Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich melde mich nochmals fuer meine franzoesischsprachige Freundin. Sie hat viel zu viel Milch und all Deine Ratschlaege konnten der Armen bis jetzt nicht helfen. Heute Nacht bekam sie hohes Fieber und schlimmen Schuettelfrost. Heute frueh kam der Arzt, der ihr jetzt Antibiotika verschrieben hat und dringend raet das Stillen aufzugeben. Waehrend sie die Medizin nimmt (5 Tage) darf sie nicht weiterstillen, er meint die Milch waere schlecht (Antibiotikum + Infektion). Jetzt muss sie der Kleinen (18 Tage alt) Formulamilch geben. Meiner Freundin geht es wirklich schlecht, vor allem weint sie dauernd, da sie so gerne gestillt haette, gleichzeitig aber einfach am Ende ihrer Kraefte ist. Viele Gruesse Simone
? Liebe Simone, ich fürchte, dass ich deiner Freundin aus der Ferne nicht wirklich helfen kann. Allerdings ist es schon ein Problem, dass der Arzt offensichtlich nicht sehr viel über das Stillen weiß. Bei einer Brustentzündung ist Weiterstillen das Mittel der Wahl. Die Milch muss am Fließen gehalten werden und eventuell notwendige Medikamente können so gewählt werden, dass ein Weiterstillen kein Problem darstellt. Vielleicht schaust Du einmal auf die Homepage von LLL-France (findest Du über die Startseite von LLLI www.lalecheleague.org, einfach auf die französische Flagge klicken). Unter Umständen findest Du dort eine französischsprachige Ansprechpartnerin für deine Freundin, mit der sie direkt in ihrer Muttersprache schreiben kann. Tut mir leid, dass euch nicht wirklich helfen kann. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Simone, bei allem was ich bisher gehört (zB hier) oder gelesen habe (STillhandbuch von LLL, Hannah Lothrop) muß man nicht abstillen. Weiterstillen ist eher förderlich ! Es gibt auch Antibiotika mit denen man weiterstillen darf. Auf jeden Fall kann Deine Freundin ja abpumpen und anschließend weiterstillen. Frag auch mal bei Doc Bluni nach. Grüße, JEnny
Mitglied inaktiv
Hallo Simone! Ich habe vor nicht langer Zeit eine Lungenentzündung nebst Fieber und Antibiotika und kurz darauf eine doppelseitige Brustentzündung, mit der ich hier und da immer noch kämpfe, gehabt. Meine Ärztin hat darauf geachtet, daß ich ein Antibiotika nehme, welches ich trotz Stillen nehmen darf. Meine Tochter, jetzt 9 Wochen, hat zwar trotzdem Durchfall und einen wunden Po bekommen und sie hat auch wesentlich öfters getrunken, als sonst, da mir die Stillberaterin sagte, daß die Milch durch das Fieber einen salzigeren Geschmack bekommt, aber trotz alledem ist weiterstillen für das Baby und die Mutter am besten!!!! Gerade für die Mutter, da der Milchstau, hört sich nach Deiner Beschreibung aber eigentlich schon eher nach einer Brustentzündung an, sich eher bessert, wenn das Baby weiterhin regelmäßig die Milch aussaugt. Sollte Deine Freundin eine rote Stelle an der Brust haben, dann muß das Kinn des Babys genau dort liegen. Es kann also zu merkwürdigen Stillhaltungen kommen. Aber das Kinn massiert beim Trinken die entzündete oder gestaute Stelle aus und spätestens nach 3 Mahlzeiten gehen die Schmerzen zurück! Wenn sie stattdessen abpumpt, wird sie wesentlich länger mit den Schmerzen zu kämpfen haben und evtl. noch einen Abzeß bekommen. Sie sollte am besten noch mal mit dem Arzt reden (und auch mit der Hebamme oder Stillberaterin, die können ihr den Rücken stärken..), damit er ein Antibiotika verschreibt, daß sie während der Stillzeit nehmen darf! Ich habe während der Lungenentzündung 3 verschiedene Antibiotika gehabt! Es ist aber allgemein bekannt, daß Ärzte gerne zum Abstillen raten, wenn es zum Milchstau oder einer Brustentzündung kommt, dabei ist das wirklich (meistens) Unsinn, sondern sorgt nur für noch mehr Schmerzen (körperlich und seelisch!) Sie kann selbst bestimmen, was sie machen will und sollte daher beim Arzt auf anderes Antibiotika bestehen und ihn ansonsten reden lassen..... . Ich habe mein 2. Kind und produziere auch zu viel Milch und habe daher oft Brustentzündungen. War beim 1. Kind auch schon so und daher habe ich sämtliche Tips von Hebammen und Stillberaterinnen ausprobiert und kann nun bereits im Vorfeld das Schlimmste abwenden. Das absolut Schlimmste ist aber das Abstillen!!! Ach ja, und sollte sie weiterhin das Kind mit der Ersatznahrung füttern aber das Stillen nicht aufgeben wollen, dann sollte sie das nicht per Flasche sondern Fingerfütterung machen! Sonst gewöhnt sie das Baby daran und will nachher nicht mehr an die Brust! Es gibt in Apotheken einen extra Aufsatz "Fingerfeeder", den man auf eine kleine Spritze stecken kann. Dann schiebt man den kleinen Finger (kurzer Nagel!) in den Mund und läßt das Baby dran nuckeln. Die Spitze des Fingerfeeders wird direkt neben Finger gehalten und nur, wenn das Baby saugt, wird etwas Milch mitgespritzt. Wenn es aufhört zu saugen, sollte man auch keine Milch spritzen. Dadurch verlernt das Baby nicht das saugen an der Brust. Mußte ich am Anfang auch so machen, weil meine Tochter, warum auch immer, das Trinken an der Brust verweigerte. Mittlerweile ist das kein Thema mehr. Ich weiß nicht, welche Tips Du schon erhalten hast, habe Deinen Beitrag gerade erst gelesen, aber ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Mache Deiner Freundin Mut! Abstillen muß nicht sein!!! Vor allem nicht, wenn es sich wirklich "nur" um einen Milchstau handelt!!!! Als ich vorletzte Woche bei meinem Frauenarzt wg. heftiger Schmerzen in beiden Brüsten war und eine doppelseitige Brustentzündung vermutete, habe ich ihm bereits vor der Untersuchung gesagt, daß ich 1. kein Antibiotika nehmen werde (hatte ich in letzter Zeit genug davon: im letzten 3/4 Jahr 6 x!! 3 x in der Schwangerschaft und 3 x wg. Lungenentzündung nach der Geburt) und 2. nicht Abstillen will! Daher habe ich jetzt die 2. Woche eine Haushaltshilfe hier, weil die Entzündung langsamer zurückgeht, daß ist mir aber egal. Ich wünsche Deiner Freundin alles Gute! Ciao, Ella
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