Frage: brennen und ziehen am unterbauch

Sehr geehrter Dr. Bluni seit letzter Woche weiss ich, dass ich wieder schwanger bin (letzte periode 03.02).. 2007 hatte ich ein Kind in der 8 ssw verloren, 2008 habe ich eine gesunde Tochter in der 36+6 ssw normal zur welt gebracht (allerdings hatte ich in der 8 ssw blutung, ab der 22+2 ssw musste ich liegen wegen vorzeitiger wehentätigkeit, verkürzter cervix, bekam wehenhemmer). nun meine frage: seit einigen tagen verspüre ich ein leichtes brennen links und rechts des unterbauches (bei der letzten schwangerschaft verspürte ich ein ziehen im unterbauch am schambein aber erst in der 22ssw). auch zieht es manchmal etwas. können dies schon vorzeitige wehen sein? oder sind es nur das normale ziehen zu beginn einer schwangerschaft wenn sich die mutterbänder beginnen zu dehnen. wenn ich mich hinlege, wird es mit der zeit etwas besser. weitere frage: meine tochter ist nun 2,8 jahre alt und zum einschlafen wird sie immer noch gestillt. kann ich dies weiterhin machen oder ist dies im hinblick auf die schwangerschaft besser, wenn ich es nicht mehr mache? auch muss ich meine tochter hochheben, da sie ja noch nicht aller alleine machen kann. kann sich dies schädlich auf die ss auswirken? den termin beim fa habe ich am 28.03. da erst dann eine herztätigkeit am ultraschall sichtbar ist. wie steht die wahrscheinlichkeit, dass ich bei dieser ss wieder liegen muss? vielen dank für ihre antwort.

Mitglied inaktiv - 14.03.2011, 15:51



Antwort auf: brennen und ziehen am unterbauch

Hallo, 1. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen. Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. 2. eine Vorgeschichte mit vorzeitigen Wehen oder einer Frühgeburt bedeutet für eine neue Schwangerschaft, dass das Risiko für vorzeitige Wehen inklusive Frühgeburtlichkeit erhöht ist, wobei wir dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen können. Vor und in einer nachfolgenden Schwangerschaft ist deshalb die ausführliche Aufklärung und Information durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt über Ursachen, mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik umso wichtiger: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen und eine rechtzeitige Sanierung der Zähne beim Zahnarzt, da eine Zahnfleischentzündung oder Karies das Risiko für Frühgeburtlichkeit und ein Untergewicht bei den Kindern bekanntermaßen erhöhen. Diese Sanierung der Zähne wird am besten vor der Schwangerschaft durchgeführt. In der laufenden Schwangerschaft ist es ratsam, das genaue Vorgehen zwischen Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und Zahnärztin/Zahnarzt abzustimmen. In der laufenden Schwangerschaft ist es dann sinnvoll, eine bakterielle Besiedlung der Scheide auszuschließen und dieses ggf. durch PH-Wert-Kontrollen zu ergänzen. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium kann zur Beruhigung der Gebärmutter beitragen. Um die 23. Schwangerschaftswoche kann das Ausmessen der Gebärmutterhalslänge im vaginalen Ultraschall Hinweise auf Frühgeburtsbestrebungen geben. Stimmen Sie das für Sie sinnvollste Vorgehen rechtzeitig mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. 3. Sie können sicher weiter stillen. 4. auch wenn die Schwangere möglichst nicht über 5 kg heben soll, lässt sich dieses z.B. mit Kindern wohl kaum realisieren und hier ist für diese Situationen keine andere Lösung anzubieten. Häufiges Heben schwerer Dinge kann zu Beschwerden führen. Bei erheblicher Belastung kann auch das Risiko für vorzeitige Wehen erhöht sein. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.03.2011



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