Mitglied inaktiv
Hallo Man zählt ja ab 35 als Risikoschwangere.Gilt das wenn man bei Eintritt der Schwangerschaft 35 ist oder auch wenn man mit 34 schwanger wird und zur Zeit der Nackenfaltenmessung dann 35 ist? Ich hoffe Sie verstehen meine Frage. Gruß wolke20
Hallo, werdende Mütter zählen dann zu den so genannten Risikoschwangeren, wenn es während der Schwangerschaft oder Geburt auf Grund der aktuellen Situation oder der Vorgeschichte eher zu Komplikationen kommen kann oder wenn das Risiko für eine kindliche Störung erhöht ist. Die jeweiligen Risiken ergeben sich aus einer längeren Liste, die Sie im Mutterpass nachlesen können und in der etwa 50 Kriterien aufgeführt sind. Dazu zählen zum Beispiel eine sehr junge Schwangere mit weniger als 18 Jahren genauso wie eine Schwangere mit über 35 Jahren, eine Vorgeschichte mit einem Kaiserschnitt oder mit einer Fehlgeburt ebenso wie z.B. Wirbesäulenfehlstellungen oder Übelkeit in der Schwangerschaft. Der ursprüngliche Gedanke bei der Implementierung dieser Risikofaktoren war, dass die Schwangere dann ggf. besonders aufmerksam überwacht wird, was in manchen Situationen in jedem Fall sinnvoll ist, in anderen aber weniger. Hier kann dann schon das offene und klärende Gespräch mit der betreuenden Frauenärztin/Frauenarzt helfen, die persönliche Situation genauer einzuschätzen und das jeweils beste Vorgehen abzustimmen. Damit lassen sich dann aber auch schnelle unnötige Ängste nehmen bzw. wir können in sehr vielen Fällen auch beruhigen und Entwarnung geben. Wenn wir den Katalog streng auslegen, so ist praktisch jede zweite Schwangere eine Risikoschwangere. Dieses erscheint dann manchmal doch etwas realitätsfern. Die jeweiligen Risiken sind auf den Seiten 5& 6 des Mutterpasses aufgelistet. Sie können dieses bei Rund-ums-Baby.de nachlesen unter http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaft/mutterpass/mutterpass-05.htm http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaft/mutterpass/mutterpass-06.htm 2. wenn auch das Risiko für die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom ab dem 35. Lebensjahr gegenüber jüngeren Frauen höher ist und es in früheren Jahren den Automatismus gegeben hat, die Frauen hier automatisch zur Amniozentese zu überweisen, wird dieses heute zum Glück doch differenzierter unter Einbezug der elterlichen Abwägung und der Möglichkeiten des Ersttrimesterscreenings anders gehandbabt. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Wolke, ich versteh die Frage nicht ganz. Geht es dir um die Frage welchen "Stichtag" die Krankenkassen für die Bezahlung des Tests bei dir heranziehen, oder geht es dir mehr darum, ob du dann ein höheres Risiko hast?? Viele Grüße, Sylvia
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