tarja
Hallo Zusammen, vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich habe eine 14 Monate alte Tochter, die immer noch viel gestillt wird. Auf Brei hatte sie nie Lust und so gab es Blw, was auch gut klappte. Sie kann jetzt alles essen. Aber ich darf sie nicht füttern, sondern sie möchte selber mit Löffel oder Gabel essen, was auch gut klappt. Sie ist sowieso ein sehr eigenwilliges kleines Mädchen. Sie hat zudem ganz extreme Schlafpobleme (wird seid ihrer 12. Lebenswoche mindestens stündlich, meist öfter wach). Aus diesem Grund möchte ich sie nachts eigentlich gar nicht unbedingt abstillen, weil ich nicht sicher bin, ob das mit dem Stillen zusammenhängt. Sie nachts zu tragen, kommt für mich nicht in Frage, ich muss es mir da so leicht wie möglich machen, bin eh schon total fertig. Also, ich möchte sie aber mindestens tagsüber abstillen. Mittlerweile will sie nämlich stündlich an die Brust, auch am Tag. Es war schon immer so, dass sie nie mehr als (bestenfalls) ein paar Löffel isst. Es ist noch keine Mahlzeit ersetzt, sie wurde immer nach Bedarf gestillt. Sie isst an sich ja gerne und will immer bei uns mitessen, aber nur minimale Mengen. So kommt das Abstillen ja leider nicht von alleine (was ich mir gewünscht hätte). Aber ich mag jetzt auch einfach nicht mehr, ich bin müde und ausgelaugt und ich möchte kein Kleinkind mehr stündlich oder öfter an der Brust haben. Was kann ich tun? Wie am besten vorgehen? Wenn ich ihr damals mal Fertigmilch abgeboten hatte (in den Zeiten, in denen ich dachte, ich komm bald um vor Schlafmangel), hat sie nicht einen Schluck getrunken. Ich glaube auch jetzt nicht, dass sie eine andere Milch trinkt. Sie wird doch bestimmt von Muttermilch auch nicht mehr wirlich satt? Kommt vielleicht deswegen so oft? Aber warum isst sie einfach nicht genug richtiges Essen? Ich will jetzt wirklich abstillen, nur wie?
Zum abstillen habe ich keine tips, aber die bekommst du hier sicher noch. Ich wollte dir nur sagen, dass es mir mit meinem Sohn ganz genauso ging. Nie Brei gegessen und mit 14 Monaten sind wir sogar nochmal fast zum vollstillen zurück gekehrt. Nachts alle 1 - 2 Stunden. Ich weiß also wie du dich fühlst und wie anstrengend das gerade für dich ist. Mein Sohn mag auch keine andere Milch. Ich bin der Meinung, manche Kinder brauchen das einfach. Mit den schlafunterbrechungen kam ich gut zurecht, als ich mein Kind so akzeptierte wie er ist und nachts nicht mehr auf die Uhr geschaut habe. Wir praktizieren familienbett und ich schlafe oft beim Stillen wieder ein. Ich bin dir zwar keine Hilfe aber es wird besser :-) versprochen.
Unsere Maus ist mit 10 Monaten in der Kita gestartet und wurde bis dahin auch noch nahezu vollgestillt. Gleichzeitig fing ich an zu arbeiten, die Eingewöhnung machte mein Mann. Nun musste sie also "richtig" essen und konnte sich das ja auch bei den anderen Kindern abschauen. Das hat prima geklappt. Vielleicht kannst du sie tagsüber zumindest stundenweise von jemand anderem betreuen lassen? Wenn keine Brust da ist, suchen sie sich schon Alternativen. Keine Ahnung, ob und wie weit du mit Erklären kommst, aber Versuch macht klug.
