Sehr geehrter Dr. Bluni, seit 6 Wochen liege ich nun mit einer verkürzten Zervix von 0,6 cm in einem Praenatalzentrum der Stufe eins mit eingeschraenkter Bettruhe. In der ersten Woche war es noch 1,1 cm. Ich hatte jedoch keine Wehen. Die Ctgs sind auch immer in Ordung. Bin jetzt in der 30 SSw. Die Lungenreife habe ich insgesamt 4 mal bekommen. Das letze Mal bei 28 + 0. Zum Beginn (Woche 1) wurde ein Abstrich gemacht und die vorhandenen Keime wurden erfolgreich mit Antibiotika behandelt. In Woche 2 wurde ein Kontrollabstrich durchgeführt. Die ersten Keime waren weg, dafür wurden andere gefunden. Diese Keime wurden mit Amoxi behandelt. Dieses schlug nicht an. Nach einem Resitogramm wurde festgestellt, dass Amoxi nicht auf diese Keime anspricht. Da diese Keime aber wohl nicht so schlimm für den Gebärmutterhals sind, wurde kein neues Antibiotika verschrieben. Seit 3 Wochen wurde jetzt kein neuer Abstrich gemacht, mit der Begruendung wie sollten den neue Keime hereinkommen. Nun zu meinen Fragen: 1. Sollte nicht nochmal ein Abstrich geacht werden, um zu sehen ob jetzt alles ok ist, oder ob ich eine neue Infektion habe. Mir ist klar, dass jede Untersuchung ein Risiko der Verkürzung beinhaltet, aber eine erneute unbehandelte Infektion ist doch auch nicht gut? 2. Von einer Selbstmessung des pH- Wertes und Ansäuern durch doederlein oder ähnlichem wurden mir abgeraten um keine Keime zum Gebärmutterhals zu bringen. Was kann ich sonst tun um sie Scheidenflora nach dem Antibiotika wieder aufzubauen? 3. Seit 6 Wochen wurde keine Urinkontrolle durchgefuehrt. Die Aerzte meinten, dass wäre nicht nötig, wenn ich nicht das Gefuehl einer Blasenentzündung hätte. Ich dachte bei der Urinkontolle wird auch Eiweiß usw kontrolliert. Ist eine Urinkontrolle wirklich nicht sinnvoll oder soll ich darauf bestehen? Die letzte Blutkontrolle ist 4 Wochen her. 4. Was kann ich noch tun, damit sich der Gebärmutterhals nicht weiter verkürzt, da dann ja die Geburt beginnt? 5. Seit über einer Woche habe ich vermehrten Juckreiz außen an der Scheide. Die Ärztin, die letzte Woche die Zervixkontrolle durchgeführt hat, meinte äußerlich deutet nichts auf eine Pilzinfektion hin. Kann man eine Pilzinfektion irgendwie nachweisen?Kann eine Pilzinfektion die Zervix verkürzen? Es tut mir leid, aber ich bin total verunsichert. Es wir jede Woche die Zervix vermessen. Aber sonst wird außer Blutdruckmessen nichts gemacht. Ich darf zur Toilette und Duschen. Zu den Untersuchungen werde ich mit dem Rollstuhl geschoben. Soll ich mich noch mehr schonen und evtl. das Duschen weglassen. Ich habe Angst, dass es frueher losgeht und es ein Fruehchen wird. Was kann ich tun um eine Frühgeburt noch weiter heraus zu zögern? Ich habe einfach nur Angst. Ich danke Ihnen schon für Ihre Antworten
von Koala4444 am 15.10.2013, 14:29