Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hab jetzt schon einen kleinen Marathon mit einem furchtbaren Gefühlschaos hinter mir und hoffe nun, bei Ihnen Rat zu finden. Ich bin 33 und gerade zum 4. mal schwanger. Meine letzte Periode war am 04.07. Der einzigst ungeschützte Verkehr war am 23.7. und mein Eisprung wahrscheinlich am 26.7. Den ersten positiven Test (ein Hauch von Strich) hielt ich am 08.08. in meinen Händen. Am 16.08. hatte ich eine Schmierblutung, woraufhin ich ins Krankenhaus gefahren bin. Dort wurde mir die SS bestätigt (Fruchthöhle mit Dottersack) aber auch, dass ich ein großes Hämatom habe und die Chancen nur 50:50 stehen. Am nächsten Tag war ich bei meiner Frauenärztin, die mir auch nix anderes sagen konnte und mich krank schrieb, Uterogest und Schonung verordnete. Am 23.8. sollte ich dann zur Kontrolle kommen. Die Blutungen hatten aufgehört und ich hatte Hoffnung. Die Ärztin schallte nur kurz und meinte, es wäre nicht gewachsen (stimmt aber nicht: am 16.8. war die Fruchthöhle 3,6 mm groß und am 23.8. 6,4mm und ich bin der Meinung auch mehr gesehen zu haben in der Fruchthöhle). Sie ließ meinen HCG-Wert bestimmen. Der lag bei 1901. Sie meinte, dass das viel zu wenig sei. Sie schallte am 25.8. nochmal und ich sah ein eindeutiges Blubbern. Sie hat trotz allem gesagt, ich solle mir keine Hoffnungen machen und hat mich zur Woche drauf bestellt, wegen den Papieren für ne Ausschabung. Am Wochenende hatte ich wieder Blutungen, also war ich Sonntag (27.8.) im Krankenhaus: die Fruchthöhle war 9,6mm groß, der Embryo 3,7mm und eindeutige Herzaktionen zu verzeichnen. Das Blut kam vom Hämatom, denn das ist kleiner geworden. Die Ärztin im Krankenhaus sprach somit von einer momentan intakten Ss, die aber immer noch nicht sicher ist. Am Montag war ich dann wieder bei meiner Frauenärztin. Sie nahm nochmal Blut ab und schallte nochmal. Embryo hab ich deutlich erkennen können und Herzaktionen nach wie vor. Den HCG-WERT habe ich heute erfahren: 2231. Lange Vorrede: sie sagt, dass das alles nicht zusammen passt und ich mir keine Hoffnung machen soll. Nun zu meiner Frage: wie ist es denn möglich, dass man trotz so geringem HCG einen Dottersack, einen Embryo und eindeutige Herzaktionen sieht? Der HCG spricht ja eher für 5./6. Woche. Laut meinen Berechnungen müsste ich aber heute schon bei 7+0 sein. Ich habe in allen drei vorangegangen Ss nie etwas mit diesem Wert zu tun und kann daher auch keine Vergleiche anstellen. Danke, dass Sie bis hierher gelesen haben und vielleicht wissen Sie ja Rat. Liebe Grüße Alice
von Alice1903 am 30.08.2017, 17:14