Hmm, vielleicht hat sie nicht genug Hunger zu den richtigen Mahlzeiten, weil sie so oft an der Brust ist und daraus entsteht ein "Teufelskreis". Wenn Laufen nachts keine Option ist, hast du mal versucht sie nur im Arm zu halten? Vielleicht ist es gar kein Hunger,sondern ihr Nàhebedürfnis? Und am Tag...hmm... ich denke am musst du standhaft sein und sie nicht mehr so häufig ran lassen . Sie wird dann, wenn sie Hunger hat, schon essen.
obwohl meine damals wie heute immer wiede rPhasen hat- an denen sie kaum von de rbrust mag ( sie ist inzw. 2,5 jahre und isst sehr gut und alles) hab ich ihr mit ca 1 Jahr erklärt dass sie nun zu groß ist um in de röffentlichkeit gestillt zu werden - das hat si everstanden und seitdem stille ich wirklich nur in ausnahmen unterwegs- und wenn dann oft nur weil sie sich sehr doll wehgetan hat ( auf spielplatz von leiter gefallen oder so) da wir oft und viel unterwegs sind- habe ich so einen halben tag stillfrei bekommen ist viell. ne möglichkeit für dich am anfang hat unsere auch recht wenig gegessen-e rst als sie unterwegs im kinderwagen essen durfte da fing sie das futtern an. (si e bekommt immer was es zu hause auch gäbe- z.B: brot , obst, gemüse) was du auch versuchen kannst- zwischen essen und stllen nach und nach etwas zeit verstreichen zulassen- erst 20 min , dann 15 etc. Zeitgleich würde ich ihr erklären dass sie ab ca 30 min VOR dem essen keine milch mehr bekommt- das versteht sie schnell vor allem wenn du ssagst schua ich bereite gerade deinbrot vor ode rjetz kochen wir die nudeln... und auch die zeit langsam etwas größer werden lassen- so hat sie etwas hunger zum essen und merkt wen sie zuwe nig isst hat sie immer noch hunger- und du bekommst ne kleine stillpause
Vielleicht hilft es Dir etwas, wenn ich Dir auch noch mal versichere, dass das eine Phase ist, die auch wieder von selbst vorbeigeht. Bei uns war das auch sehr ähnlich. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es helfen könnte, nicht grundsätzlich tagsüber abzustillen (die kleinen Stillpausen zu Hause sind immerhin auch nicht zu verachtende Ruhepausen für Dich), sondern bestimmte Situationen als "stillfreie Zeit" zu deklarieren. Überlege doch mal genau, wann es Dich am meisten stört. Bei mir war das z.B. wenn ich Essen gekocht habe. Da wollte ich nicht andauernd unterbrechen. Also hab ich ihr gesagt, sie darf gern wieder stillen, wenn ich damit fertig bin und ihr gezeigt, was ich noch machen muss (z.B. dieses Gemüse schneiden und in den Topf tun. Wenn das dann vor sich hinkocht, ist stillen möglich). Sie hat zwar damit zu tun gehabt, den Frust auszuhalten, weil es nicht sofort ging, aber es klappte immer besser, und sie lernte es schnell. Die Zeiträume, die sie warten musste, konnten dann immer mehr ausgeweitet werden. Ich schlug ihr dann vor, sie könnte erst noch was spielen, und ich würde zu ihr kommen, wenn ich hier fertig sei. Das hat sie gemacht, und ich war immer sehr genau damit, auch wirklich hinzugehen, damit sie Verlässlichkeit erfährt und Vertrauen hat. Was auch sehr gut geholfen hat, war, dass ich ihr ein Regal in der Küche als permanentes Knabberregal einrichtete. Dort konnte sie sich Knäckebrot, Matzen, Brot, hier und da frische Obststücke, mal eine getrocknete Aprikose oder ein paar Rosinen etc. holen und knabbern. Eine frische Wasserflasche stand auch immer da. Sie hat schnell gelernt, dass sie das nur dort isst und trinkt. Was dann besonders gut geholfen hat, war, dass ich selbst akzeptierte, dass