Frage: stillen

Guten morgen! Ich hatte die tage schon mal geschrieben und jetzt bräuchte ich aber nochmals deine Hilfe,ich schildere mal grad das problem;Wenn ich Noah stille,6 wochen alt,meistens klappt es sehr gut,doch zwischendurch vor allem abends,manchmal auch morgens,wie jetzt gerade wieder,trinkt er erst ein paar minuten normal,wird aber dann plötzlich ganz hektisch,fuchtelt wild mit den Beinen rum,saugt ganz schnell und wie gesagt auch hektisch,lässt los und fängt fürchterlich an zu schreien.das ganze wiederholt sich dann mehrfach,ungefähr dauert es meistens so 15-20 minuten,bis er sich dann wieder beruhigt und wieder normal trinkt und dann auch einschläft!ja und wie schon erwähnt ist es abends ab 18 uhr am schlimmsten,das ganze wiederholt sich dann auch cirka 3 mal(lege ihn oft an,er will eigentlich von anfang an alle 1/1/2-2 stunden) so bis 21 uhr und dann schläft er seine 3 stunden!!Danach wieder keine Probleme mehr,auch nachts nicht und meist tagsüber auch net!Ausser wie gesagt morgens ab und zu nochmal so ne Phase! was könnte das denn sein,ich werd mittlerweile ganz verrückt,weil ich ja auch net weiss wie ich ihm in dem moment helfen kann!Zuerst dacht ich koliken,meine ärztin hat mir auch sab simblex empfohlen,hilft jedoch auch nicht!Das nicht genug milch kommt glaub ich auch nicht,weil nach so einer phase ist ja wieder alles gutund er trinkt auch wieder normal!hoffentlich kannst du mir helfen;-( lg

Mitglied inaktiv - 24.06.2010, 10:41



Antwort auf: stillen

Liebe Joelle83, für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf's Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass der Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, "langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wendenst Du dich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprichst deine Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 24.06.2010



Antwort auf: stillen

Hallo Joelle83, ich hatte vor ein paar Tagen fast genau den selben Beitrag verfasst ;-) Ich kenne dein Problem zu gut, wobei wir - hoffentlich - auf des Rätsels Lösung gestoßen sind. Vielleicht liegt es an Bauchschmerzen deines Kleinen... Wenn unsere kleine Maus schon relativ gut getrunken hat bevor das Geschrei los geht (auch meist abends ab 18:00 Uhr und einmal bislang morgens), pack ich sie ins Tragetuch und beweg mich ein wenig mit ihr. Sie beruhigt sich dann wansinnig schnell und schläft auch ein, beim nächsten Stillen klappt dann wieder alles prima. Wenn sie noch nicht so viel getrunken hat, lege ich sie auf ihren Wickeltisch, mach sie nackig und fön ihr den Bauch, gleichzeitig streichel ich ihren Bauch in Uhrzeigerrichtung ca. 5 Minuten. Wenn sie sich dann beruhigt hat, versuch ich weiter zu stillen, hat bislang auch geklappt. Hoffe, dir vielleicht weiter geholfen zu haben, würde mich freuen, wenn du mir berichtest, ob das bei Euch auch klappt!

Mitglied inaktiv - 24.06.2010, 21:02