Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin jetzt 18+2 und habe vor 2 Wochen beim Ultraschall erfahren, dass ich eine plazenta praevia totalis besitze. Meine FÄ meinte zwar, wir sollten uns noch nicht allzu viele Sorgen machen, da sich das ja noch verwachsen kann. Allerdings ist die Chance bei einer totalis ja doch ziemlich gering. Ich bin natürlich sehr verunsichert und habe vor allem große Angst vor einer Blutung, vor allem, da ich den ganzen Tag allein im Haus bin und in einem solchen Fall wahrscheinlich richtig Panik hätte. Dazu kommt noch, dass ich eigentlich kein Blut sehen kann und mir davon schnell schwindelig wird. Ab einer welchen Blutungsstärke sollte man ihrer Meinung nach ins Krankenhaus (das nächste Krankenhaus, das auch Frühchen ab 1500 g betreut, ist ca. 35 Minuten mit dem Auto entfernt, da wir sehr auf dem Land wohnen) und ab welcher Blutungsstärke einen Notarzt rufen? Die praevia wurde entdeckt, weil ich meiner FÄ beim letzten Ultraschall mitteilte, an welcher Stelle ich beim Bücken immer ein starkes Stechen spüre. Vor einer Woche war ich wieder beim FA, weil an genau der Stelle ein starkes, schmerzhaftes Drücken mit vereinzeltem Stechen zu spüren war. Im Ultraschall konnte man dann sehen, dass das Baby mit dem Köpfchen in die Plazenta drückt und bei 2 Zapplern des Babys sah es aus, als ob es Anlauf nimmt und richtig reinboxt. Das war dann wohl das Stechen. Was kann ich tun, um Blutungen möglichst zu vermeiden. Wie hoch sind meine Chancen, dass ich es bis zum Kaiserschnitt in der 38. Woche ohne Blutungen schaffe?
von TinaK am 14.12.2012, 11:49