Frage: Anti D Antikörper

Sehr geehrte Dr. Bluni, Ich hatte schon mal geschrieben. Ich bin Resusfaktor negativ und das dritte Mal Schwanger. Meine anderen Kinder waren Resusfaktor positiv und ich habe immer die Resogam Spritzen erhalten. Ich verstehe nicht wieso ich diesmal Anti D Antikörper habe? Ich hatte keine Fehlgeburt oder Fruchtwasserpunktion, Transfusion etc. Anfang Februar stieg mein Titer von 1:2 auf 1:16 und seid dem muss ich einmal die Woche in die Uniklinik zum Ultraschall. Dort waren die Werte bis jetzt alle im guten Bereich. Leider hat da niemand Zeit meine Fragen zu beantworten. Deswegen wende ich mich an Sie. Mr wurde gesagt 1:16 ist recht gering nun habe ich heute erfahren, dass die Titer auf 1:32 angestiege ist. Was beduetet dies? Wieso steigt der Titer? Wie schnell kann es zu einem Schaden beim Baby kommen? Kann man diese immer im Ultraschall sehen? Helfen die Bluttransfusionen über die Nabeschnur wirklich Langzeitfolgen zu verhindern? Welche Risiken entstehen durch die Bluttransfusionen über die Nabelschnur?Wenn es soweit kommt muss man dann einen Kaiserschnitt bekommen oder kann man trotzdem eine Spontangeburt haben? Muss das Kind früher geholt werden? Sollte ich jetzt trotzdem Resogam bekommen? Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Baby angegriffen wird?Kann ich mich auf eine weiteren Anstieg einstellen oder können die Antikörper auch wieder sinken? Sollte immer auch noch eine Fruchtwasserpunktion gemacht werden? Ich bin jetzt bei 25+2. . Über eine ausführliche Antwort/Rat würde ich mich freuen! Ich bin wirklich sehr verunsichert und es ist ein schlechtes Gefühl, dass ich permanent eine Gefahr für mein Baby befürchten muss, was bis jetzt sehr gut entwickelt ist. Vielen Dank

von zara75 am 24.02.2012, 20:57



Antwort auf: Anti D Antikörper

Hallo Zara, 1. was konkret Ihre persönliche Situation angeht, so kann diese selbstverständlich nur die Uniklinik vor Ort einschätzen. 2. wir sehen heute klinische bedeutsame Antikörper, die dann auch Folgen wie z.B. eine notwendige Bluttransfusion beim Kind oder gar Auffälligkeiten beim Kind praktisch nie. Persönlich kann ich zumindest davon berichten, dass ich solche Fälle nur aus dem Lehrbuch kenne, was vielleicht verdeutlicht, wie selten extreme Verläufe hier sind. 3. vor allem kommt es auf die Einschätzung der Kliniker in der Uni an und in der Tat ist es weniger der absolute Titer, als dessen Anstieg und sofern aktuell keine Notwendigkeit zur invasiven Diagnostik gesehen wird, werden Sie sich ganz bestimmt darauf verlassen können. 4. etwaige Folgen können entweder über den Ultraschall (Wassereinlagerungen beim Kind) oder über das Blut des Kindes via Nabelschnurblutentnahme erkannt werden. Bitte wenden Sie sich deshalb an den zuständigen Oberarzt/Oberärztin der Uniklinik und verweisen noch einmal auf Ihre Bedürfnis nach einem Aufklärungsgespräch. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.02.2012



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