Liebe Biggi, liebe Kristina, meine 16,5 Monate alte Tochter hat bis vor Kurzem morgens, nachmittags (nach der Kita) und zum Einschlafen sowie nachts bei Bedarf die Brust bekommen. Die morgendliche Stillmahlzeit haben wir vor zwei Wochen problemlos weggelassen und nach einer Woche auch die am Nachmittag. Manchmal möchte die Maus schon noch gestillt werden, aber entsprechend Euren Empfehlungen erkläre ich ihr dann, dass sie später (zum Einschlafen und nachts) trinken darf. Sie sagt dann "später" und das scheint OK zu sein. Manchmal hat sie auch Hunger und bekommt dann was zu Essen, manchmal kuscheln wir und ihre Hand ist an meiner Brust, das scheint sie sehr zu beruhigen. Aber eigentlich klappt das alles ganz gut und auch Ablenkungen sind super. Soweit die Situation. Mein Problem ist nun, dass sie im Moment viele ganz besonders unruhige Nächte hat. In manchen Nächten will sie oft trinken (und darf das dann auch) und wacht sehr häufig auf, in anderen Nächten ist es besser. Hinzu kommt, dass sie seit zwei Tagen dolle weint, wenn mein Mann oder ich sie in der Kita abgeben. Sie fragt auch zu Hause oft nach mir, wenn ich mal nicht im Raum bin. Sie weint dann nicht, aber sie ist gerne bei mir. Ich habe große Sorge, ob ich beim Abstillen irgendetwas falsch gemacht habe und sie nun unter Trennungsangst leidet. Eigentlich ist sie tagsüber ganz fröhlich und gelöst, sie hängt auch nicht nur an meinem Rockzipfel, aber sie ist immer wieder gerne bei mir, wenn sie mal eine Weile allein/mit Papa gespielt hat. Ich achte darauf, dass ich ihr ganz viel körperliche Nähe gebe, sie darf auch immer die Hand unter mein Shirt stecken, nur halt nicht immer trinken. Ich habe ihr das Vorgehen auch mehrfach erklärt und ihr gesagt, dass das an meinen Gefühlen für sie gar nichts ändert. Kann das trotzdem traumatisch für sie sein und unsere Beziehung zerstören? Oder kann das eine normale Folge der Umgewöhnung sein? Seit einiger Zeit melden sich bei ihr immer mal wieder auch die Eckzähne, das scheint im Moment aber nicht so problematisch zu sein (zumindest tagsüber). In der Hoffnung, nicht alles falsch gemacht zu haben, was man denn so falsch machen kann, freue ich mich auf Eure Antwort und danke Euch einmal mehr für dieses tolle und immer wieder hilfreiche Forum! Besonders aufmunternd war für mich neulich Kristinas Antwort zu einer Abstill/Mutter-Kind-Bindung-Frage, in der es hieß, dass auch das liebevolle Abstillen durchaus das Vertrauen noch stärken kann, denn das wünsche ich mir für uns natürlich auch! Habt ganz herzlichen Dank! Liebe Grüße Mimi
von Mimi46 am 15.08.2011, 10:24