Hallo Dr. Bluni,
Vor wenigen Tagen begleitete ich meinen Sohn zum Röntgen der Lunge wegen Verdacht auf Pneumonie, der sich auch bestätigte. Mein Sohn ist 4 Jahre alt und litt unter so starkem Fieber, dass ich neben ihm stehen sollte, um ihn aufrecht zu halten, da das Kind im Stehen geröngt wurde.
Ich bekam einen Bleischutz um die Hüften geklemmt und stand seitlich zum Röntgenstrahl. Die Lunge meines Sohnes befindet sich etwa auf Höhe meiner Oberschenkel. 2 Tage später erfuhr ich, dass ich in der 7.Woche schwanger bin, das Herz schlug schon kräftig.
Zu Hause wurde mir heiß und kalt, da mir plötzlich das Röntgen wieder einfiel. Das ganze ist jetzt fast 1 Woche her. Ich mache mir nun riesige Sorgen, um mein Krümelchen.
Vielen Dank vorab
Maybe
Mitglied inaktiv - 02.01.2009, 15:56
Antwort auf:
Röntgenstrahlung in der 7.Schwangerschaftswoche
Hallo,
grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann.
Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären, welche Untersuchungen gelaufen sind, ob eine Bleischürze verwandt wurde, wie von Ihnen beschrieben.
Dann kann ggf. mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin abgesprochen werden, ob irgendwelche zusätzlichen, pränataldiagnostischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.01.2009
Antwort auf:
Röntgenstrahlung in der 7.Schwangerschaftswoche
ich bin zwar kein arzt, aber ich meine, du musst dich nicht verrückt machen. man sollte es aber vermeiden, aber selbst im notfall müsstest du dich röntgen lassen.
aber erst einmal glückwunsch zur schwangerschaft und wie du ja gesehen hast, das herz schlägt :-)
Mitglied inaktiv - 02.01.2009, 16:02