Sehr geehrter Herr Bluni, ich hätte eine dringende Frage: Ich habe 2 gesunde Kinder (das kleinere 24 Monate stille ich noch), dazwischen 3 Fehlgeburten, Diagnose MTHFR Mutation homozygot. Ich habe am 21.12 wieder positiv getestet; ich habe dann 3 x200 mg Progesteron vaginal genommen, Folsäure 5mg, sowie Clexane 20- wie in der letzten erfolgreichen Schwangerschaft. Nun setzten am 29.12. bei circa 5+0 oder 5+1 braune Schmierblutungen ein, da es mehr wurde, ging ich gestern am 30.12. zum Gyn. Im Ultraschall (Stand hätte ungefähr 5+2 sein müssen) sah man eine hoch aufgebaute Scheimhaut und eine kleine runde Höhle, bei der der Gyn nicht sicher sagen konnte, ob es ein Gestationssack sei, oder eine (echoleere) Blutung, sah jedenfalls klein und rund/schwarz aus. Man hätte eigentlich mehr sehen müssen. Mir wurde geraten, das Progesteron erst mal weiter zu nehmen (3x200) und dann nochmal nach ein paar Tagen nachzusehen. Als ich nach dem Termin nach Hause kam, wurde die Blutung jedoch sehr periodenähnlich (dunkelrot, hellrot, größere Menge, aber nicht überperiodenstark; eher wie an einem leichten ersten Tag). Ich bin nun sehr verunsichert, ob ich das Progesteron wirklich weiter nehmen soll. Ich habe stärkere UL Schmerzen, und gewinne den Eindruck, dass ich möglichweise dadurch eine missed abortion verursache. Meine konkrete Frage: Kann es gefährlich sein, das Progesteron nun noch 2 Tage weiter zu nehmen? Kann ich dadurch Gewebeabgang verhindern, und muss dann möglicherweise sogar eine Kürettage machen lassen? Ich möchte mir auf keinen Fall ein Problem durch die weitere Einnahme schaffen, auch die Schmerzen beunruhigen mich etwas. Heute ist die Blutung weniger, aber immer noch frisch. Meine Sorge ist, dass ich die Blutung nun künstlich stoppe, und es dann hinterher nicht mehr alles alleine abbluten wird. Ich halte es leider für sehr unwahrscheinlich, dass die Schwangerschaft noch intakt ist. Die nächste Kontrolle wäre erst am 2.1. möglich. Vielen Dank für Ihre Meinung :-)
von kidsnstars am 31.12.2019, 08:44