Frage: Geschmacksprobleme

Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe bereits vor einiger Zeit wegen meines Problems gefragt und Sie haben auch geantwortet. Ich schmecke permanent salzig, bitter wie Schleimgeschmack. Ich hatte im januar 2008 eine Mandel-OP. Der geschmack war zunächst weg, kam dann langsam wieder. Seit dem 15. 03. schmeckte ich dann bitter und danach nur salzig. Ich bin in der 11.Woche schwanger und kann seit 2 Tagen gar nichts mehr essen und trinken, da ich sofort alles erbreche, weil es eklig nach Salz schmeckt. Mein besuch beim HNO Arzt, beim Neurologen und bei dr Gynäkologin blieb ergebnis- und erfolglos. Ich habe mittlerweile jede Lebensfreude verloren, möchte die Schwangerschaft abbrechen. Ich kann nicht mehr und will so nicht mehr leben. Kein Arzt bemüht sich, herauszufinden, was mit mir los ist und an den Tropf komme ich erst, wenn ich 10 kilo abgenommen habe, sagt meine Ärztin. Ich wiege nun 56 Kilo bei 1,68. Das ist zwar nicht gefährlich, das ist mir klar, aber ich kann doch nicht ohne Essen, vor allem Trinken leben. Ich bin wirklich verzweifelt udn bitte Sie inständig um Hilfe. Ich werde morgen beim Hausarzt mein Blutbild untersuchen lassen, möglicherweise stimmt ja auch etwas mit der Schilddrüse nicht. Ich habe im internet geforscht und das Preoblem ist dort bekannt, ja sogar als seltene Erscheinung bei einer Schwangerschaft. Wieso kennt das denn dann kein Arzt ? Viele Grüße vaflor

Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 09:08



Antwort auf: Geschmacksprobleme

Hallo, es ist bedauerlich, wenn dieses Sie so derartig bedrückt. Wir haben hier allerdings kaum Möglichkeiten, dieses zu beeinflussen. Wenn es im Gefolge der Übelkeit der Frühschwangerschaft eintritt, können wir mit den hier üblichen Mitteln gegen die Übelkeit versuchen, Einfluss zu nehmen. Hierzu werden aber Ihre behandelnden Ärzte vor Ort am besten eine Stellungnahme abgeben können. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.04.2008



Antwort auf: Geschmacksprobleme

Ja, aber genau das tun die Ärzte ja nicht. Ich werde von einem zum anderen geschickt und niemand hilft mir. Dabei ist das Problem doch bekannt. Ich habe lange und viel gegoogelt und ich verstehe nicht, warum da keiner meiner behandelnden Ärzte darauf kommt, obwohl ich genau das jedesmal erwähne. Verzweifelte Grüße vaflor

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 09:40