hallo liebe stillberaterinnen, meine tochter ist vor 13 tagen mit 3080 g und 51 cm zuhause geboren. seitdem stille ich voll. sie hatte nach 4 tagen 2900 g und nach einer woche 2960 g. morgen (mit 2 wochen) wiegen wir wieder. sie war zur geburt schon sehr zart und dünn. mekonium kam ohne probleme innerhalb von 3 tagen und danach gab es einmalig einen dunklen dünnen stuhl, seitdem aber gar nicht mehr. der urin ist sehr konzentriert und von nassen windeln kann ich überhaupt nicht sprechen. (wir wickeln mit stoffwindeln und man sieht die gelben flecken, aber manchmal reicht es, wenn ich nur das einlegevlies wechsle und dieselbe windel wieder verwende, weil sie ganz trocken ist. sie hat nach dem milcheinschuss probleme beim anlegen gehabt und nach einer woche war bei mir kein milchspendereflex mehr zu spüren und die brust war ganz weich; die kleine hat lange schlafphasen (2-3mal am tag bis zu 6 stunden) gehabt und beim stillen nur kurz getrunken oder nur genuckelt. seit zwei tagen mache ich folgendes: ich wecke sie alle 2 bis 2,5 stunden und lege sie an, zwischendurch pumpe ich ab. ich gebe ihr den muttermilchrahm per spritze zwischendurch (6-8mal am tag). ich wende seit heute nachmittag die brustkompression an. jetzt meine fragen: der papa hat als baby in den 60er jahren eine wachstumskurve unterhalb der 3. perzentile gehabt (und ist auch heute lang und sehr dünn), ist aber nur 12 tage voll- und bis zu 6 wochen teilgestillt worden. ist seine kurve anlass zur beruhigung und kann man sagen, dass unsere tochter einfach genetisch bedingt ne lange dünne ist? (ich habe heute gemessen, dass sie schon 53 cm lang ist, kann es sein, das sie einfach alles ins längenwachstum steckt und das gewicht hinterherkommt? wie lange braucht es, bis die maßnahmen (rahmfütterung, häufiges anlegen, kompression) erfolg zeigen sollten, d.h. wie lange haben wir zeit abzuwarten bzw. wann sollten wir doch schnell (ärztlich?) intervenieren? ich bin selber stillberaterin und meinte, gut einschätzen zu können, wie das anlegen geht, aber mit meinen fünf größeren kindern habe ich eher andere erfahrungen gemacht (viel milch, gern und viel stillende babys) - jetzt mache ich mir aber ernsthaft sorgen und weiß nicht, welche hilfe die richtige ist. die kleine ist seit gestern wieder öfter wach und sehr aufmerksam und ich meine, langsam verbesserungen zu merken, aber ich hätte gern ein paar objektive kriterien, um die lage einchätzen zu können. vielen dank und herzliche grüße! wam
von weltammontag am 04.01.2012, 19:38