Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe die Frage hier gestern schonmal gestellt, kann sie aber nicht mehr finden, sodass ich nicht weiß, ob ich sie überhaupt abgeschickt habe. Ich bin in der 8. SSW (7+3) und es wurde ein Gestationsdiabetes festgestellt. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft bereits einen solchen, den ich mit Diät in den Griff bekommen hatte. Mein Sohn und ich waren nach der Geburt wohl auf. Der Diabetes ging weg, wobei der Wert wohl eher an der Grenze nach oben gewesen sei. Deshalb wurde in dieser SS so früh getestet - ein Glück. Der Nüchternwert war sofort zu hoch. Seitdem messe ich wieder (seit 2 Wochen). Nach der ersten Kontrolle beim Diabetologen viel auf, dass meine Werte nach dem Essen alle okay sind (118 oder niedriger). Die Nüchternwerte sind zu hoch. Inzwischen liegen sie so im Durchschnitt bei 95. Da mir dort dauernd gesagt wird, dass Diabetes die Entwicklung der Organe behindert, abgesehen davon, dass das Kind zu groß und zu schwer wird, mache ich mir gerade jetzt Sorgen! Auch mit Bewegung und einer kohlenhydratarmen Ernährung v.a. am Abend, geht der Nüchternwert nicht wesentlich runter (immerhin auch nicht höher). Die Diabetologin sagt aber "wie warten mal ab". Aber gerade in dieser jetzigen Frühschwangerschaft, in der die Organe sich entwickeln, müsste ein "Abwarten" bei den Werten doch mordsgefährlich sein, oder? Ich habe wirklich Angst, dass durch die Hormonausschüttung in der "Morgendämmerung", die folgliche Behinderung des Insulins der Zucker regelmäßig zu hoch für das Kleine ist und ich in wenigen Wochen mit einer Fehlgeburt konfrontiert bin, weil wir "abgewartet" haben, statt zu spritzen. Was meinen Sie dazu? Mit den besten Grüßen, Barbara
von Barbara 89 am 21.11.2016, 12:29