Liebe Frau Welter, liebe Frau Wrede, Ich stille meinen Sohn (13 Monate) immer noch sehr viel. Er hat erst spät so richtig mit Beikost (BLW und Familienessen) angefangen, isst aber immer noch wenig. Trinken will er eigentlich nur Muttermilch und auch nur aus der Quelle. Wenn ich arbeite (Teilzeit), hält er lieber geduldig bis zu 9 Stunden aus, als aus irgendeiner Flasche zu trinken. Das einzige was er akzeptiert ist ein kleines Glas. Daraus trinkt er vielleicht 2 Schlucke und fängt dann an zu spielen, prustet hinein... Abends und Nachts trinkt er dann besonders viel und oft an der Brust, was für mich aber total ok ist. Ich mache mir Sorgen, dass er nicht genug Flüssigkeit bekommt. Die Windeln sind nach meiner Abwesenheit oft sehr trocken, Nachts und Morgens dafür sehr voll. Kann ein Kind in diesem Alter seinen Flüssigkeitsbedarf noch fast komplett über Muttermilch decken? Der Arzt meinte, ich soll einige Tage wegfahren, damit er endlich richtig isst und trinkt! Ich verstehe, dass Stillen allein nicht mehr ausreicht, aber kann es denn wirklich sein, dass Stillen vom richtigen Essen und Trinken abhält? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen und es erscheint mir auch überhaupt nicht hilfreich. Was wenn er nach dem Abstillen immer noch genauso wenig isst? Jetzt habe ich außerdem mal den Eisenwert überprüfen lassen und der ist tatsächlich zu niedrig. Das wird nun erstmal behandelt. Herzlichen Dank für Ihren Rat!! Franzi
von Franziskh am 27.01.2020, 22:06