Hallo dies ist meine 2. Ss ( jetzt 24.SSw) und leider die gleiche Problematik wie bei der 1. Kam 36+4 SSw 1 Tag nach Partusisten Absetzung.
Habe seit der 17. SSw Kontraktionen die mittlerweile vermehrt sind.
Kind liegt zu tief und drückt extrem nach unten.
Muttermund war diese Woche bei ca. 2,7
Gyn macht aber kein CTG und sagt das ich in 4 Wochen wieder kommen soll.
Hab nun aber mit meiner Hebamme(die gleiche wie 1. SS) gesprochen, und die versteht auch nicht warum kein CTG und Liegen angeordnet wurde.
Weiß durch meine 1. SS das ich Wehen habe, aber sollte nicht was wegen den MM gemacht werden??
MM war in 17.SSw 4,0 dann 21.SSw auf 3,4 und jetzt halt anfang 24.SSw auf 2,7
Hab aber keine lust damit irgendwem zu sehr auf die nerven zu gehen und es dann nur wieder abgetan wird.
Spiele die tage mit dem Gedanken einfach mal ins Krh zu fahren und alles checken zu lassen.
Vielen Dank und schönen Abend noch
Julia
von
lulila1983
am 13.03.2011, 21:02
Antwort auf:
Muttermund verkürzt und seit 17.ssw Kontraktionen
Hallo,
physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet.
Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt.
Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung.
Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden.
Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen:
Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden.
In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter.
In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig.
Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 14.03.2011
Antwort auf:
Muttermund verkürzt und seit 17.ssw Kontraktionen
achso nehme mittlerweile über den tag verteilt 2x 7,5 mmol Mg
von
lulila1983
am 13.03.2011, 21:18