zunehmend unruhiger

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: zunehmend unruhiger

Hallo, mein Kleiner ist jetzt 10 Wochen alt. wir hatten am Anfang so unsere Startschwierigkeiten mit dem Stillen - ist immer wieder eingeschlafen und hatte dadurch nicht zugenommen, mussten dswegen auch ins KH, aber dann hat es doch gut funktioniert. Wir hatten dann zwischen dem Stillen pausen von 1-3h, Nachts auch schon mal bis zu 4h. letzte Woche waren wir zur 1. Impfung und seit dem ist mein Empfinden, dass er unruhiger geworden ist, v. a. zum Abend hin. Er weint viel und lässt sich nur schwer beruhigen und auch das Stillen ist abneds ziemlich schwierig durch die Unruhe (weint und zappelt). Auch in der nacht hat er jetzt nur noch einstündige Pausen und wie gesagt, abend hab ich das gefühl, ich stille nur noch. was kann ich tun? MfG nicole

Mitglied inaktiv - 19.08.2008, 13:45



Antwort auf: zunehmend unruhiger

Liebe Nicole, ob das mit der Impfung zu tun hat oder nicht, ist schwer zu sagen. Aber du machst garantiert nichts falsch, wenn die deinen kleinen Mann so nimmst, wie er ist. Gib ihm die Körpernähe, die er braucht und hab keine Angst davor, dass du ihn vielleicht verwöhnen könntest. Es wird auf jeden Fall bald wieder besser werden. Und was das unruhige Stillen betrifft, helfen dir hoffentlich einige der folgenden Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 19.08.2008