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40 grad Fieber! Atibiotika-DRINGEND-Hilfe!

Thema: 40 grad Fieber! Atibiotika-DRINGEND-Hilfe!

Hallo, habe seit gestern zwischen 39 und 40 Grad Fieber!! Eine schlimme Bronchitis und muß seit heute Antibiotika " Amoxicillin" einnehmen! Darf ich jetzt nicht mehr stillen-Arzt sagte mir nicht dazu! Muß ich von jetzt auf nachher abstillen??? Meine Tochter ist jetzt 7 Monate und Sie wird immer in den Schlaf gestillt. Ich glaube, wenn Sie das jetzt nicht mehr darf gibt es Geschrei!!! Kennt jemand dieses Medikament?? Bzw. darf ich mit dieser Krankheit überhaupt stillen??? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen. Danke,lg sabine

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 16:24



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Hallo, Amoxicillin gehört zu den Penicillinen und darf in der Stillzeit eingenommen werden. Du musst also nicht abstillen. Gute Besserung! Silke

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 16:31



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Ich habe das mal eben aus Biggis Stillberatung kopiert: Amoxicillin ist stillverträglich und gehört zu den Antibiotika der ersten Wahl in der Stillzeit. Amoxicillin ist ein seit langem eingeführter Wirkstoff aus der Gruppe der Penicilline. Penicilline sind seit langem bewährte Antibiotika für die Stillzeit. Ich zitiere hierzu aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, 7. Auflage 2006: "Antibiotika allgemein Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Damit werden allenfalls minimale, in keinem Fall Bakterien hemmende Konzentrationen im Säuglingsplasma erreicht. In der Literatur werden immer wieder folgende Risiken diskutiert: - Beeinflussung der Darmflora (ggf. „dünnere" Stuhlkonsistenz, selten Durchfall), - Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Fall einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten, - Entwicklung resistenter Keime, - Sensibilisierung. Als klinisch relevant oder gar therapiebedürftig haben sich alle diese Nebenwirkungen bisher nicht erwiesen. Am ehesten ist mit einer vorübergehenden Auswirkung auf die Stuhlkonsistenz zu rechnen (Ito 1993). Penicilline, Cephalosporine und andere ß-Lactam-Antibiotika Erfahrungen. Bei allen gängigen Penicillinderivaten (z.B. Isocillin®, Amoxypen®) liegt der M/P-Quotient unter 1. Der voll gestillte Säugling erhält in der Regel deutlich weniger als 1 % einer therapeutischen Dosis (Übersicht in Bennett 1996). Ähnliches gilt für Cephalosporine, die zum Teil im Darm des Säuglings inaktiviert werden (Übersicht in Bennett 1996). Benyamini und Mitarbeiter (2005) haben 67 Mütter mit Amoxicillin plus dem Enzyminhibitor Clavulansäure (in Augmentan®) sowie 38 mit Cefuroxim nach Nebenwirkungen bei ihren gestillten Kindern gefragt. Bei der ersten Gruppe wurden mit 22 % häufiger Symptome berichtet als bei Amoxicillin alleine. Die Symptome waren dosisabhängig, bedurften aber keinerlei Intervention. Bei Cefuroxim wurden in knapp 3% der Fälle leichte Nebenwirkungen berichtet, die im Vergleich zu einer Kontrollgruppe mit Cefalexin nicht häufiger auftraten. Bei Aztreonam (Azactam®) sind nach einer Einzeldosis an die Mutter 0,2 % als relative Dosis für das Kind in der auf die Applikation folgenden Stillmahlzeit ermittelt worden (Ito 1990). Bei lmipenem (Zienam®) wurden in einer japanischen Untersuchung durchschnittlich 0,8 % einer gewichtsbezogenen, i.v. verabreichten Dosis in der Tagesmilchmenge gemessen (Ito 1988). Von Sulbactam (z.B. Unacid®) beträgt die relative pro Tag übergehende Dosis maximal 1 % (Foulds 1985). Enteral werden die zuletzt genannten Substanzen kaum resorbiert. Dies spricht zusätzlich für eine geringe biologische Verfügbarkeit beim gestillten Kind. Zu anderen ß-Lactam-Antibiotika liegen keine ausreichenden Daten vor. Bisher gibt es keinen Anhalt für toxische Effekte beim gestillten Kind. Empfehlung für die Praxis: Penicillinderivate und Cephalosporine gehören zu den Antibiotika der Wahl in der Stillzeit. Soweit möglich, sollten länger eingeführte Substanzen bevorzugt werden, d. h. im Fall der Cephalosporine solche der 2. Generation. Wenn erforderlich, können auch andere ß-Lactam-Antibiotika und Clavulansäure verwendet werden." Ich wünsche Ihnen gute Besserung, Kristina Heindel, die Biggi Welter während ihrer Krankheit hier vertritt. Paßt doch ,oder ? Liebe Grüße und gute Besserung Steffi

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 16:36



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Hallo, ich hatte während der Stillzeit (habe noch voll gestillt damals) auch mal hohes Fieber.... darunter leidet manchmal auch die Milchbildung. Was mir geholfen hat: Bockshornklee-Tee. Kriegst du nromalerweise in orjeder Apotheke. Und mit dem AB weißt du ja schon bescheid! LG und GUTE BESSERUNG Tanja

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 16:57



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Mitglied inaktiv - 26.01.2008, 15:40