Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin 36 Jahre alt und habe bereits 2 gesunde Kinder ('07 und `09) mit meinem Mann. Letztes Jahr haben wir uns für ein 3. Kind entschieden, FG hatte ich bis dato keine gehabt. Im Dezember 2012 hatte ich einen MA in der 11. SSW, Ende Februar einen Früh(est)-Abort in der 5. SSW (2 Tage vor NMT eindeutig positiv getestet, Periode hat dann pünktlich eingesetzt). Nach dieser Periode wurde ich im März sofort wieder schwanger, diesmal MA in der 13. SSW. Nun wurde der Embryo endlich untersucht, Diagnose: Trisomie 9p. Es folgten genetische Untersuchungen bei meinem Mann und mir. Ergebnis: normaler männlicher und normaler weiblicher Chromosomensatz. Einzige Auffälligkeit bei mir: Homozygote Mutation C677T, Empfehlung für Folgeschwangerschaft: 5mg Folsäure und ASS 100 bis zur 34. SSW. Jetzt befinde ich mich mitten im 2. Zyklus nach der AS Nun meine Fragen: - Welche Wartezeit empfehlen Sie nach dieser ereignisreichen Vorgeschichte? - Kann ein Fehler bei der Zellteilung auch deshalb auftreten, weil man sich und seinem Körper nach der vorangegangenen FG nicht genug Zeit lässt? Weil z.B die Hormone nach der AS noch nicht wieder richtig eingespielt sind? Mich lässt der Gedanke nicht los, dass ich nach der 1. FG im Dezember vielleicht 3 Monate hätte abwarten sollen, dann wäre alles nicht so "hopplahopp" passiert. Nun haben wir uns vorgenommen, 3 Zyklen (sind bei mir mit 25 Tagen allerdings sehr kurz) zu verhüten. Aber muss das medizinisch gesehen wirklich sein? Durch mein fortgeschrittenes Alter wird das FG Risiko durch die Warterei ja auch nicht gerade geringer... Herzlichen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße!
Mitglied inaktiv - 19.07.2013, 14:27