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Ausreichend Milch? Zufriedenes Kind?

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Ausreichend Milch? Zufriedenes Kind?

Sandra Grabe

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Hallo, ich habe im April mein zweites Kind bekommen. Marla ist mit 60cm und 5050 g zur Welt gekommen. Dadurch das sie ein sehr großes Baby ist, habe ich im Krankenhaus nach jeder Stillmahlzeit noch zugefüttert. Inzwischen bekommt sie nur noch abends eine kleine Flasche nach dem stillen. Sie ist ein sehr waches Kind - tagsüber hat sie nur kurze Schlafphasen, aber dafür schläft sie nachts bereits durch. Kinderwagen findet sie richtig doof und es gibt Tage, da kann man ihr es nicht recht machen...meine Schwiegermutter schafft es immer wieder mich zu verunsichern und meint, Marla würde nicht satt sein... Hat jemand einen Rat für mich? Vielen, lieben dank P.S. Sie spuckt übrigens sehr viel...


chahema

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Trinkt sie denn, wenn du ihr etwas anbietest, wenn sie unzufrieden ist? Also meine Kleine war auch oft unzufrieden. Sie war aber ein ausgesprochenes Tragekind. Den Kinderwagen habe ich nach zwei Monaten abgeschafft. Auch in der Wohnung habe ich sie sehr lange getragen. Dann ging's immer viel besser.


Steffie

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Hallo und erstmal herzlichen Glückwunsch zum großen Baby! Meine zweite Tochter(jetzt 7 Monate alt) war auch ein sehr großes und schweres Neugeborenes.56cm und 5100g.Habe nachdem sie 2 Wochen alt war ganz mit Abpumpen gestillt, da ich so die doch große Menge am besten herstellen konnte und dadurch auch wußte , wieviel sie konsumiert.Allerdings mußten wir im Krankenhaus nicht mehr zufüttern.Da bekam sie genug. Wenn Deine Kleine recht viel spuckt scheint sie doch viel im Magen zu haben und wenn sie sichtlich gedeiht und gut drauf ist, bekommt sie wohl auch genug.Kann verstehen, daß man unsicher ist,daher war das Abpumpen für uns die beste Lösung.Ist aber nicht jedermanns Sache.Wenn Du schreibst, daß sie an manchen Tagen unruhig ist, bessert sich denn die Stimmung durch mehr Nahrung?Vielleicht drückt sie einfach einfach was im Bauch.Ist ja nicht immer Hunger, der ungehalten macht. Laßt es Euch gutgehen. Liebe Grüße.


Sandra Grabe

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Hallo und danke erstmal für die Antworten. Ich stille sie nach Bedarf und gucke nicht ständig auf die Uhr und sie trinkt gut und schnell. Habe das Gefühl, das danach die Welt für sie in Ordnung ist und sie zufrieden ist, sie hat aber tagsüber das Problem in den Schlaf zu kommen.... Und wenn der tagesrhymus vormittags gestört ist, dann habe ich das Gefühl es geht gar nichts mehr. Dann ist hinlegen egal wo, die schlechteste Lösung, die ich ihr anbieten kann!!! Dann geht nur noch tragen. Frage mich natürlich selber, ob ich sie dadurch nicht sehr verwöhne und ob es gut ist, wenn ich sie ständig durch die Gegend trage und Angst habe sie abzulegen, weil sie sonst wach wird.... Kenne ich bei meinem Sohn alles gar nicht...


chahema

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Ich denke, mit dem tragen kannst du deine Kleine nicht verwöhnen!! ch habe unsere Tochter zwei Jahre ausschließlich getragen, und ich denke, dass es ihr unwahrscheinlich gut getan hat. Wichtig ist doch, dass es euch beiden damit gut geht, und was kann schon schöner sein als bei Mama ganz nah getragen zu werden. :o) Und verwöhnen kann man Kinder in dem Alter noch gar nicht!!


Kräuterzauber

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Zum Thema tragen und verwöhnen hat meine Hebi was schönes (und vor allem wahres) gesagt: wir Menschen sind keine Liegelinge sondern traglinge! Und im ersten Jahr kannst du dein Kind nicht verwöhnen. Wobei ich mittlerweile der Meinung bin dass man ein Kind mit liebe und Zuneigung überhaupt nicht verwöhnen kann. Mach dir darüber keine Gedanken. Hast du eine trage? Mein kleiner war am Anfang gerne im Tragetuch u d ich fand das auch toll. Manche Kinder brauchen das einfach mehr und andere weniger. Meiner ist jetzt 17 Monate und schläft im familienbett, wird viel getragen und nachts noch gestillt. Ich hab ein tolles Buch gelesen "in liebe wachsen" von dr Carlos Gonzales. Alles gute!


