Frage: Verschlucken

Liebe Biggi, mein Sohn ist 3-Monte alt. Wir haben trotz einiger Schwierigkeiten (zuviel Milch, starker Milchspendereflex) die Stillzeit bisher gut gemeistert. (ich habe auch oft die Suchfunktion hier genutzt Danke! ;-) . Nun habe ich aber ein Problem, dass ich nicht lösen kann. Der Kleine verschluckt sich. Er krieget keine Luft. Dann schreit er erbärmlich und trinkt manchml weiter, manchml ist ds Stillen dann aber beendet, weil er nicht mehr mag. Das Verschlucken tritt nicht beim Milchspenderefelx auf, da ich die Brust meist kurz raus ziehe). Selbst wenn ich ihn an der Brust lasse, dann schafft er oft auch den Milchspendereflex ohne Verschlucken. auch beim Bergan-Stillen verschluckt er sich und auch kurz nach dem Schlfen. Ich kann ds Verschlucken auch hören. Er atmet dann vorher ein. . Ich bin schon immer ganz nervös , wenn es ns Stillen geht. Liebe Grüße, Sarala

Mitglied inaktiv - 22.06.2010, 15:39



Antwort auf: Verschlucken

Liebe Sarala, der Milchspendereflex wird mehrmals ausgelöst und ich vermute, Ihr Kind hat einfach Probleme damit. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch veringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlag passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 22.06.2010



Antwort auf: Verschlucken

Hallo Biggi, der Milchspendereflex ist es nicht. Ich spüre, wenn er kommt. Es ist auch oft gnz zum Schluß, wenn er kurz vor dem Einschlafen ist. Er atmet irgendwie so komisch ein. Wie geht das eigentlich trinken und atmen? Ich konnte leider keine Stillberterin in meiner Nähe finden. Liebe Grüße Sarala

Mitglied inaktiv - 22.06.2010, 17:19



Antwort auf: Verschlucken

Liebe Sarala, am besten sprechen Sie einmal mit dem Kinderarzt und schildern ihm die Situation. Ich kann aus der Ferne nichts dazu sagen, weil ich Ihr Kind nicht sehen kann. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 22.06.2010



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