Folsäure und Ass in der Frühschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Folsäure und Ass in der Frühschwangerschaft

Guten Tag, In den letzten Jahren hatte ich 2 Schwangerschaften, die im Zeitraum 7-9 Ssw abgegangen sind. Und eine Eileiterschwangerschaft bei der der Eileiter entfernt wurde. Im September 2017 habe ich ein gesundes kleines Baby natürlich zur Welt gebracht. In dieser Schwangerschaft gab mir meine Frauenärztin in den ersten 3 Monaten 5 mg Folsäure und Ass, was die Durchblutung der Gebärmutter stärken sollte. Nun bin ich erneut schwanger. Der Test war gestern positiv. Mittlerweile bin ich umgezogen, habe mir noch keinen neuen Arzt gesucht und meine alte Ärztin ist im verdienten Ruhestand. Meine Frage: Soll ich Ass und Folsäure nehmen, oder kann ich damit irgendetwas falsch machen? Herzlichen Dank Ich freue mich auf ihre Antwort Kati

von katovioletta am 18.01.2019, 11:43

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Antwort auf: Folsäure und Ass in der Frühschwangerschaft

Hallo, 1. Gibt es bei der Frau kein erhöhtes Risiko für eine Neuralrohrfehlbildung (zum Beispiel Frauen mit Medikamenten gegen die Epilepsie oder einer belasteten Vorgeschichte/Familiengeschichte), dann werden wir die Einnahme von 0,4 mg Folsäure vor Beginn der Schwangerschaft und mindestens in den ersten drei Monaten empfehlen. 2. die beschriebene Vorgeschichte ist keine Indikation für eine höhere Dosierung, aber auch keine Indikation für die vorsorgliche Einnahme von ASS. Für Letzteres gibt es dazu auch überhaupt keine evidenzbasierten Daten. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.01.2019

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