Essensverweigerung

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Essensverweigerung

Hallo, mein Sohn (11,5 Monate) verweigert seit dem nächtlichen Abstillen (das problemlos funktioniert hat) quasi komplett jegliches Essen. Ab und zu Banane oder Birne, aber in der Regel geht das große Geschrei los, wenn ich nur mit dem Essen ankomme. Ob Brei oder Fingerfood, egal. Er brüllt wie am Spieß und will an die Brust. Erst dachte ich, dass es die Umstellung ist und er sich tagsüber dann die Kuschel- und Trinkmenge holt, die er braucht und habe sie ihm gegeben. aber das geht nun seit 2 Wochen so und er nimmt ab. Sooo viel trinkt er dann nämlcih auch nicht an der brust bzw. ich vermute, dass ich dann auch gar nicht so viel für ihn habe. nachts kommt er seit guten 2 Wochen gut ohne Milch aus. Wenn mein Mann bei ihm ist, läßt er sich gut von ihm beruhigen, (nur in den frühen morgenstunden nicht) Bin ich nachts bei ihm, brüllt er auch los und will unbedingt aus dem Bett raus an die Brust. Ich kann ihn nicht beruhigen. Er regt sich immer mehr auf und es geht nur, wenn mein Mann ihn übernimmt. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mein erster Sohn wurde immer nach Bedarf gestillt und hat sich mi 1 Jahr selbst abgestillt. Ich wünsche mir das eigentlich auch für meinen 2. Ich will ihm nichts "wegnehmen", aber er muss doch auch etwas essen. Bei der U6 heute wurde ein sehr deutlicher Knick im BMI gesehen (er ist noch nicht abgemagert, aber trotzdem ;-)) Haben Sie einen Tip, was ich tun soll? Konsequent nicht an die Brust nehmen, nur zu bestimmten Mahlzeiten? oder doch lieber immer wenn er will (auch wenn es nur ein 3x nuckeln ist)? Er nimmt keinen schnuller. Vielen Dank im Voraus.

von juchuu am 18.12.2012, 13:27



Antwort auf: Essensverweigerung

Liebe juchuu, ich kann dir nicht sagen, warum er sich so verhält, aber ich weiß, dass man ein Kind nicht zum Essen zwingen kann. Das endet nur in Essstörungen... Insofern würde ich dir aus meiner ganz persönlichen Sicht nur sagen, dass ich ihn eher stillen würde wann immer er möchte, als es ihm zu verweigern. Da weiß man als Mutter dann wenigstens, dass das Kind wertvolle Nahrung erhalten hat. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 18.12.2012