Hallo Herr Dr. Bluni, zu meiner Person, ich bin 30 Jahre alt und mein Mann und ich haben 8 Monate benötigt um schwanger zu werden. Leider konnte ich es nicht halten und habe es Ende 8 ssw Anfang 9 ssw verloren. Da es sich um meine erste Schwangerschaft handelte, leide ich besonders und Ängste quälen mich. Ich habe von einer Freundin gehört, dass eine missed Abort sehr häufig auf Chromosomenanomalie zurückzuführen ist. Bei mir war es aber anders. In der 6 ssw hatte ich meinen ersten Termin beim FA, man konnte Fruchthöhle und Dottersack sehen, dann bekam ich den nächsten Termin erst in 3 Wochen. In den drei Wochen bekam ich aber in der 8 ssw Abends Schmierblutungen, dann sind wir ins Krankenhaus und die Ärztin gab Entwarnung, HCG-Wert war ok, und so erfuhren wir, dass sich auch ein Embryo inkl. Herzschlag entwickelt hatte. 2 Tage später wurden die Schmierblutungen stärker und das Blut ging von bräunlich ins rötliche über, also wieder ins Krankenhaus, diesmal sagte man uns, dass der Embryo zu klein sei, für die Woche (ca. 1 Woche hinterher) und der Herzschlag zu langsam. HCG-Wert hatte sich in den 2 Tagen kaum verändert. Ich solle mich auf eine Fehlgeburt einstellen. Weitere 2 Tage zur Kontrolle, Embryo immer noch da und Herzschlag auch also weitere Tage abwarten, dann bekam ich aber 3 Tage später heftige Blutungen und da wusste ich mein Körper stößt die Frucht ab. Eine Ausschabung war nicht mehr nötig. Nun meine Frage, lässt sich von der Art der Fehlgeburt (in meinem Fall von Anfang an Entwicklungsstörung) eine Ursache erkennen, oder kann das genauso gut auf eine Chromosomenanomalie zurückzuführen sein. Ich mach mir so sorgen, dass es in gewisser Weise doch an mir lag, dass ich es nicht halten konnte und ich nie Kinder deswegen haben werde. Über eine Antwort würde ich mich freuen. LG Jenny
von Jenny_Grimey am 24.10.2016, 13:53