hallo ich hab mal ne frage ist wichtig
war am Dienstag beim fa der hat ne Schwangerschaft festgestellt bin in der 5.ssw. seit Heute habe ich ganz leichte hellrote Blutung aber nicht arg eher Schmierblutung. war im Krankenhaus Sicherheitshalber die konnten beim Ultraschall aber nichts erkennen.Muss jetzt am Sonntag zur Kontrolle nochmal hin kann es sein das es zu früh war um etwas zu erkennen oder haben die andere Geräte wie mein FA?? aber wieso hat mein Fa dann etwas gesehn?? und sind meine Blutungen schlimm?? Vielleicht doch eine Fehlgeburt.?? dazu kommt das ich eine bakterielle infektion habe (mandelentzündung ist das schlimm für mein Pünktchen???) mache mir große Sorgen. bitte schnell um Antwort
Mitglied inaktiv - 27.03.2009, 21:05
Antwort auf:
leichte hellrote Blutung
Hallo,
die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann.
Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht.
Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte.
Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist.
Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft.
Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen.
Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen.
Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei.
Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach.
Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen.
Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 28.03.2009
Antwort auf:
leichte hellrote Blutung
Hallo,
sehr viele Schwangere haben ja anfangs leichte Blutungen. Ich selbst hatte bei beiden Kindern in den Schwangerschaften frühe Schmierblutungen, und zwar sowohl ganz helle, als auch dunkle. Sie waren harmlos und hatten keine Auswirkungen.
In der 5. Woche ist im Ultraschall meist kaum etwas zu sehen, allenfalls eine Art Fruchtanlage, manchmal auch gar nix - je nach Gerät und Arzt. Das ist absolut normal. Erst in der 7. Woche sollte man einen Embryo samt Herzaktion sehen können.
Bis dahin hilft leider nur: Abwarten und Tee trinken, so schwer das ist. Frühe Blutungen können alles sein: Total harmlos oder aber auch ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Beeinflussen kann man das Ganze übrigens nicht: Wenn etwas nicht in Ordnung ist, bemerkt die Natur ihren Irrtum und entwickelt den Embryo nicht weiter - ganz egal, was man tut oder nicht tut.
Dein akuter Infekt hat keine Bedeutung. Ich selbst hatte in meiner letzten Schwangerschaft auch ganz früh eine Mandelentzündung und musste ein Antibiotikum nehmen, das hatte keine negativen Auswirkungen. Ein Embryo, mit dem alles in Ordnung ist, geht deshalb nicht ab.
Ich drücke Dir superfeste die Daumen,
Mimi
Mitglied inaktiv - 28.03.2009, 11:27