Frage: Insulinresistenz und Fehlgeburt

Hallo Dr. Bluni, ich habe 2014 einen gesunden Sohn geboren und hatte in dieser Schwangerschaft Gestationsdiabetes, der diätisch behandelt wurde. Bei meinem Vater (67) hat man mittler Typ2-Diabetes diagnostiziert oder eine Vorstufe davon, bin mir da nicht ganz so sicher. Ich hatte in 2015 und Anfang 2017 jeweils eine MA in der 6. und 10. SSW. Nun bin ich (mittlerweile 37 Jahre) wieder in der 7+2 SSW. Vor einer Woche hat das Herz geschlagen und alles war gut. Nun hat mir eine Freundin erzählt, dass es aufgrund einer Insulinresistenz zu Fehlgeburten kommen kann. Da ich meinen Arzt nicht erreiche und ggf möglichst schnell handeln möchte, habe ich ein paar Fragen: 1. Stimmt die Aussage? 2. Wenn ja, wie und bei wem (FA, Hausarzt, Diabetologe?) kann man sich auf eine Insulinresistenz testen lassen? 3. Macht es Sinn, dass ich mich testen lasse? Wg der vorangegangen Gestationsdiabetes und der Typ2-Diabetes meines Vaters? Ich habe z.Zt einen BMI von 20,9, vor der Schwangerschaft von 21,97 (Ich habe während der Schwangerschaft schon 3 Kilo abgenommen, habe wenig Appetit, vor allem nicht auf Süßes, was ich sonst heiß und innig liebe) 3. Wenn ich so eine IR habe, kann man dann, vor allem jetzt noch, irgendetwas machen um eine FG "zu verhindern"? (Ich weiß, dass eine FG auch ganz viele andere Ursachen haben kann.) Vielen Dank im Voraus Niki

von Niki1980 am 19.07.2017, 14:07



Antwort auf: Insulinresistenz und Fehlgeburt

Hallo Niki, 1. wie lassen sie sich bitte durch die vermeintlich guten Ratschläge der selbst ernannten Experten nicht verunsichern. 2. wenn es einer vorherigen Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes gegeben hat, dann werden wir immer dazu raten, schon um die 18. Woche herum einen entsprechenden Test zum Ausschluss durchzuführen und falls dieser negativ ausfällt, diesen nach der 24 Woche in jedem Fall zu wiederholen. Alles weitere besprechen Sie dann bitte mit der Frauenärztin. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.07.2017



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