Hallo liebe Beraterinnen,
aufgrund eines Kaiserschnittes und frühen Saugverwirrung klappte das Stillen bei meinem mittlerweile 3 1/2 Monate alten Baby nicht. Daher Pumpe ich seit Beginn ab; ca. 4- 6 mal täglich. Bin jedoch alleinerziehend (Problem Zeitmanagement/Abpumpen) und habe starke Psoriasis für welche ich vorher starke Medis nahm, daher würde ich gerne mit dem Abpumpen aufhören. Kann meinem Zwerg zeitlich auch nicht gut gerecht werden dadurch :( Wie Regel ich das am Besten? Jeden Tag etwas weniger Abpumpen? Und wie vertragen die Babys den Beginn der Beikost wenn sie keine Muttermilch mehr erhalten? Meinem Zwerg füttere ich bereits jetzt Pre Ha zu, wenn die Mumi nicht reicht. Liebe Grüße und vielen Dank im voraus!!
von
Caro123
am 11.10.2018, 11:50
Antwort auf:
Ermitrlung bester Zeitpunkt Beikosteinführung und Stop Abpumpen der Muttermilch
Liebe Caro123,
beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.10.2018