Sehr geehrter Herr Dr. Bruni,
vor 15 Jahren wurde bei mir eine Autoimmun-Thyreoiditis festgestellt. Seitdem nehme ich immer L'Thyroxin 125 ein. Laut der Nuklearmedizinerin ist von meiner Schilddrüse nichts mehr vorhanden.
Ich habe einen 8 Jahre alten Sohn. Ich hatte einige Schwangerschaftskomplikationen, scheinbar wurde damsls übersehen meine Schilddrüsenwerte zu kontrollieren. Also habe ich weiterhin L'Thyroxin 125 eingenommen. Kann das meinem Sohn geschadet haben? Also irgendwelche Spätfolgen?
Nun wünsche ich mir ein weiteres Kind. Ich würde gerne Folsäure nehmen, bin vor aber nicht sicher, ob diese Jod enthalten darf. Und wie ist es mit der Schilddrüse? Wer kontrolliert diese? Gynäkologe oder Hausarzt?
Vielen Dank für Ihre Antwort
von
maggie79
am 03.09.2018, 09:54
Antwort auf:
Schilddrüse
Hallo,
vorausgesetzt, dass die Funktionsstörung seinerzeit behandelt wurde, bzw. dass keine ausgeprägte Funktionsstörung vorlag, wie sie nicht mit entsprechenden Auswirkungen zu rechnen sein.
Wenn eine Unterfunktion der Schilddrüse vorliegt, darf Jod trotzdem substituiert werden. Bei einer Autoimmunerkrankung Stimmen Sie dieses bitte vorher mit dem zuständigen Facharzt ab und lassen durch diesen dann auch die Werte zwischenzeitlich kontrollieren.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 03.09.2018
Antwort auf:
Schilddrüse
Hallo,
Ich habe auch Hashimoto und nehme L-Thyrox 100 ein.
Bei meinem 2 Söhnen wurde damals in der Schwangerschaft auf 125mg erhöht,bei meiner Tochter nicht,ich blieb bei 100mg.
Kontrolliert hat das immer meine Frauenärztin mit.
Nach der Geburt wurde bei meiner Tochter im Krankenhaus ein Bluttest diesbezüglich gemacht und sie ist gesund,dies würde ich an deiner Stelle auch verlangen.
Folio durfte ich nur ohne Jod einnehmen.
LG Nina
Mitglied inaktiv - 03.09.2018, 12:50