anna-1986
Guten Tag Ich bin aktuell in der 28. SSW und habe seit ca. 4 Wochen Krampfadern am inneren Oberschenkel sowie an den äusseren Schamlippen. Diese sehen mittlerweile wirklich schlimm aus und sind stark verdickt. Leider verursachen sie auch starke Schmerzen sobald ich stehe. Bisher versuchte ich die Schmerzen zu lindern mit Wechselduschen, regelmässigem Hochlagern der Beine, Bewegung wie Spaziergänge oder Schwimmen (und nicht zu lange Sitzen/Stehen), Schlafen mit hochgelagerten Beinen. Doch nichts scheint zu helfen; die Krampfadern und die Schmerzen werden immer schlimmer und ich frage mich, wie ich das noch 12 Wochen aushalten soll. Gibt es noch weitere Massnahmen, die Sie empfehlen würden? Würden Sie z.b. einen Bauchgurt oder Lymphdrainage empfehlen? Und ist das Thrombosenrisiko allenfalls erhöht? Meine bisherige Gewichtszunahme bei SSW 28 ist 7kg (Startgewicht 53kg, jetzt 60Kg) und ich mache mein Leben lang schon regelmässig Sport. Es ist meine 2. Schwangerschaft; in der ersten hatte ich erst ab der 37. SSW mit solchen Vulvavarizen zu kämpfen, welche aber nicht geschmerzt haben. Besten Dank für Ihre Einschätzung und Empfehlungen. Deine Schwangerschaftswoche: 28
Guten Abend, sehr gut, dass Sie schon so viele Maßnahmen versucht haben. Das A und O bei schmerzhaften Varizen in der Schwangerschaft sind Entlastung und Kompression. Entlastung setzen Sie bereits durch regelmäßiges Liegen und Hochlagern der Beine um. Als Kompressionstherapie eignen sich hoch reichende Kompressionsstrümpfe (bis zu den Leisten), es gibt auch spezielle Kompressionshosen für den Vulvabereich. Hier würde ich mal im Sanitätshaus nachfragen, Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt kann ein entsprechendes Rezept ausstellen. Zusätzlich kann ein lokales Kühlen der Krampfadern schmerzlindernd wirken, da sich die Gefäße durch Kälte verengen. Das Kühlen sollte aber nicht dauerhaft erfolgen. Ich bin mir unsicher, inwiefern ein Bauchgurt den Venenabfluss entlastet, aber Sie können ausprobieren, ob es hilft. Manuelle Therapie / Lymphdrainage kann vorübergehend wohltuend sein, das würde ich aber nach Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin / Ihrem Frauenarzt allenfalls ergänzend zur Kompressionstherapie durchführen. Das Thromboserisiko ist in Ihrem Fall minimal erhöht, allerdings handelt es sich hier meist um einen Rückstau nur in den oberflächlichen Venen. Durch Kompressionsstrümpfe lässt sich das Risiko bereits minimieren. Solange bei Ihnen keine weiteren Risikofaktoren bestehen (familiäre Belastung, bekannte Gerinnungsstörung, Z.n. Thrombose, Immobilität wie bei einem Langstreckenflug), ist in der Regel keine Thromboseprophylaxe notwendig. Wenden Sie sich diesbezüglich aber gerne nochmal an Ihre betreuenden Ärzte. Alles Gute, Annika Thies
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