Lieber Dr. Bluni,
wenn in der Familie des werdenden Vaters schon eine Chromosomstörung vorhanden ist (Trisomie 21), würde dann dieser Test in der 9-12 Woche zur Vorsorge gehören, da die Wahrscheinlichkeit vorhanden ist und die Krankenkasse diesen Test bezahlen oder bezahle ich diesen Test selbst?
Vielen Dank für Ihre Antwort
LG Lin
Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 10:14
Antwort auf:
Nackenfaltenmessung
Hallo,
diese Leisung ist und bleibt eine Privatleistung für gesetzlich versicherte Frauen, auch, wenn es in der Familie Fälle von Trisomie gibt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.02.2009
Antwort auf:
Nackenfaltenmessung
Ein vorhandenes Kind mit Down-Syndrom "in der Familie" des werdenden Vaters birgt kein erhöhtes Risiko für ein eigenes Kind mit Down-Syndrom, eine von der Patientin gewünschte Messung der Nackenfalte also selber zu zahlen.
Die Messung der Nackenfalte ist auch keine "Vorsorge" in dem Sinne, sondern ein Instrument zur Früherkennung bestimmter Auffälligkeiten beim Kind - dessen sollte man sich bewußt sein. Eine Diagnose kann dadurch keinesfalls gestellt werden, sondern als Ergebnis lediglich eine statistische Wahrscheinlichkeit auf ein erhöhtes Risiko. Ebenso ist ein unauffälliger Befund keine Garantie für die genetische Unauffälligkeit.
Genetische Aberrationen können nur durch eine Amniozentese festgestellt werden.
Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 10:46
Antwort auf:
Nackenfaltenmessung
Liebe Andrea,
vielen Dank für Ihre guten Ausführungen zu dieser Fragestellung.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.02.2009
Antwort auf:
Nackenfaltenmessung
Vielen Dank für die Abtwort.
Ich werde die Messung in jedem Fall machen !!
LG Lin
Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 09:01