Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, seit 20 Jahren leide ich an Endometriose. Ich bin mittlerweile 5x daran operiert worden, wurde mit GnRH Analoga therapiert. Durch die Eingriffe und der immer noch bestehenden Endometriose habe ich viele Verwachsungen im Bauchraum. Vor 2 Jahren wurde ich, wider Erwarten meines Gynäkologen, schwanger. Allerdings hatte ich ab der 28. SSW ständige Wehentätigkeit, trotz hoher Dosierung der Tokolyse. Der Gebärmutterhals hatte sich auch schon stark verkürzt, so das die Ärzte in der Klinik jeden Tag damit rechneten, dass unser Sohn zur Welt kommt. Hinzu kam eine Infektion mit B-Streptokokken. Trotzallem konnte die Geburt bis zur 35. SSW verhindert werden. Unser Sohn kam per Kaiserschnitt zur Welt. Wir hätten gerne ein 2. Kind. Allerdings haben wir Angst, vor einer erneuten Frühgeburt. Nun meine Frage dazu. Wie hoch besteht das Risiko einer erneuten Frühgeburt? Liegt es womöglich an den Verwachsungen im Bauchraum, die verhindern, dass sich die Gebärmutter nich richtig aufdehnen kann und es dadurch zu vorzeitigen Wehen kommt? Bleibt das Narbengewebe in der Schwangerschaft trotz hohem Östrogenspiegel dennoch hart? Oder lag es "nur" an der Infektion? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
von AngelaS. am 17.05.2014, 20:49