Liebe Biggi, liebe Kristina,
vielleicht erinnert Ihr Euch noch an uns: mein großer Sohn wollte keine Beikost, er fing erst mit über einem Jahr an zu essen. Allerdings wurde er auch dann nicht zu einem einfachen Esser: z.B. hat er alles Essen, das matschig/klebrig war erst mit etwa 3 Jahren akzeptiert. Auch heute (mit 5 1/2 Jahren) mag er z. B. keine Aufläufe - er mag kein "Durcheinander" von Geschmäckern und Konsistenzen. Daheim kommen wir ganz gut damit zurecht, für das Personal in der Kita war es immer wieder ein großes Problem.
Inzwischen haben wir ein zweites Kind, jetzt 10 1/2 Monate alt. Und sie scheint ganz nach ihrem Bruder zu kommen: Brei isst sie nicht. Fingerfood: sie probiert Miniportionen. Sie sitzt gerne mit uns am Tisch und untersucht unser Essen hochinteressiert, aber essen will sie es nicht. Flasche: nimmt sie nicht. Sie trinkt auch nicht aus einem Becher etc. Einen Schnuller wollte sie auch nie.
Momentan ist sie krank und soll Ibuprofensaft nehmen. Es ist kaum möglich, diesen Saft ins Kind zu kriegen. In der Krippe fastet sie ohne Probleme auch 7-8 Stunden, sie trinkt dort auch kein Wasser.
Ich vermute inzwischen, dass es sich um ein taktiles Wahrnehmungsproblem handelt. Wisst ihr, an wen ich mich wenden könnte? Für meine Umwelt ist nämlich mal wieder klar: es liegt an mir, ich kann mein Kind nicht loslassen usw. Ich wünsche mir einfach jemanden, der mir den Rücken stärkt und mir vielleicht ein paar hilfreiche Tipps geben kann.
Viele liebe Grüße und vielen Dank für Euere Arbeit!
von
catty.0911
am 10.02.2014, 22:55
Antwort auf:
Beikostverweigerung
Liebe catty.0911,
ich würde mich zunächst an den Kinderarzt wenden und mit ihm reden. Vielleicht solltest Du aber einfach noch abwarten. Deine Kleine muss nicht genau so werden wir der Bruder, vielleicht ist sie einfach vorsichtig und braucht halt ihre Zeit. In diesem Alter uss sie noch nicht viel essen und Miniportionen reichen aus.
Sprich doch evtl. einmal mit einer Ergotherapeutin, es gibt spezielle Übungen für Babys. Wenn Du magst, mache ich mich hier einmal schlau, wo wohnst Du denn? Schreibe mir einfach an biggi@die-welters.de, dann melde ich mich, wenn ich mehr weiß.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.02.2014
Antwort auf:
Beikostverweigerung
Hallo,
das Gewicht ist aber ok? Als Anhaltspunkt: unsere Tochter hat maximal! !! 60 Gramm Brei gegessen. mit 10 Monaten wurde es mehr, als sie unsere Stücke mitessen wollte. Mit einem Jahr hat sie dann deutlich mehr gegessen, aber auch später hat die Menge stets gependelt zwischen sehr wenig und dann quasi die Haare vom Kopf essen ;-) Ein gleich altriger Junge (beide fast 3 nun) aus ihrer Krabbelgruppe hat mit 5 Monaten schon mittags 300 Gramm Brei gegessen. das fand seine Mutter ganz toll. dann hat sie aber angefangen, ihm in die Mengen einzugreifen und ihm zusätzliches immer verwehrt, damit er nicht zu dick wird. heute ist er zu dick und greift sich alles, was seine Mutter nicht mitbekommt. also lieber wenig essen und gesund und fit sein und dem kindlichen Instinkt vertrauen, dass es selbst genau weiß, wann es satt ist, damit es keine Essstörung anerzogen bekommt. oder? alles gute für euch! LG Britta
von
brittawirdmama
am 11.02.2014, 15:53
Antwort auf:
Beikostverweigerung
Hallo Britta,
ja, das Gewicht unserer Tochter ist okay. Sie ist groß für ihr Alter und motorisch sehr fit. Von Geburt an stillt sie gerne und viel.
60 Gramm Brei wäre bei uns schon echt viel... So viel hat mein Sohn nie gegessen und die Kleine isst wirklich Mini-Portionen, z.B. 2 Stückchen gedünstete Karotte.
LG
von
catty.0911
am 11.02.2014, 21:58