwas ganz Häufiges. Die Angst hat immer, wenn es im Leben Zeit für einen neuen Schritt ist, tausend Bedenken auf Lager. Denn die Angst mag keine Veränderung. Sie leidet viel lieber als zu glauben, dass man wirklich und tatsächlich glücklich sein darf.

Und weil die Angst uns so knallhart anlügt, gibt es das Sprichwort: Angst ist ein schlechter Berater. Und das ist wahr. Angst sieht die Wirklichkeit nicht, sondern sie behauptet, die Hindernisse seien unüberwindlich. Alles nur, damit wir uns beruhigt wieder in der gewohnten Opferrolle verkriechen können.

Wenn Du der Angst die Herrschaft über Dein Leben gibst, wirst Du die Lösungen, die Möglichkeiten, die Wege und die Hilfen nicht sehen können. Du wirst fest an Probleme glauben, die gar nicht existieren, sondern die die Angst erfunden hat, um Dich kleinzuhalten. Wie das geht, lebt Dir Deine Mutter bereits deutlich vor, Du musst nur hinsehen.

Du hast jetzt die Wahl: Du verbringst das kurze Leben, das wir alle haben, im Gefängnis Deiner Angst. In diesem goldenen Käfig gibt‘s Geld unf finanzielle Sicherheit. Aber damit verzichtest Du für immer auf das wirkliche Leben und auf jede Chance auf Glück, das muss Dir glasklar sein.

Oder Du schaust statt auf die Hindernisse lieber auf die Möglichkeiten, die Lösungen, die Hilfen. Denn die gibt es natürlich. In Deutschland muss keine Frau bei einem Mann bleiben, wenn sie das nicht will. Rede Dir das nicht ein.

Alles Gute für Dich! Und krieg den Hintern hoch, ja?

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von SusiB2207 am 11.01.2023, 5:19 Uhr

Ihr habt völlig recht, und es tut gut, dass mal vor Augen geführt zu bekommen. Wirkliche Hilfe, was abgenommen bekommen, das wollte ich gar nicht von meiner Familie. Ich dachte ich wünsche mir eine einzige Familie im Leben die mal merkt wie es einem geht und unterstützt. Aber nachdem ich mal so eure Texte gelesen haben und überlegt habe, auch darum ging es nicht nur. Mir wäre es die ganze Zeit besser gegangen durch ihre „Zustimmung“. Da ist doch verrückt. Aber ja, denn alle mögen ihn denn er ist von außen ein toller Typ, ist der einzige der Schwiegersöhne/Schwiegerenkel der wirklich alles bei meinen Großeltern macht. Von allen kam also ein „..ja aber…“ wenn man erzählt was er einem schlechtes tut (und mich hab ich hier ja nicht mal aufgezählt).
Ich muss aus dieser Rolle aus. Was tun. Ich bin eine erwachsene eigenständige Frau und möchte mein Leben glücklich verbringen. Das muss ich mir sagen. Und es umsetzen. Und ich möchte meinen Kindern nicht ein gezwungenes Leben vorleben bzw. meinen Sohn in einem solchen lassen.
Weiß jemand ob man diese Trennungsberatungen auch telefonisch haben kann? Ach ich hör dort mal nach. Ein Termin dort wird schwer, er ist sehr kontrollierend…

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Re: Das ist meistens so

Antwort von Lusiana am 11.01.2023, 5:54 Uhr

Super geschrieben
Kann ich alles unterschreiben. Es ist schon fast zwanzig Jahre her, alleinerziehend sein ist nicht immer leicht, aber man sollte sich nicht unbedingt für den vermeintlich leichteren Weg entscheiden. Bedauert habe ich es in all den Jahren nie und ich bin stolz darauf.
Bei mir weiß ich allerdings, dass meine Eltern hinter mir gestanden hätten. Meine Mutter war allerdings schon sehr krank und mein Vater schon gestorben. Aber die kirchliche Gemeinde, in der ich gut eingebunden war, ist mir völlig in den Rücken gefallen, die hatten nur völlig falsches Halbwissen von der Situation, von denen habe ich mich dann auch getrennt. Das bedeutete, ein ganz neues Leben, ganz klein im Sinne von unsicher, anfangen. Aber es hat sich in fast zwei Jahrzehnten immer eine Lösung gefunden, wenn ich dachte, es ist schwierig oder ich habe keine Perspektive. Man wächst über sich hinaus und bekommt auch Hilfe von Menschen, die neu ins Leben treten.

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von Lena_1922 am 11.01.2023, 10:57 Uhr

Was erwartest du von einer Trennungsberatung?

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von Pamo am 11.01.2023, 16:59 Uhr

Ja, sowas gibt es auch telefonisch.

Aber leg dich darauf nicht fest. Und ruf dir bitte ins Gedächtnis, dass es ein Warnzeichen ist, dass er deine Termine derart kontrolliert. Falls du Angst hast, er könnte davon erfahren, sag ihm bspw dass du zur Erziehungsberatung gehst, also durchaus, dass du bspw bei der Caritas einen Termin hast. Oder dass es sich um Gymnastik zur Vorbeugung von Inkontinenz handelt - die meisten Männer fragen ungern weiter nach. Wenn du einen schrägen Humor hast, sprich von einem Kochkurs, Putzkurs, Bügelkurs, Schminkkurs - irgendwas, wovon er profitieren würde.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut, auch um der Kinder Willen.

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Re: Keiner versteht mich

Antwort von pflaumenbaum am 16.01.2023, 12:43 Uhr

Meine Eltern würden mich auch immer bedingungslos unterstützen. Insofern hast Du schon Recht.

Vielleicht wäre es gut, wenn Du mal etwas genauer überlegen könntest, was das Problem an deinem Mann ist. Du musst es nicht hier hinschreiben. Es geht eher darum, Fakten zu sammeln, die du dann auch deinen Eltern mitgeben kannst. Oder zumindest, die dir Kraft geben, die Trennung durchzuziehen. Du brauchst ja gute Argumente. Welche Konsequenzen hat die Ehe für die Kinder? Dass er dich so stark kontrolliert ist krass. Finden Deine Eltern das normal? Hast du ihnen das in allen Details geschildert? So, wie du es schreibst, bleibt es irgendwie sehr unklar und unscharf, wo genau die Probleme liegen.

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