blubb12

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"Speihkinder sind Gedeihkinder", und als ich meine Hebi mal fragte, wieso das so sei(n sollte) (was nicht drin bleibt, kann schließlich nicht verarbeitet werden) meinte sie, dass das Angebot zu reichlich wäre (die Kinder überfressen sich quasi). Mein Kleiner hat in den ersten Wochen auch immer gut getrunken, gespuckt, wollte nochmal trinken (kan ja nicht mehr so viel) und war dann etwas quengelig. Hat sich aber eingependelt. Lass Dir nichts einreden, es gibt mehr Gründe, warum ein Kind quengelig sein kann als ein leerer Magen. Auch Erwachsene haben mal einen schlechten Tag ohne gleich Hunger zu haben.


samoe

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Hallo, ich glaube, das liegt überhaupt nicht am Hunger, wenn man es ihr nicht recht machen kann. Da du sie nach Bedarf stillst, würde sie doch einfach öfter trinken wollen und die Brust stellt sich auch auf ein großes Kind ein. In der Verwandtschaft wurde ein Kind mit 57 cm und 4880g geboren. Die Mutti des Kindes hatte überhaupt keine Probleme mit dem Stillen (wegen zu wenig Milch für großes Kind, es war aber auch schon das dritte, wobei die zwei ersten schwer waren, aber nicht solche Ausmaße hatten), allerdings hatte die Kleine sehr viel geschrien und ich tippte von Anfang an auf eine Blockade. Das war es auch, wurde aber erst spät festgestellt. Die Kleine hing bei der Geburt mit einer Schulter fest wegen der "Ausmaße" und legte sich so eine Blockade zu. Wenn dein Kind recht oft "mürrisch" erscheint, würde ich eher mal in Richtung Osteopathe und/oder Orthopäde gehen und da schauen lassen, ob alles in Ordnung ist.


Sandra Grabe

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Vielen herzlichen Dank für den Zuspruch und die Ratschläge. Bestätigt mich in meinem Handeln. Marla kam per Kaiserschnitt zur Welt, weil klar war, das es ein großes Kind werden wird und der Arzt mir dazu geraten hat. Insofern schließe ich jetzt mal eine Blockade aus. Sie ist eben anders, als mein Sohn und vielleicht braucht sie wirklich mehr Zuneigung und dann ist das eben so. Und somit kommt dann die trage öfter zum Einsatz, wenn ihr das besser gefällt. Vielleicht ändert sich das ja, wenn wir auf den Buggy umsteigen. Euch weiterhin alles gute :-)))


samoe

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Es muss natürlich keine Blockade sein, aber gerade Kaiserschnittentbindungen tragen sehr häufig zu Blockaden bei wegen dem "Herausnehmen". Da kann sowas schnell passieren.


Ottilie2

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Jawohl, da hat samoe vollkommen recht. Ein KS bietet ideale Voraussetzungen für eine HWS-Blockade. Dennoch muss es das nicht sein. Wenn du nach Bedarf stillst, wird dein Kind auch satt. Ich würde viel tragen. Ums Verwöhnen brauchst du dir jetzt gar keine Gedanken machen. Ich suche dir dazu gleich noch was raus, damit du unter das Thema einen Haken machen kannst.


Ottilie2

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http://kinderverstehen.de/images/verwoehnung.pdf


Morgen

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Rat? 1) Schwiegermutterkommentare: Da rein, da raus. Wenn das nicht geht. Kontakt eine Weile meiden. Immer Lächeln und jaja sagen und dann: da rein, da raus :-) 2) Flasche. Wenn Marla gut gedeiht. Einfach ganz weglassen. 3) Wach sein und nix recht machen können: so ist das Leben, das hat nix mit Hunger zu tun. Solange sie gut wächst und zunimmt ist alles palletti nach dem Motto: Was auf die Rippen kommt, muss auch reingekommen sein! 4) Spucken ist ein Zeichen von ausreichend Milch. Speihkinder sind Gedeihkinder sagt der Volksmund. Also, weiter Stillen, Spucken und die Ohren auf Durchzug. Gute Laune kommt nicht (nur) von gutem Essen und man kann sie auch nicht jeden Tag habne. Auch ein Baby nicht. Hoffe dies hilft! LG Morgen


süßling

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Hallo, mein Kind hat ca. 8 Wochen gebraucht, bis es wirklich "angekommen" war. Es war unruhig und ruderte immer mit den Ärmchen, was sofort aufhörte, wenn es in den Wintersack in den engen KInderwagen gelegt wurde. Auch das Tragertuch wirkte bei uns Wunder. Wenn mir nichts mehr einfiel, habe ich mit ruhiger, rhythmischer Stimme auf das Baby eingeredet. Ich hab einfach ausprobiert, was mir einfiel. Hab Geduld. Flaschenkinder sind einfach oft nur "vollgestopfter" und deshalb mit Verdauen beschäftigt und müde. Lass dich nicht verunsichern.