Guten Abend,
nach langem hin und her mit den Positionen meines Kindes im Bauch (mehrmaliges drehen in BEL, QL und SL) hat sie sich nun scheinbar für die Schädellage entschieden.
Heute war ich erneut zur VU bei meinem Gynäkologen. Dieser macht sich nun "Sorgen", da sie so lange in der QL lag und sich nun nicht ins Becken senkt, dass evtl ein Mißverhältnis zwischen Kopf und Becken besteht, oder es sonst einen Grund gibt, warum sie sich nicht in Position begeben will. Nun soll ich mich am Donnerstag nochmal in dem Krankenhaus, in dem ich entbinden möchte vorstellen.
Nun würde mich interessieren, was die dort wohl unternehmen und was wenn dieses Mißverhältnis besteht? Wird dann ein Kaiserschnitt gemacht und wenn ja wann. Bin am Donnerstag 38+6 SSW.
Es wäre nett, wenn sie mich etwas aufklären könnten, damit ich nicht ganz ungewiss am Donnerstag in die Klinik fahren muss.
Vielen Dank und lieben Gruß
Judi
von
judi25
am 04.04.2011, 21:53
Antwort auf:
Köpfchen tritt nicht ins Becken ein (39SSW)
Liebe Judi,
bei der Vorgeschichte mit dem langen Verharren in BEL oder Querlage kann es sehr gut sein, dass das Kind sich dann zwar in Schädellage gedreht hat, aber ggf. nicht entsprechend ins Becken absenkt. Andererseits wird dieses eben nicht immer vor der Geburt passieren.
Wenn bei einer Frau der Verdacht auf ein Missverhältnisses zwischen kindlichem Kopf und mütterlichem Becken besteht, ist es für das Beste, wenn sie um die 37/38. SSW zu einem Geburtsplanungsgespräch in die Entbindungsklinik geht, wo am ein erfahrener Facharzt an Hand einer Untersuchung und vielleicht eines Ultraschalls entscheiden kann, ob zunächst eine normale Geburt angestrebt werden kann oder ob es vielleicht bereits Hinweise auf ein relatives Missverhältnis gibt.
In dem Fall kann mit der Frau entweder direkt über einen Kaiserschnitt oder die Möglichkeit, sich diese Option großzügig offen zu halten, gesprochen werden.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 05.04.2011