Liebes Stillberatungsteam, mein Sohn - heute 16 Wochen + 5 Tage - wird vollgestillt. Seit seiner Geburt ist das Thema schlafen für alle eine Herausforderung. Einschlafen ist für ihn noch immer schwierig. Wir reagieren auf die ersten Müdigkeitsanzeichen, aber unser Sohn findet selten ohne Weinen in den Schlaf. Tagsüber schläft er nur in der Trage oder auf meinem Arm, selten im Kinderwagen. Auch sind die Nickerchen nur selten länger als 30 Minuten und davon drei Stück über den Tag verteilt. Abends ist es sehr ähnlich. Wir sehen, er ist müde und reagieren. Aber einschlafen kann er nur an meiner Brust oder in der Trage. So kommt es, dass er meist mit uns in Bett geht (zw. 20 und 22 Uhr) Wenn er dann mal schläft und wir ihn ablegen konnten (er schläft im Familienbett) ist die erste Schlafphase auch gern mal 3-4 Stunden lang. Danach kommt er alle 1 -1,5 Stunden. Prinzipiell stört mich das nicht, denn mittlerweile klappt das im Liegen stillen ganz gut. Nun hat sich seit einer Woche etwas eingependelt, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich da nicht etwas schwieriges angewöhne. Sobald er anfängt unruhig zu werden (er wird häufig auch durch Blähungen wach), biete ich ihm die Brust an bzw. er sucht selbst nach ihr. Dann trinkt er, mal für fünf Minuten, mal aber auch nur für zwei oder nuckelt nur und schläft dann weiter. Manchmal dockt er ab, aber auch nicht immer. So kommt es vor, dass zwischen dem Stillen keine Stunde liegt, sondern er auch schon mal alle 1/2 Stunde kommt. Nun meine Frage: Sollte ich das kurzzeitige Trinken bzw. Nuckeln unterbinden und nur längere, bewusste Stillmahlzeiten etablieren? Oder ist das so in Ordnung und ich gewöhne ihm nicht meine Brust als Nuckelersatz (er nimmt den Nuckel zur Beruhigung allerdings nur tagsüber, nachts spuckt er ihn wieder aus) an bzw. er will dann dauerhaft in der Nacht die Brust zur Beruhigung. Danke für die Unterstützung und viele Grüße.
von JojoWinter am 25.01.2019, 16:23