es so war und auch wieder geht. Ich war weniger genervt und ließ mich wieder mehr aufs Stillen ein, machte es auch mir mit Flasche Wasser etc. sehr gemütlich dabei. Das Verhalten Deiner Tochter ist nicht ungewöhnlich, aber hierzulande wird das nicht erkannt und nicht gesehen. Du machst nichts falsch, wenn Du ihr das gibst. Eine Beobachtung: Meine Tochter brauchte das Stillen zu den Mahlzeiten sehr lange als Verdauungshilfe. Ich würde das also nicht unbedingt wegfallen lassen. Und überlege für Dich, wann es Dir gar nicht passt zu stillen. Das kannst Du Deiner Tochter erzählen und von da an muss sie eben warten, wenn die entsprechende Situation vorbei ist. Sie kann ja zwischendurch was knabbern. Für so kleine Kinder eignet es sich nicht, immer bis zu den Mahlzeiten zu warten, bis sie essen dürfen. Sie müssen essen, wenn sie Hunger haben, besonders wenn sie sehr empfindsam sind und/oder sehr zart. Sicher wird sie erst mal frustriert sein, aber den Frust kannst Du ihr ja lassen und sie verstehen, das sie das doof findet. Gib ihr immer die Aussicht, wann sie wieder stillen darf. Wenn sie von Dir nicht mehr das Signal bekommt, sie könnte nicht mehr stillen dürfen, könnte ich mir vorstellen, dass sie sich auch nicht mehr ganz so sehr daran klammern muss. Schlafprobleme: Ggf. könnte Dich das Buch "Zart besaitet" von Parlow interessieren. Vielleicht hat Dein Kind einfach sehr wache Antennen und es ist schnell zu viel für sie. Dann hat sie Nachts nach ausgefüllten Tagen sehr viel zu verarbeiten, und das macht auch, dass sie oft aufwacht. In ihrem Alter kommen meist irgendwelche Zähne. Bei uns wurde es mit knapp zwei, als alle Zähne da waren, deutlich ruhiger nachts. Bestimmt fällt mir noch was ein, aber jetzt fehlt mir die Zeit zum Nachdenken. Ich wünsch Euch baldige Entspannung und eine innige Zeit miteinander! LG Sileick
Huhu, mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und wird nachts auch seeeehr oft wach und möchte an die Brust ... Tagsueber stillen wir noch so ein bis vier Mal. Wir versuchen auch gerade, das naechtliche Dauernuckeln sanft zu reduzieren. Wir haben ihm erklärt bzw. erklaeren ihm immer wieder, dass das jetzt nicht mehr geht, so viel an der Brust zu haengen, dass Mama oder jetzt auch Papa trotzdem da sind und ihm Naehe geben, wenn er diese braucht. Das halten wir auch ein; wir tragen ihn und/oder kuscheln mit ihm im Bett. Das funktioniert mal besser, mal schlechter, wobei ich zugeben muss, dass wir bisher noch nicht 100% konsequent sind (vielleicht falsch ...). Einige Naechte war jetzt jedenfalls verhaeltnismaessig Ruhe und er "nur" drei Mal wach/unruhig, letzte Nacht war wieder "furchtbar" und er liess sich nicht durch Kuscheln mit Papa beruhigen, sondern wollte unbedingt an die Brust. Meinen Beobachtungen nach haengt das damit zusammen, was am Tag alles los war - wenn viel Aufregendes war, ist er nachts unruhiger, obwohl er in der konkreten Situation alles andere als "zart besaitet" ist, sondern mitten drin und dabei im Getuemmel , aber irgendwann muss das ja auch mal verarbeitet werden - und v.a., wie oft und/oder intensiv wir tagsueber gestillt haben. Von daher würde ich tagsueber noch nicht komplett abstillen, aber in Eurer Situation natürlich stark reduzieren. Dabei sind die Tipps von Sileick bestimmt sehr hilfreich. Euch alles Gute und uns allen ruhige Naechte :-) LG, Sille
Vielen Dank für Eure Antworten-;) Das hat mir schon mal etwas geholfen.
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